Logo
Anzeige
Anzeige
stowasser

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Betrunkener angefahren: Er lag mitten auf der Straße

(ty) Heute früh gegen 5 Uhr legte sich ein stockbesoffener junger Mann mitten auf die Kreisstraße zwischen Irsee und Eggenthal im Allgäu – um sich auszuruhen. Eine 22-jährige Autofahrerin konnte dem am Boden Liegenden in letzter Sekunde ausweichen, sodass dieser nicht von dem Pkw komplett überrollt wurde. Trotzdem wurde der Betrunkene am Fuß von dem Auto erfasst und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Er wird nun wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr angezeigt.

 

Neue Masche: Abkassieren mit Kassen-Attrappen

(ty) Auf landwirtschaftlichen Feldern werden zur Selbsternte häufig Blumen oder Feldfrüchte angeboten. Jetzt stellte ein Betrieb fest, dass mittels betrügerisch manipulierter Kassen-Attrappen an mehr als einem Dutzend Feldern von Unbekannten das für die Waren gezahlte Geld ergaunert wurde. Die Polizei bittet alle Betreiber solcher Selbsternte-Betriebe wie auch die Kunden, sich bei verdächtigen Wahrnehmungen diesbezüglich bei der Polizei zu melden.

Seit Anfang des Monats wurden bei solchen Selbsternte-Betrieben vermehrt manipulierte Kassen entdeckt. Die überörtlich agierenden, bislang unbekannten Täter traten bisher mindestens in den Bereichen Prien am Chiemsee, Bayrisch Gmain und Berchtesgaden sowie bei verschiedenen Selbstbedienungs-Betrieben im benachbarten Österreich auf. Um an das Geld der Kunden zu gelangen, wurden vor die eigentlichen Kassen Attrappen gebaut, in welche die Kunden dann ihr Geld warfen. So erbeuteten die Täter Bargeld im fünfstelligen Bereich.  

 

79-Jähriger sucht regelrecht den Ärger

(ty) Zum wiederholten Mal polizeilich auffällig geworden ist ein 79-Jähriger aus Sonthofen im Allgäu. Grund war die „Verteidigung“ der Besucher-Parkplätze des Mehrfamilienhauses, in dem der Mann wohnt. Er blockierte mit seinem Pkw die Zufahrt zum Parkplatz, damit eine 29-Jährige, die beruflich in das Haus musste, nicht aufs Gelände fahren konnte. Anschließend hinderte er die Frau am Aussteigen, indem er sich mit seinem großen Hund an die Fahrertüre stellte und die Frau zudem beleidigte.

Nachdem die Frau dann wieder wegfuhr, überholte er sie in einer schmalen Straße verkehrswidrig und zwang sie somit zum Ausweichen und Abbremsen. Bemerkenswert ist aus polizeilicher Sicht die ausgeprägte Unbelehrbarkeit des 79-Jährigen, der erst wenige Tage zuvor wegen eines ähnlich gelagerten Delikts vor Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden war.

 

"Double" bei der Führerschein-Prüfung

(ty) Diese Woche lud der TÜV in Augsburg zur Führerschein-Theorieprüfung ein. Unter den Klienten befand sich laut den Unterlagen auch ein Syrer, an den sich der TÜV-Prüfer noch erinnern konnte – da dieser bereits vor zwei Wochen diese Prüfung erfolgreich abgelegt hatte. Als der Prüfer deshalb persönlich bei dem Mann nachhakte, konnte der Prüfling nicht nur die Frage nach seinem Alter nicht richtig beantworten, auch die abgegebene Unterschrift entsprach nicht ganz den eingereichten Papieren.

Als der Prüfer die Polizei verständigte, nutzte der Prüfling die Gelegenheit, um unter dem fadenscheinigen Vorwand eines dringenden Toilettengangs zu verschwinden. Die Beamten überprüften daraufhin den auf den Unterlagen eingetragenen vermeintlichen Führerscheinprüfling an dessen Wohnanschrift. Dabei stellte sich heraus, dass der 32-Jährige zwar ebenfalls syrischer Staatsbürger ist, aber deutlich anders aussieht, als von dem TÜV-Prüfer beschrieben.

