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FSV-Reserve zerlegt SV Kranzberg II in der Fußball-A-Klasse 5 mit 8:0, Jetzendorf II unterliegt in der A-Klasse 4 dem Spitzenreiter mit 0:1.

Von Alexander Kaindl

Am Ende nahmen beide Samstagspartien in den A-Klassen den erwarteten Ausgang: Der FSV Pfaffenhofen II holte in der A-Klasse 5 drei Punkte gegen den SV Kranzberg II, der TSV Rohrbach II behielt gegen die Jetzendorfer Reserve in der A-Klasse 4 die Oberhand. Die Art und Weise der Siege hätte unterschiedlicher aber kaum sein können. Wir waren vorort:

FSV Pfaffenhofen II – SV Kranzberg II 8:0 (3:0)

Nach 90 Minuten war es doch ein amtliches Ergebnis: Der FSV Pfaffenhofen II schickte den SV Kranzberg II mit 8:0 nach Hause. Nach einem Schützenfest sah es in der Anfangsphase aber nicht unbedingt aus. In den ersten 20 Minuten taten sich die Platzherren schwer mit dem Defensiv-Bollwerk des Tabellenletzten. „Vor der Halbzeit hatten wir dann aber doch noch einige gute Aktionen und sind auch verdient mit 3:0 in die Pause gegangen“, erklärte FSV-Spielertrainer Michael Wolf. Der überragende Daniel Bock brach nach 26 Minuten den Bann, als er einen Steilpass aufnahm und eiskalt im langen Eck versenkte. Konstantin Flick erhöhte kurze Zeit später per Foulelfmeter, Manuel Andre war zuvor gelegt worden (32.). Nach starkem Zuspiel von Andre sorgte wiederum Bock schon vor dem Seitenwechsel für die Entscheidung (40.). 

„Nach der Pause hat sich der Gegner dann aufgegeben. Wir haben sie gut unter Druck gesetzt und haben endlich unseren Offensiv-Fußball aufgezogen“, berichtete Wolf. So schraubten Manuel Jakab (51., 68.), Sali Zeneli (63.) und Bock (78., 83.) das Ergebnis in die Höhe. Damit schieben sich die Kreisstädter weiter an die Spitzenplätze heran, der Abstand beträgt mittlerweile nur noch vier Zähler auf Platz eins. 

TSV Rohrbach II – TSV Jetzendorf II 1:0 (0:0)

So eine Partie gewinnst du eben nur, wenn du oben stehst – der TSV Rohrbach II besiegte den TSV Jetzendorf II in einem dürftigen A-Klassen-Kick mit 1:0. Passend zum Spiel lieferte eine Slapstick-Aktion das einzige Tor: In einer Drangphase der Platzherren parierte Jetzendorfs Keeper Patrick Großhauser zunächst alles, was auf seinen Kasten kam. Nach 72 Minuten hatte er die Kugel wieder in seinen Armen, den Abschlag brachte er aber nicht wie gewünscht zu Stefan Ottilinger auf den rechten Flügel, sondern knallte ihn Rohrbachs Jerryson Gyabaah noch im Sechzehner an den Rücken. Simon Haid stand goldrichtig und wuchtete den Abpraller aus 13 Metern ins verwaiste Tor. 

Zuvor hatte der Spitzenreiter erwartungsgemäß mehr Spielanteile, zwingende Chancen sprangen aber nicht heraus. Gyabaah kam der Führung mit einem Kopfball an den Außenpfosten noch am nächsten (18.). Jetzendorf tauchte nur in der ersten Halbzeit vor dem gegnerischen Gehäuse auf, Tobias Maier konnte die beste Kontergelegenheit für die Grün-Weißen aber nicht nutzen (33.). „Sie haben erst nach gut 20 Minuten begriffen, dass für sie heute etwas drin sein könnte“, sagte Rohrbachs Trainer Michael Schrätzenstaller nach der Partie. „Wir waren heute einfach kopflos. Das war eine wirklich schwache Leistung.“ Jetzendorfs Co-Trainer Thomas Eichner erklärte: „Einen Punkt hätten wir uns aufgrund der kämpferischen Leistung schon verdient gehabt. Letztlich entscheidet ein individueller Fehler das Spiel. Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen, für unsere Möglichkeiten haben wir das heute sehr gut gemacht.“ Stark ersatzgeschwächt war der Kreisklassen-Absteiger nur mit elf Mann angereist.

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