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Bauausschuss bereitet den Weg für Pfaffenhofener Bürgerwindpark im Förnbacher Forst – Bis zu sieben Anlagen geplant – Widerstand aus der Bevölkerung

(ty) Die Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) im Landkreis Pfaffenhofen beabsichtigt, wie berichtet, die Errichtung von fünf bis sieben Windkraft-Anlagen im Förnbacher Forst. Ein entsprechender Antrag war bei der Stadt Pfaffenhofen eingegangen. Das Vorhaben wurde in der gestrigen Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses behandelt. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Windpark wurde dann auch per Beschluss getan. Doch das Projekt ist keinesfalls unumstritten. Im Rathaus liegen bereits über 80 Unterschriften von besorgten Bürgern – und auch manchem Lokalpolitiker ist der angestrebte Windpark zu mächtig.

Adolf Lohwasser (SPD) empfand die bis zu sieben geplanten Windkraft-Anlagen als „ein bisschen viel“. Auch Florian Schranz (CSU) bezeichnete das Vorhaben als „zu massiv“ und kündigte an, gegen die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Sondergebiet Bürgerwindpark Pfaffenhofen“ zu stimmen – dafür bekam er Applaus aus den Zuschauerreihen, die offensichtlich mit zahlreichen Projekt-Skeptikern und -Gegnern besetzt waren.

Der Kreis markiert das Gebiet, in dem die Windkraft-Anlagen entstehen sollen.

Letztlich votierte die Mehrheit des Gremiums für den Aufstellungsbeschluss. Am Ende dieses Verfahrens steht dann sozusagen ein spezielles Baugebiet, auf dem Windkraft-Anlagen errichtet werden dürfen. Unklar ist noch, wie viele Windräder gebaut werden. Das hängt nicht zuletzt davon ab, wie viele Grundstücks-Eigentümer ihre Flächen zur Verfügung stellen. Die BEG geht jedenfalls einen sehr integrativen Weg: Alle Grundstücks-Eigner wurden bereits vorinformiert. „Kein anderer Investor würde diesen Weg gehen“, betonte SPD-Fraktionschef Markus Käser. Demnächst soll den Grundstücks-Besitzern das Konzept im Detail präsentiert werden.  

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