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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Durchgedreht: Frau schlägt mit Hammer um sich

(ty) Gegen Mitternacht erreichte die Polizeiinspektion Neu-Ulm die Mitteilung darüber, dass im Vorraum einer Bankfiliale in der Innenstadt eine Frau mit einem Hammer wahllos auf die Verglasungen und einen Geldautomaten einschlägt. Bei Eintreffen mehrerer Streifenwagen-Besatzungen konnte die 52-Jährige im Vorraum angetroffen und überwältigt werden. Hiergegen setzte sie sich körperlich zur Wehr und leistete Widerstand. Im Rahmen dessen verletzte sie sich leicht an den herumliegenden Glasscherben.

Aus welchen Beweggründen die Frau so rabiat um sich schlug, ist bislang noch völlig unklar. Aufgrund ihres Zustandes wurde die 52-Jährige in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Während des Abtransportes, gegen den sie sich auch weiterhin vehement zur Wehr setzte, wurde noch ein Rettungssanitäter leicht an der Hand verletzt. Es wurden Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

 

Betrügerisches Pärchen

(ty) Nach möglichen weiteren Opfern eines krminiellen Duos sucht derzeit die Polizeiinspektion Traunstein. Dort wird gegen ein mutmaßliches Betrüger-Pärchen (64, 36) ermittelt. Beide mieteten in etlichen Fällen Ferienwohnungen an, verließen diese aber immer frühzeitig, ohne die Rechnungen beglichen zu haben.

Bei der Polizeiinspektion Traunstein laufen umfangreiche Ermittlungen gegen ein betrügerisches Pärchen, das sich in Ferienwohnungen einmietet, aber die Rechnungen nicht bezahlt. Die Vorgehensweise der Täter ist dabei immer gleich: Sie mieten für zirka vier Wochen eine Ferienwohnung an und verlassen diese schließlich nach etwa 14 Tagen, ohne den Mietpreis entrichtet zu haben. Die Wohnungen waren danach jedes Mal verdreckt und es blieb stets eine große Anzahl an leeren Weinflaschen zurück.

Die Täter waren ohne Fahrzeug unterwegs. Sie ließen sich von den jeweiligen Vermietern abholen und zur Unterkunft bringen. Auffallend an den beiden Personen ist der große Altersunterschied. Der männliche Täter ist 64 Jahre alt, die weibliche Begleiterin ist 36 Jahre alt.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, war das Pärchen im Jahr 2017 im Bereich von Oberstdorf im Allgäu, im Bereich Viechtach in Niederbayern, sowie in den Landkreisen Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Traunstein und Rosenheim unterwegs. Eine größere Anzahl von geschädigten Vermietern konnte bereits ermittelt werden.

Es besteht jedoch der Verdacht, dass sich zahlreiche Geschädigte noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Die Polizei bittet deshalb, dass sich geschädigte Vermieter, die bisher noch keine Anzeige erstattet haben, bei der Polizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer (0 861) 98 73 -13 8 melden.

19-Jährige umgebracht: Ermittlungen laufen

(ty) Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Hof im Zusammenhang mit der  in ihrer Wohnung leblos aufgefundenen 19-jährigen Frau laufen auf Hochtouren. Hierzu hat die Kriminalpolizei die Soko „Alsenberg“ eingerichtet. Am Sonntagnachmittag fanden Angehörige die leblose 19-Jährige in einem Mehrfamilienhaus in der Alsenberger Straße. Umgehend nahmen Kriminalbeamte die Ermittlungen auf. Eine am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof durchgeführte Obduktion bestätigte den ersten Verdacht, dass die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.

Zur Aufklärung des Verbrechens installierte die Kriminalpolizei Hof jetzt die rund 30-köpfige Sonderkommission (Soko) „Alsenberg“. Neben umfangreichen Spurensicherungs-Maßnahmen sowie zahlreicher Vernehmungen erfolgte auch eine weiträumige Absuche des Außenbereichs rund um den Tatort. Von der Auswertung und Bewertung der akribisch gesicherten Spuren erhoffen sich die Ermittler nun nähere Erkenntnisse über den Täter und zum möglichen Tatablauf.

