Rückblick auf die Fußball-Saison 2016/17 in der A-Klasse: Zur Winterpause schien der Abstieg besiegelt, doch mit Franz-Xaver Sedlmair kehrte der Erfolg zurück. Jetzt übernimmt Trainer Felix Kluck.
(akl) Die Saison in der Fußball-A-Klasse 4 und 5 ist zu Ende, manche Vereine haben bereits ihre ersten Neuzugänge vermeldet. Im Juli starten die Teams schon wieder in die Vorbereitung für die Spielzeit 2017/18, die Ligen-Einteilungen stehen so gut wie fest. Bis die Kugel wieder rollt, blicken wir zurück auf eine spannende Saison. Hier mit dem TSV Hohenwart II.
Die Fußballwelt hatte sich gegen den TSV Hohenwart II verschworen. Dutzende Ausfälle, magere sechs Punkte zur Winterpause. Zu einem Spiel traten die Paartaler gar nicht erst an und eine Woche vor dem Auftakt in die Restrückrunde trat auch noch das Trainergespann zurück. Der Abstieg schien besiegelt. Doch dann: Franz-Xaver Sedlmair, seines Zeichens Fußballgott von Hohenwart, änderte den Plan und machte alle Verschwörungstheorien zunichte. In elf Spielen holte „Sexy“ – so sein Spitzname – mit der Mannschaft stolze 20 Punkte. Der Klassenerhalt war perfekt, am Ende war es sogar ein Zähler mehr als nötig. Sedlmair setzte sich ein Denkmal.
Franz-Xaver Sedlmair.
„Ich bin natürlich stolz auf die Jungs. Aber ich wünsche dem TSV, dass er nicht nochmal so eine Rückrunde hinlegen muss. Das geht nämlich echt auf die Nerven“, sagt der scheidende Spielertrainer im Gespräch mit unserer Zeitung. Er hat geplant, seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel zu hängen. Wieder einmal. Gleichzeitig sagt er aber auch: „Wenn es mal brennt und die Leute ausgehen, helfe ich natürlich gerne aus.“
Felix Kluck kommt vom VfB Pörnbach und übernimmt in der neuen Saison als Trainer. Ihm dürfte dann mit einigen Verstärkungen aus der Jugend und Rückkehrern ein weitaus breiterer Kader zur Verfügung stehen als es in dieser Saison der Fall war. Als objektiver Beobachter ist man geneigt zu sagen: Hoffentlich. Denn zum Saisonende waren es hauptsächlich die Verstärkungen der ersten Mannschaft, die die TSV-Reserve am Leben hielten. Sedlmair saß im letzten und entscheidenden Spiel auf der Bank – was seine Leistung jedoch nicht schmälern soll.
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