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VfB gelingt in der Fußball-A-Klasse 4 die Überraschung gegen Geisenfelds Zweite, Rottenegg gewinnt Verfolgerduell in Ilmmünster.

Von Alexander Kaindl

Gewohntes Bild an der Spitze: Der TSV Rohrbach II fährt durch das 1:0 gegen Niederlauterbach den nächsten Dreier ein. Neuer Zweiter ist der FC Schweitenkirchen (4:1 in Fahlenbach), der HSV Rottenegg schiebt sich nach dem 3:1 gegen Ilmmünster weiter heran. Der FC Geisenfeld II musste bei Kellerkind Pörnbach Federn lassen (2:3), klare Siege feierten der TSV Reichertshausen (4:0 über Baar-Ebenhausens Zweite) und der FC Hettenshausen (5:1 über Manchings Dritte). Bereits gestern triumphierte der TSV Jetzendorf II mit 5:0 über den TSV Hohenwart II. Die heutigen Spiele zum Nachlesen:

SV Fahlenbach – FC Schweitenkirchen 1:4 (0:2) 

Eine gute halbe Stunde hielt der SV Fahlenbach dem Druck der Gäste stand, am Ende setzte sich der FC Schweitenkirchen aber doch deutlich durch. „Der Sieg geht schon in Ordnung, sie waren spielerisch einfach stärker“, berichtete Daniel Feierle nach der Partie. Der Sportliche Leiter des SVF ist derzeit wahrlich nicht zu beneiden – nach etlichen Ausfällen in den vergangenen Wochen hat sich nun auch noch Spielertrainer Josef Blumenfelder verletzt. Er musste nach 14 Minuten mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden. In der Folge erzielten Sebastian Bauer per Freistoß (33.) und Lukas Schaubeck per Kunstschuss (35.) die 2:0-Pausenführung für die Gäste.

FCS-Abteilungsleiter Baris Basaran erklärte: „Wir waren auch kämpferisch überlegen, am Ende hätte der Sieg auch deutlich höher ausfallen können.“ Im zweiten Abschnitt war zunächst wieder Bauer erfolgreich (58.), das 1:3 durch Karl Janusch (75.) beantwortete Simon Hauner postwendend mit einem schönen Distanzschuss (79.). Schweitenkirchen steht nun wieder auf Platz zwei, Fahlenbach rutscht auf Platz acht ab.

SV Ilmmünster – HSV Rottenegg 1:3 (0:1)

Für die einen nahm die Englische Woche ein bitteres Ende, die anderen schwimmen weiter auf der Erfolgswelle: Der SV Ilmmünster musste nach der 1:3-Pleite im Verfolgerduell gegen Rottenegg seinen zweiten Platz abgeben. Der HSV hat dagegen in sieben Tagen all seine Duelle gegen die Gegner aus der Spitzengruppe gewonnen. SVI-Kapitän Johannes Sackl musste nach der Niederlage zugeben: „Wir haben heute gegen einen starken Gegner verloren. Vorne konnten wir unsere wenigen Chancen nicht in Tore ummünzen, hinten haben dann kleine Fehler das Spiel entschieden.“ 

Nach der 1:0-Pausenführung durch Emre Arslan waren die Gäste auch im zweiten Durchgang griffiger und zogen durch Treffer von Daniel Dlugosch (52.) und Nachwuchsspieler Martin Ernstorfer auf 3:0 davon (82.). Mehr als der Ehrentreffer durch Julian Karmann war für die Platzherren nicht mehr drin (84.). Rotteneggs Trainer Christian Müller resümierte: „Es war ein sehr intensives Spiel, aber wir waren einmal mehr die effektivere Mannschaft. Besonders freut mich natürlich das Traumtor von unserem Jugendspieler Martin Ernstorfer zum 3:0. Mit neun Punkten aus diesen drei Spielen hatte ich nicht gerechnet.“ Zuvor hatte der HSV bereits Schweitenkirchen und Reichertshausen ausgeschaltet. 

TSV Reichertshausen – TSV Baar-Ebenhausen II 4:0 (2:0) 

Reichertshausens Abteilungsleiter Florian Kottmayr war nach dem 4:0-Erfolg über den TSV Baar-Ebenhausen II in bester Stimmung: „Wir sind früh in Führung gegangen und haben das Spiel dann kontrolliert. Der Sieg hätte sogar noch deutlich höher ausfallen können. Es war die richtige Reaktion auf die Niederlage in Rottenegg.“ Gerd Manz führte die Platzherren mit seinem verwandelten Elfmeter auf die Siegerstraße (6.), Baturhan Akman legte zehn Minuten später den zweiten Treffer nach. 

