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Im „Mauschelprozess“ gegen den Leiter des Ingolstädter Hochbauamtes kommt es zu einer unfreiwilligen Pause 

(ty) Bereits in der vergangenen Woche waren zwei Verhandlungstage Berufungsverfahren gegen den Leiter des Ingolstädter Hochbauamtes, seinen Stellvertreter und zwei Architekten vor dem Ingolstädter Landgericht krankheitsbedingt ausgefallen. Heute nun hat das Landgericht den weiteren Fortgang mit den Beteiligten erörtert. Voraussichtlich wird der Prozess ausgesetzt. Wegen der schweren Erkrankung eines der Verteidiger. Das könne bedeuten, dass der Prozess voraussichtlich im August 2015 neu begonnen werden muss. Eine endgültige Entscheidung wird in der nächsten Woche erfolgen.

Die beiden Stadt-Mitarbeiter werden beschuldigt, den ebenfalls angeklagten Architekten beim Bau des Schulzentrums Südwest zu Aufträgen in Millionenhöhe verholfen zu haben. Vor dem Amtsgericht waren sie deswegen zu hohen Geldstrafen verurteilt worden.

Die Verzögerung im Verfahren bedeutet für die Angeklagten nun, dass die Zitterpartie für sie weitergeht. Denn das Urteil des Amtsgerichtes ist ob der Berufung nicht rechtskräftig. Ob sie auch im Berufungsverfahren schuldig gesprochen werden, das könnten die Angeklagten im ungünstigsten Fall im Frühjahr 2016 erfahren. 

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