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Ernsgaden ist in der Fußball-A-Klasse 3 beim FC Fatih Ingolstadt II zu Gast, Tabellenführer Rockolding empfängt die punktgleiche FT Ringsee.

Von Alexander Kaindl

Die Einen träumen von der Kreisklasse, den Anderen sitzt die B-Klasse im Nacken: Am 12. Spieltag der A-Klasse 3 empfängt Tabellenführer Rockolding den ärgsten Verfolger aus Ringsee. Im Keller ist der Vorletzte aus Ernsgaden nach dem Trainerwechsel bei Schlusslicht Fatih Ingolstadt II in der Pflicht. Außerdem ist Oberstimm zu Gast in Zuchering, Münchsmünster empfängt Ingolstadt-Nord und der SV Irsching-Knodorf muss zur SpVgg Engelbrechtsmünster. Wir haben uns vor den Partien bei den Verantwortlichen umgehört:

Sonntag, 13 Uhr: SV Zuchering II (12.) – SV Oberstimm (6.)

Aufsteiger-Duell in Zuchering: Die SVZ-Reserve empfängt den SV Oberstimm. Während Zuchering noch Anpassungsprobleme in der neuen Liga hat, läuft es beim SVO mittlerweile fast wie geschmiert: Nach zwei Siegen in Folge steht die Mannschaft von Spielertrainer Butrint Iberdemaj auf dem sechsten Platz. „Daran wollen wir jetzt natürlich anknüpfen. Wir kennen Zuchering sehr gut und wissen, was uns erwartet. Dementsprechend werden mein Bruder und ich die Mannschaft darauf einstellen.“

Zweimal testete Oberstimm in jüngerer Vergangenheit gegen Zucherings Zweite: Im Sommer gab es einen 4:0-Erfolg, im Frühjahr gelang sogar ein fulminantes 7:0. Für erfrischenden Offensiv-Fußball ist der SVZ auch in der neuen Saison nicht bekannt – in zehn Spielen erzielten die Rot-Weißen nur elf Tore. Zusammen mit Schlusslicht Fatih Ingolstadt II ist das der schwächste Wert der Liga. 

Sonntag, 13 Uhr: FC Fatih Ingolstadt II (14.) – SV Ernsgaden (13.)

„Wenn wir dieses Spiel verlieren, wissen wir, wie es um uns steht“, macht Ernsgadens Sprecher Daniel Gmeiner den Ernst der Lage klar. Der SVE ist derzeit Vorletzter, nach der jüngsten 1:3-Pleite gegen Ringsee wurde zudem bekannt, dass Spielertrainer Zeqir Bajraktari sein Amt nicht mehr länger ausführen wird. Georg Brandmeier hat die Mannschaft mittlerweile übernommen, vor dem Schicksalsspiel gegen das noch sieglose Fatih Ingolstadt II ist klar: Nur ein Sieg zählt.

Gmeiner berichtet: „Die Stimmung in der Mannschaft ist in Ordnung. Wir wissen aber, dass wir dieses Spiel jetzt unbedingt gewinnen müssen. Das werden wir auch, wenn wir die gleiche Leistung wie zuletzt abrufen und zusätzlich endlich unsere Chancen nutzen.“ Die Fatih-Reserve hat in dieser Saison noch keinen Fuß auf den Boden bekommen, die vergangenen vier Spiele gingen mit 1:4, 1:5, 1:5 und 1:3 verloren. 

Sonntag, 15 Uhr: FC Rockolding (1.) – FT Ringsee (2.)

Mehr Spitzenspiel ist nicht möglich: Am 12. Spieltag der A-Klasse 3 treffen der FC Rockolding und die FT Ringsee aufeinander. Beide Mannschaften haben bislang 26 Zähler gesammelt und stehen somit punktgleich an der Tabellenspitze, die Mannschaft um Spielertrainer Andrej Kubicek ist momentan nur aufgrund des besseren Torverhältnisses Erster. Da letztlich aber der direkte Vergleich zählen wird, ist am Sonntag ein zusätzlicher Anreiz geboten.