Nach der Gelb-Roten Karte für Baar-Ebenhausens Pascal Schwarz war die Messe endgültig gelesen (73.), Reichertshausens Spielertrainer Matthias Koston (78.) und Helmut Karl (80.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Gäste-Spielertrainer Daniel Winkelmeier erklärte: „Der Elfmeter gegen uns war völlig unberechtigt, nicht einmal der Gegner wusste, warum der Schiedsrichter gepfiffen hat. Danach haben sich unsere Fehler angehäuft, Reichertshausen hat sie eiskalt genutzt. Für den Kader, der uns zur Verfügung stand, war es aber keine schlechte Leistung.“

FC Hettenshausen – SV Manching III 5:1 (3:1)

Der FC Hettenshausen macht weiterhin brav seine Hausaufgaben und steht nach einer Serie von drei Siegen am Stück nun schon auf Platz sieben. Spielertrainer Dominik Singer war nach dem 5:1 gegen den SV Manching III aber nicht zu 100 Prozent mit der Leistung seiner Elf zufrieden: „Von Beginn an haben wir ziemlich zerfahren agiert und viel zu viele klare Torchancen ausgelassen. Hauptsache ist aber, dass wir drei Punkte geholt haben.“ Die tütete Dominik Lux schon vor der Pause ein: Dreimal netzte der FC-Stürmer (2., 36., 44.). Zwischenzeitlich hatte Manchings Adrian Muhr zum 1:1 getroffen (28.).

Nach dem Seitenwechsel dauerte es lange, ehe der Ball wieder im Netz zappelte: Ali Islami (84.) und Singer (89.) sorgten in der Schlussphase dann aber doch noch für den klaren Heimsieg. SVM-Spielertrainer Thomas Berntien sagte: „Das Ergebnis war mal wieder zu deutlich. Die Jungs haben heute das System aber zum ersten Mal durchgezogen und so standen wir trotz Rumpftruppe gut da und haben Hettenshausen unter Druck gesetzt. Am Ende fehlte einfach etwas Glück und die Kraft, um einen Punkt mitzunehmen.“ 

VfB Pörnbach – FC Geisenfeld II 3:2 (1:1)

Der VfB Pörnbach jubelt spät, aber dafür umso lauter: Die Truppe von Spielertrainer Manuel Steiniger drehte die Partie gegen den Favoriten aus Geisenfeld spät in einen Sieg. „Das waren heute verdiente drei Punkte, vor allem taktisch hat die Mannschaft die Vorgaben super umgesetzt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Ärgerlich ist nur, dass wir unsere zahlreichen Balleroberungen nicht besser in die Tiefe gebracht haben. Daran müssen wir noch arbeiten.“ Martin Heinrich hatte die Platzherren per Elfmeter in Führung gebracht (9.), Benny Buetusa stellte noch vor der Pause auf 1:1 (37.).

Kurz nach Wiederanpfiff durften wieder die Geisenfelder die Faust ballen, Andreas Klaus netzte ein (52.). Im Schlussspurt hatte Pörnbach aber den längeren Atem – erst traf Matthias Köchl (78.), dann nutzte Robin Wiechoczek einen Aussetzer von Geisenfelds Verteidiger Dominik Feistenberger und machte das 3:2 (90.). FCG-Trainer Tobias Anders ärgerte sich: „Es war eine verdiente Niederlage, wir sind von Anfang an nicht ins Spiel gekommen. Wir hatten dann einen Konter, den wir nicht zum 3:1 nutzen. Pörnbach hat uns schließlich niedergekämpft.“

TSV Rohrbach II – SV Niederlauterbach 1:0 (0:0)

„Natürlich zählen nur die Punkte. Aber die wirst du mit der Leistung in den nächsten Wochen vermutlich nicht holen“, sagte Rohrbachs Trainer Michael Schrätzenstaller nach dem 1:0 gegen den SV Niederlauterbach. Damit bleibt die Bezirksliga-Reserve Tabellenführer und hat mittlerweile schon sieben Zähler Vorsprung. Die Partie gegen den Aufsteiger war allerdings ein hartes Stück Arbeit, Aushilfstrainer Marco Röder war nach einer Ecke zur Stelle und markierte schließlich doch noch das Goldene Tor (74.). 

Im ersten Durchgang waren die Platzherren die gefährlichere Mannschaft und wären nach einer halben Stunde auch in Führung gegangen, wenn Schiedsrichterin Elisabeth Bauer nicht zuvor ein Foulspiel gesehen hätte. Niederlauterbach war immer wieder durch Christopher Häckl gefährlich, Stephan Schober hielt den Rohrbacher Kasten aber sauber. SVN-Trainer Helmut Atzmüller erklärte nach der knappen Niederlage: „Wir waren sehr nah dran. In der ersten Halbzeit hatten wir in ein, zwei Szenen ein bisschen Glück. Nach der Pause waren wir aber auf Augenhöhe und hätten uns durch unseren Einsatz durchaus einen Punkt verdient gehabt. Es hat aber leider nicht sein sollen.“

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