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Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter (Linke) spricht sich gegen den im Raum stehenden Zusammenschluss der Häuser Ingolstadt, Pfaffenhofen und Eichstätt aus

(ty) Die Ingolstädter Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter (Linke) spricht sich klar gegen den im Raum stehenden Zusammenschluss der Sparkassen Ingolstadt, Pfaffenhofen und Eichstätt aus. „Bisher konnte ich in all der Berichterstattung immer noch keine nachvollziehbaren und vernünftigen Gründe für diese geplante Fusion entdecken“, so die Linken-Politikerin in einem heute veröffentlichten Statement. Ihrer Ansicht nach wäre die Fusion „kaschierter Arbeitsplatzabbau in Reinform und deshalb abzulehnen“. Für sie ist klar: Eine Fusion der drei Sparkassen „wird Stellen und Service kosten“. 

 

Der Zusammenschluss „wird natürlich früher oder später zu Kündigungen und Standort-Schließungen führen“, prophezeit Bulling-Schröter. Die jüngsten Aussagen von Dieter Seehofer, dem Vorstandschef der Sparkasse Ingolstadt, wonach in den nächsten fünf Jahren gut 100 Stellen gestrichen werden sollen, sind ihrer Meinung nach bereits ein Vorgeschmack.  „Gerade die Sparkasse ist aufgrund ihrer hohen Präsenz in der Fläche sehr beliebt, dieser Vorteil für die Kunden sollte nicht verspielt werden“, mahnt die Linken-Politikerin.

Sie fragt sich in diesem Zusammenhang auch: „Wo liegen heutzutage eigentlich noch die Unterschiede zwischen kommunalen und Genossenschaftsbanken sowie privaten Bankhäusern? Seit Jahren schon gibt es negative Angleichungen im Geschäftsgebaren.“ Im Jahr 1995 habe es noch 67 920 Bankfilialen in Deutschland gegeben; laut Prognosen der Frankfurter Beratungsfirma „Investors Marketing“ werde die Gesamtzahl bis zum Jahr 2020 auf 32 500 fallen. „Statt Dezentralität und Kundennähe also immer größere Verwaltungseinheiten in Bankzentren mit immer größer werdenden Anfahrtswege für die Kunden“, so Bulling-Schröter.  

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