Rückblick auf die Fußball-Saison 2016/17 in der A-Klasse: Spielertrainer Georg Hinterseher ist generell ganz zufrieden, nur manchmal versteht er seine Jungs einfach nicht. Und es gab zu viele Gegentore.
(akl) Die Saison in der Fußball-A-Klasse 4 und 5 ist zu Ende, manche Vereine haben bereits ihre ersten Neuzugänge vermeldet. Im Juli starten die Teams schon wieder in die Vorbereitung für die Spielzeit 2017/18, die Ligen-Einteilungen stehen so gut wie fest. Bis die Kugel wieder rollt, blicken wir zurück auf eine spannende Saison. Hier mit der SpVgg Steinkirchen.
Will man die SpVgg Steinkirchen verstehen, reicht eigentlich ein kurzer Blick auf die Torfolge am letzten Spieltag. Da trennte sicht die SpVgg mit 5:5 vom Tabellenzweiten FSV Pfaffenhofen II. Ein Unentschieden gegen den Aufstiegs-Releganten, ein achtbares Ergebnis. Die Mannschaft von Spielertrainer Georg Hinterseher lag nach einer Viertelstunde aber schon mit 0:3 zurück, ehe sie innerhalb von 18 Minuten auf 3:3 stellte. Nach der Pause fast das gleiche Bild: Der FSV zog wieder mit zwei Toren davon, Steinkirchen schaffte am Ende aber doch noch das 5:5.
Man bekommt den Eindruck: Wenn Steinkirchen will und muss, dann kann es. Hinterseher sagt im Gespräch mit unserer Zeitung: „Ich kann die Jungs nicht verstehen. Das ist wohl einfach eine andere Generation. Generell bin ich aber zufrieden mit der Saison. Wir müssen nur konstanter werden und dürfen nicht mehr so viele Gegentore bekommen.“ In der Tat: Mit 82 Gegentoren stellt Steinkirchen die zweitschlechteste Defensive. Nur Schlusslicht Unterpindhart kassierte einen Treffer mehr.
„Mit Benjamin Taschner haben wir jetzt aber einen Top-Keeper. Leider musste er nach dem Spiel gegen den FSV mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus", sagt Hinterseher. Es war nicht der einzige Ausfall in dieser Saison: Hinterseher selbst erwischte es, mit einer Nierenverletzung musste er nach dem enorm wichtigen 2:1-Sieg über den MTV Pfaffenhofen II ebenfalls in die Klinik. Zuvor hatte er mit einem Doppelpack aber noch die Partie für seine Farben gedreht. Ein echter Kämpfer eben.
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