Bereits im November sollen die Neubauten bezugsfertig sein – In der kommenden Woche wird mit dem Abriss der inzwischen leerstehenden Baracken begonnen
(ty) Die städtische Obdachlosen-Unterkunft an der Ingolstädter Straße in Pfaffenhofen soll noch in diesem Sommer erweitert werden. Den entsprechenden Beschluss hatte der Stadtrat, wie berichtet, im November vergangenen Jahres einhellig gefasst. Im Mai hatte Architektin Rita Obereisenbuchner die Planung vorgestellt und die Stadtpolitiker gaben einstimmig die grünes Licht.
Vorgesehen ist der Neubau von zwei Gebäuden: Ein Haus wird parallel zum bestehenden Obdachlosenheim errichtet und ist speziell für die Unterbringung von Einzelpersonen gedacht. Das zweite Haus wird im rechten Winkel dazu gebaut, sodass eine Art Innenhof entsteht. In diesem Gebäude sind sieben Familien-Einheiten vorgesehen. Beide Häuser werden als Holzfertigbau auf massiven Fundamenten erstellt und über eine Gastherme beheizt.
Bevor aber mit dem Neubau begonnen werden kann, werden in den nächsten Wochen die noch bestehenden, inzwischen aber nicht mehr bewohnten Barackengebäude auf dem Gelände nördlich des bisherigen Obdachlosenheims abgerissen. Mit den Abbrucharbeiten soll bereits in der kommenden Woche begonnen werden, wie heute von der Stadtverwaltung mitgeteilt wurde. Gleich im Anschluss erfolge der Neubau, so dass die beiden neuen Gebäude möglichst schon im November dieses Jahres bezugsfertig sein sollen.
Die Baracken werden nächste Woche abgerissen, um der Erweiterung des Obdachlosenheims Platz zu machen.
In der seit dem Jahr 2010 bestehenden Obdachlosen-Unterkunft sind mittlerweile mehrere Zimmer dauerhaft belegt, wie es aus dem Rathaus heißt. Zudem steige die Anzahl der Zwangsräumungen – vor allem bei Familien – stetig an, sodass der Bedarf an Unterkünften immer weiter zunehme. Derzeit werden 14 städtische Sozialwohnungen von Familien beziehungsweise Personen bewohnt, die von einer Zwangsräumung betroffen waren. Mit der Fertigstellung der Erweiterungsbauten für die Pfaffenhofener Obdachlosen-Unterkunft sollen einige dieser Sozialwohnungen wieder für den – bekanntlich sehr angespannten – sozialen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen.
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