Somit steht nun der Verdacht der mittelbaren Falschbeurkundung im Raum, da der 32-Jährige mutmaßlich nicht selbst, sondern eben jener unbekannte Landsmann für ihn an der Führerscheinprüfung teilgenommen hatte. Entsprechende Ermittlungen seitens der Kripo wurden eingeleitet. Übrigens: Der unbekannte Prüfling hätte auch diesmal bestanden 

 

Räuber war schnell gefasst

(ty) Nur kurze Zeit war ein junger Mann am gestrigen Abend im Besitz von mehreren hundert Euro Bargeld sowie Zigaretten, die er unter Vorhalt einer Waffe in einer Tankstelle in Bamberg erbeutet hatte. Im Rahmen einer sofortigen Fahndung gelang es Polizeibeamten nur wenig später, den 20-Jährigen festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg sitzt der Beschuldigte bereits in Untersuchungshaft.

Kurz nach 20 Uhr betrat der vermummte Mann die Tankstelle an der Würzburger Straße, bedrohte einen Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld und Zigaretten. Mit seiner Beute verließ der Unbekannte anschließend die Tankstelle in unbekannte Richtung. Nachdem der Angestellte die Polizei verständigt hatte, fahndeten sogleich mehrere Streifen  nach dem geflüchteten Räuber.

Kurze Zeit später gelang es den Beamten, den 20-Jährigen aufzuspüren. Sein Fluchtversuch und der anschließende Widerstand waren erfolglos, die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen aus dem Landkreis Haßberge fest. Ein Beamter wurde leicht verletzt. Die Polizisten stellten auch Gegenstände sicher, die den jungen Mann eindeutig mit dem Überfall in Verbindung bringen. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Schusswaffe um eine ungeladene Soft-Air-Pistole.

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei. Am heutigen Nachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft bereits ein Haftbefehl wegen schwerer räuberischer Erpressung gegen den 20-Jährigen. Polizisten brachten ihn im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt.

 

Über Streifenwagen gelaufen

(ty) Keinen guten Einfall hatten vier junge Männer heute Nacht, als sie in Bamberg über einen geparkten Streifenwagen liefen. Kurz nach 0.45 Uhr stand das wegen eines Einsatzes unbesetzte Polizeiauto in der Brennerstraße. Wie ein Zeuge mitteilte, liefen vier junge Männer über das Auto, wodurch es in noch unbekanntem Ausmaß beschädigt wurde. Einen der Verdächtigen nahmen die Ordnungshüter bereits kurz darauf vorläufig fest, seine drei „Mitläufer“ sind den Ermittlern ebenfalls bereits bekannt. Die jungen Männer müssen sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. 

 

40-Tonner gestoppt: Ladung völlig ungesichert

(ty) Ihren Augen trauten die Beamten der Verkehrspolizei kaum, als sie am späten gestrigen Abend an der A73 bei Coburg einen Sattelzug überprüften. Die gesamte Ladung lag kreuz und quer durcheinander. Dem 54-jährigen Lkw-Lenker untersagten die Gesetzeshüter die Weiterfahrt, bis die Sicherung der gesamten Ladung fachgerecht erfolgt ist. Gegen die Verantwortlichen des Transportes leiteten die Polizisten zudem Bußgeldverfahren wegen der Missachtung gefahrgutrechtlicher Vorschriften ein.

Gegen 22 Uhr kontrollierten die Beamten auf dem Parkplatz Coburger Forst an der A73 das 40-Tonnen-Gespann aus Nürnberg. Bereits beim Öffnen der Plane des Sattelanhängers fiel den Polizisten ein hochwertiges Fernsehgerät entgegen. Weitere Ladungsstücke, teils als Gefahrstoff gekennzeichnet, lagen lose durcheinandergewirbelt im Frachtraum. Teile der hölzernen Laderaum-Versteifung waren bereits durchgebrochen.

 

Optiker-Geschäft ausgeräumt

(ty) Ungebetenen Besuch bekam in der Nacht zum Freitag ein Optiker-Geschäft in Elsenfeld (Kreis Miltenberg). Die Täter drangen gewaltsam in den Verkaufsraum ein, nahmen zahlreiche Brillen sowie ein Messgerät und drei Laptops an sich und flüchteten damit. Der Wert der Beute beläuft sich auf einige zehntausend Euro. Die Kripo Aschaffenburg sucht jetzt Zeugen des Einbruchs und bittet um Hinweise.  

Lesen Sie auch:

Großkontrolle auf der A9 bei Langenbruck entlarvt zahlreiche Verstöße

So sexy ist das Landleben

"Bayern – sagenhaft": Vorpremiere mit Joseph Vilsmaier in Pfaffenhofen

"Massentierhaltung als Brutstätte multiresistenter Keime"

Schrecklicher Arbeitsunfall: 60-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Schwangere flüchtet auf Güterzug


Anzeige
RSS feed