Bei der getöteten Frau handelt es sich um eine 19-Jährige Asylbewerberin aus dem Irak, die sich seit etwa zwei Jahren im Bundesgebiet aufhielt. Das einjährige Kind der Getöteten entdeckten die Angehörigen in der Wohnung, jedoch nicht in unmittelbarer Nähe zur Mutter.

Zeugen, die am Wochenende im Bereich der Tatort-Wohnung in der Alsenberger Straße, verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonst Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens geben können, werden gebeten, sich unter der (0 92 81) 70 40 mit der Kriminalpolizei Hof in Verbindung zu setzen.

 

Vom eigenen Pkw schwer verletzt

(ty) Mit schweren Verletzungen musste am Montagnachmittag in Münchberg (Kreis Hof) eine Frau ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie versuchte ihr ins Rollen geratenes Fahrzeug aufzuhalten. Gegen 14.45 Uhr stellte die 67-Jährige aus Sparneck ihr Auto auf dem Besucher-Parkplatz des Altenheims im Richard-Hofmann-Weg ab. Als sie ihre Sachen auslud, rollte ihr Auto auf dem leicht abschüssigen Gelände rückwärts. Sie versuchte noch, ihren Pkw aufzuhalten, stürzte dabei allerdings unglücklich. Hierbei brach sie sich die Hüfte und den Oberschenkel. Ihr Auto rollte auf einen geparkten Pkw. Es entstand Sachschaden in Höhe von 4500 Euro.

 

Holzwand begräbt Arbeiter

(ty) Beim Abbau einer Bude vom Nördlinger Weihnachtsmarkt ist es am Montagvormittag zu einem Betriebsunfall gekommen, bei dem ein Arbeiter schwer verletzt wurde. Der 63-Jährige kniete hinter einer Seitenwand der Bude, als diese von einem Windstoß erfasst wurde. Die Holzwand fiel um und begrub den Mann unter sich. Der Arbeiter erlitt schwere Kopfverletzungen und Rückenprellungen und wurde mit dem Hubschrauber ins Klinikum nach Nürnberg geflogen. Den Ermittlungen zufolge scheidet ein Fremdverschulden aus.

 

Tödlicher Unfall: Pkw erfasst drei Fußgänger

(ty) Am frühen Mittwochabend hat eine Autofahrerin am Kurzentrum in Bad Königshofen (Kreis Rhön-Grabfeld) drei Fußgänger erfasst. Eine 53-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte die Frau in eine Klinik; sie ist inzwischen gestorben. Auf Anordnung der Schweinfurter Staatsanwaltschaft kam auch eine Sachverständige an die Unfallstelle.

Nach ersten Erkenntnissen war eine 21-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis mit ihrem Peugeot gegen 18.30 Uhr auf der Dr.-Karl-Grünewald-Straße in Fahrtrichtung Thüringer Straße unterwegs. Mutmaßlich aus Unaufmerksamkeit kam sie in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und erfasste die drei auf dem Gehweg laufenden Fußgänger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld.

In der Folge war rasch eine Streife der Bad Königshofener Inspektion und der Rettungsdienst samt Notarzt und drei Rettungwagen zur Stelle. Die 53-jährige Fußgängerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Sie brachte ein Rettungshubschrauber nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus. Die Frau ist trotz der intensiven Bemühungen der Ärzte an den Folgen ihrer schweren Verletzungen verstorben. Ihr zwei Jahre älterer Mann wurde schwer verletzt, die 27-jährige Tochter der beiden kam wohl leicht verletzt davon.

Zur Klärung des exakten Unfallhergangs und der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sachverständige hinzugezogen. Die Ermittlungen führt die Polizeistation Bad Königshofen. Wer Zeuge des Unfalls wurde und sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich unter Telefon (0 97 61) 90 60 zu melden.

Millionen-Schaden

(ty) Am 10. Juni 2017 wurden zwei Holzschuppen und ein Geschäftshaus in Plattling durch einen Brand schwer beschädigt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Deggendorf sind jetzt abgeschlossen, Hinweise auf ein vorsätzliches Handeln haben sich nicht ergeben. Zur Klärung der Brandursache war ein Brandsachverständiger des Landeskriminalamts in die Ermittlungen eingebunden. Aufgrund der starken Brandschäden konnte die Brandursache nicht mehr eindeutig festgestellt werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich nicht ergeben. Der Gesamtschaden wird auf zirka eine Million Euro geschätzt. 

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