Im April 2014 wurde das Geschäft von zwei bewaffneten und maskierten Tätern überfallen. Die Kripo ermittelte damals zwei Verdächtige, doch zu einer Anklage gegen sie kam es nicht.

(zel) Der Goldankauf-Laden am Pfaffenhofener Sparkassenplatz, in den – wie berichtet – zwischen Freitag und heute eingebrochen worden ist, war vor drei Jahren schon einmal Schauplatz einer Straftat. Damals, am 24. April 2014, hatten zwei mit Pistolen bewaffnete und mit Sturmhauben maskierte Täter das Geschäft überfallen und mehrere hundert Euro erbeutet. Die Kripo ermittelte später zwei Tatverdächtige; das Verfahren gegen sie wurde aber eingestellt. Zu einer Anklage gegen die beiden sei es nicht gekommen, sagte heute ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ingolstadt auf Anfrage unserer Redaktion. Der Tatnachweis gegen die beiden Verdächtigen sei nicht mit der für die Erhebung der öffentlichen Klage erforderlichen Sicherheit zu führen gewesen, heißt es dazu.

Wie damals berichtet, hatten an dem besagten Donnerstag, 24. April 2014, zwei bewaffnete Täter die Goldankaufstelle überfallen und dabei mehrere hundert Euro erbeutet. Kurz nach 15 Uhr hatten die beiden maskierten Räuber den in der Passage am Sparkassenplatz angesiedelten Laden betreten. Er liegt neben einem Friseur-Salon und einem beliebten italienischen Lokal, direkt bei der Sparkasse. Die augenscheinlich mit Pistolen bewaffneten und maskierten Männer forderten von dem alleine anwesenden Angestellten des Goldankaufladens die Herausgabe von Bargeld. Der Bedrohte händigte den Tätern daraufhin seine Geldbörse aus und mit einigen hundert Euro Beute verließen die beiden Unbekannten dann das Geschäft. Sie flüchteten zu Fuß in Richtung Sparkassen-Parkhaus, machten sich mit der Beute aus dem Staub. 

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Überfalls wurde unter Federführung der Polizeiinspektion Pfaffenhofen die Fahndung nach den Flüchtigen eingeleitet. Doch trotz groß angelegter Maßnahmen im Umfeld des Tatorts, zu denen auch Polizeistreifen umliegender Dienststellen hinzugezogen wurden, gelang es nicht, die Täter zu fassen. Sie wurden damals wie folgt beschrieben: Beide männlich, etwa 20 bis 22 Jahre alt; beide etwa 1,80 Meter groß und jeweils von schlanker Statur; beide dunkel gekleidet und mit langärmeliger dunkler Oberbekleidung (eventuell Sweat-Shirt). Sie trugen dunkle Sturmhauben mit runden Augenausschnitten und waren jeweils mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. 

Die Kripo Ingolstadt hatte damals die Ermittlungen übernommen und konnte bald auch zwei Tatverdächtige ermitteln. Den beiden konnte die Tat aber, wie eingangs erklärt, nicht mit der nötigen Stichhaltigkeit nachgewiesen werden.

Bericht zum aktuellen Einbruch: Einbruch in Pfaffenhofener Goldankauf-Laden am Sparkassenplatz