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Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem FC Hettenshausen aus der Staffel Vier.

Von Alexander Kaindl

Zeitweise musste man sich um den FC Hettenshausen fast Sorgen machen. Der selbst ernannte Aufstiegskandidat hatte nach sieben Spielen erst fünf Zähler auf dem Konto und fand sich im Tabellenkeller wieder. Am 1. Oktober sollte dann aber der Knoten platzen, das 11:1 über den TSV Baar-Ebenhausen II war der Auftakt einer furiosen Aufholjagd. In den folgenden acht Spielen bis zur Winterpause sammelte der FCH 21 Punkte, zwischenzeitlich kam man der Tabellenspitze wieder ganz nah. Aktuell ist die Mannschaft von Spielertrainer Dominik Singer Fünfter, der Rückstand zum Platz an der Sonne beträgt fünf Zähler. 

„Unsere Hinrunde kann man in zwei Hälften teilen. Am Anfang haben wir sehr schlechte Ergebnisse eingefahren. In diesen Wochen haben wir schon eine bessere Platzierung verspielt“, erklärt Singer im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir haben dann ein wenig umgestellt und es lief besser. Deshalb bin ich im Großen und Ganzen schon zufrieden.“ Prunkstück ist die Offensive: Mit 54 Toren stellt Hettenshausen den drittbesten Angriff. Mit Ali Islami (19 Tore) hat man einen der Topstürmer der Liga in seinen Reihen. 

Wo es Verbesserungspotenzial gibt, ist schnell geklärt: Die Defensive mit 36 Gegentoren ist mit Abstand die schwächste in der Spitzengruppe. Nur die Mannschaften von Platz 11 bis 14 mussten noch mehr Treffer schlucken. Singer weiß: „Wir müssen endlich mal ein Spiel ohne Gegentor beenden.“ Dann ist in Sachen Aufstieg vielleicht doch noch etwas drin, schließlich hat der FCH alle Spitzenmannschaften im neuen Jahr zuhause. „Wir wollen sie alle gehörig ärgern“, kündigt Singer an. 

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