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Für sein Engagement zum Klimaschutz wurde der Pfaffenhofener Babynahrungs-Hersteller mit dem deutschen CSR-Preis bedacht – Neues Ziel: Gesamte Lieferkette soll CO2-neutral werden

(ty) Im Rahmen eines Festakts mit rund 500 Gästen ist das Pfaffenhofener Werk des Babynahrungs-Herstellers Hipp gestern im „Forum am Schlosspark“ in Ludwigsburg mit dem Deutschen CSR-Preis 2017 in der Kategorie „CO2-Vermeidung als Beitrag zum Klimaschutz“ ausgezeichnet worden. CSR  („Corporate Social Responsibility“) steht für eine verantwortungsvolle und zukunftsfähige Unternehmensführung. 

Die Preisverleihung war zugleich der Höhepunkt des zweitägigen deutschen CSR-Forums – Internationales Forum für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit –, das zum 13. Mal stattfand. Martin Oldeland, Vorstandsmitglied von „B.A.U.M. e.V.“ (Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management) und einer der Juroren des CSR-Preises, übergab die begehrte Auszeichnung an Johannes Doms, der den Preis als Mitglied der Geschäftsleitung von Hipp entgegennahm.

 

Doms betonte dabei vor allem das hohe Engagement und den unermüdlichen Einsatz der Hipp-Mitarbeiter für die Klimaschutz-Maßnahmen im Unternehmen. Gleichzeitig hob er hervor, dass er sich auch als Stellvertreter aller nominierten Finalisten sehe, da jedes Unternehmen, das die Herausforderungen des Klimaschutzes in der heutigen Zeit ernst nehme und seinen Beitrag zur Verbesserung des Klimas leiste, eine Auszeichnung verdient habe. Er rief dazu auf, vor allem die Umweltbildung in den Schulen zu verstärken: „Gerade die kommenden Generationen müssen die Umwelt als überlebenswichtige Grundlage besser verstehen lernen, denn bekanntermaßen kann man nur das schützen, was man kennt.“ 

Hipp hatte sich für zwei der insgesamt acht Kategorien des deutschen CSR-Preises beworben und war seit Februar als einer von drei Finalisten in diesen beiden Kategorien („Biodiversitätsmanagement zum Erhalt der weltweiten biologischen Vielfalt“ und „CO2-Vermeidung als Beitrag zum Klimaschutz“) nominiert. In der zweitgenannten Kategorie trat Hipp gegen die Deutsche Telekom und Lufthansa-Cargo an, die mit ihren Bewerbungen zum Klimaschutz ebenfalls zu Finalisten gekürt worden waren.

 

Durch den Einsatz erneuerbarer Energien produziert das Hipp-Werk in Pfaffenhofen nach eigenen Angaben seit 2011 klimaneutral. Seine CO2-Emissionen konnte das Unternehmen in den Jahren von 2000 bis 2016 – trotz höherer Produktionsmengen – um zirka 90 Prozent senken. Das Hauptziel – die klimaneutrale Produktion auch an den internationalen Hipp-Standorten – wurde in den vergangenen Jahren sukzessive umgesetzt. „Nach Österreich und Ungarn, konnte 2016 Kroatien als viertes Werk im klimaneutralen Bunde aufgenommen werden“, teilte das Unternehmen mit. Jetzt hat sich Hipp schon wieder ein neues großes Ziel gesetzt: Zukünftig solle durch angepasste Verpackungen, optimierte Logistik und über eigene Humusprojekte die gesamte Lieferkette CO2-neutral werden. 

Das deutsche CSR-Forum stand heuer unter dem Motto „Zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften. Gemeinsam verantwortlich handeln – Jetzt erst recht!“. Der Deutsche CSR-Preis zeichnet Unternehmen beziehungsweise unternehmensähnliche Institutionen wie Stiftungen und Forschungseinrichtungen aus. Gesellschaftliche Verantwortung spiegelt sich in den Themenfeldern wirtschaftlicher Erfolg, Umweltvorsorge und sozialem Engagement wider, die den Preis-Kategorien zugrunde liegen. 

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