Rockoldings Abteilungsleiter Tino Weinzierl sagt vor dem Gipfeltreffen: „Das ist natürlich etwas Besonderes. Das ganze Dorf fiebert diesem Spiel entgegen. Ich sehe Ringsee trotzdem als Favoriten. Wir haben im Hinterkopf, was sie mit Vohburg gemacht haben. Dementsprechend werden wir zuhause erstmal über den Kampf kommen müssen.“ Die Freie Turnerschaft watschte den Tabellendritten vor drei Wochen mit 5:0 ab und setzte dadurch ein deutliches Ausrufezeichen. Zuletzt gelang ein 3:1-Erfolg über Ernsgaden. Fürchten muss man sich in Rockolding aber nicht: Schließlich hat der FCR seit dem 2. Spieltag nicht mehr verloren, in den vergangenen drei Spielen fuhren die Grün-Weißen die Maximalausbeute an Punkten ein. 

Sonntag, 15 Uhr: TV Münchsmünster (11.) – TSV Ingolstadt-Nord (10.)

„Wir bräuchten auf alle Fälle wieder einen Dreier“, sagt Münchsmünsters Trainer Albert Mayr vor der Partie gegen Tabellennachbar Ingolstadt-Nord. Der TVM steht mit acht Zählern derzeit nur auf Platz elf, der kommende Gegner hat zwei Punkte mehr. Will man in Münchsmünster nicht dauerhaft in den Rückspiegel schauen, ist am Sonntag der erste Heimsieg fällig. 

„Wenn wir die Einstellung aus dem Rockolding-Spiel an den Tag legen, können wir punkten“, ist sich Mayr sicher. Dennis Fuchs wird wieder dabei sein, ansonsten ist der Kader unverändert. Der TSV kam zuletzt zu zwei Remis, maßgeblich daran beteiligt war einmal mehr Ferhat Uc. Von 18 Ingolstädter Saisontoren gehen neun auf sein Konto. 

Sonntag, 15 Uhr: TSV Pförring (5.) – TV Vohburg (3.)

Eine Partie und drei Punkte weniger als das Spitzenduo Rockolding/Ringsee, das im direkten Duell aufeinander trifft: „Natürlich werfen wir auch auf dieses Spiel ein Auge“, sagt Vohburgs Spielertrainer Fabian Burchard. „Im Vordergrund steht aber ganz klar unsere eigene Leistung gegen Pförring. Es wird Zeit, dass wir wieder über unser Maximum hinausgehen und alles geben, um die Siege einzufahren.“

In den vergangenen Wochen war beim TV phasenweise immer wieder der Schlendrian drin - mal eine Halbzeit, mal nur 20 Minuten. So stolperte der Tabellendritte am vergangenen Sonntag auch über Aufsteiger Engelbrechtsmünster (2:2). Burchard fügt an: „Wir haben am Wochenende auch wieder einige angeschlagene Spieler, ich werde also eventuell etwas umstellen müssen. Trotzdem zählen nur drei Punkte.“

Sonntag, 15 Uhr: SpVgg Engelbrechtsmünster (8.) – SV Irsching-Knodorf (4.)

Die Hälfte der Saison ist beinahe gespielt, Aufsteiger Engelbrechtsmünster findet sich auf Platz acht wieder. „Wir wollen uns im Mittelfeld etablieren“, sagt Trainer Maikl Winter vor dem Aufeinandertreffen mit dem SV Irsching-Knodorf. „Wir gehen mit Selbstvertrauen in dieses Spiel und wir wissen, dass wir mit jedem Gegner in dieser Liga mithalten können.“ So gesehen am vergangenen Sonntag, als die SpVgg einen Punkt aus Vohburg entführte. Winter schätzt den kommenden Gegner als nicht minder gefährlich ein, betont aber: „Wir werden uns nicht verstecken.“

SVI-Spielertrainer Joachim Schuffert kennt die Ergebnisse vom vergangenen Wochenende natürlich bestens. Er weiß: „Engelbrechtsmünster ist ein starker Gegner. Dass man diese Mannschaft nicht unterschätzen darf, hat man ja gesehen. Wir sind auf jeden Fall gewarnt.“ Gleichzeitig schielt man in Irsching aber noch auf die vorderen Plätze, derzeit beträgt der Rückstand auf die Spitze sieben Zähler und man hat noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Schuffert: „Wenn wir den Anschluss nicht verlieren wollen, brauchen wir am Sonntag die drei Punkte.“

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