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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Bub (11) baut Auto-Unfall mit Totalschaden

(ty) Die Spritztour eines Elfjährigen mit dem Auto seiner Mutter endete am gestrigen Abend in Burgkunstadt (Kreis Lichenfels) mit einem Crash, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Der Bub nahm in einem unbeobachteten Moment den Autoschlüssel seiner Mama und setzte sich auf den Fahrersitz ihres Dacia. Ein älterer Freund nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Der Elfjährige fuhr anschließend los und verwechselte nach kurzer Zeit das Brems- mit dem Gaspedal.

Daraufhin prallte das Auto gegen eine Straßenlaterne. Hierbei verletzten sich die beiden Buben durch den Aufprall leicht. Sie wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Auch die Straßenlaterne knickte komplett um und musste vom Netz genommen werden. Insgesamt verursachte die kindliche Spritztour einen Gesamtschaden von etwa 7000 Euro.

Falsche 50-Euro-Scheine

(ty) Mehrere gefälschte 50-Euro-Scheine tauchten in den vergangenen drei Wochen im Stadtgebiet von Coburg auf. Allein zwischen 20. Dezember und der ersten Januar-Woche wurden 15 Fälle bekannt. Hierbei handelte es sich um 50-Euro-Banknoten der ersten Serie. Auffällig bei diesen Falsifikaten ist, dass die Zahl „50“ in der rechten unteren Ecke auf der Rückseite des Scheines keinen Farbwechsel aufweist. Je nach Betrachtungswinkel wechselt bei den echten Banknoten aber die Farbe zwischen grünlich und rötlich.

Die oberfränkische Polizei rät: „Wenn Sie den Verdacht haben, an Falschgeld geraten zu sein, verständigen Sie umgehend die Polizei. Geben Sie die falschen Banknoten oder Münzen keinesfalls weiter in Umlauf, sonst machen Sie sich selbst strafbar.“ Jedermann könne Opfer von Geldbetrügern werden und bleibe letztendlich auf dem Schaden sitzen oder mache sich gar strafbar. Aus diesen Gründen sei es wichtig, zumindest einige Sicherheitsmerkmale der Banknoten und Münzen zu kennen.

 

Flucht vor der Polizei: Zwei Verletzte

(ty) Eine Zivilstreife der Würzburger Polizei wollte heute am frühen Morgen einen Pkw-Lenker aus dem Verkehr ziehen, der mit rasanter Fahrweise im Stadtgebiet unterwegs war. Während der Kontrolle gab der Mann am Steuer plötzlich Gas. Die beiden Beamten wurden dabei verletzt. Die Festnahme des Beschuldigten folgte kurze Zeit später.

Kurz nach 4 Uhr war ein silberner Golf ins Visier der Zivilstreife geraten, der am Hauptbahnhof mit quietschenden Reifen auf den Haugerring einbog. Die Beamten der Inspektion Würzburg-Stadt nahmen sofort die Verfolgung auf. An der Schlachthof-Kreuzung holten sie das Auto ein, das dort zunächst an der roten Ampel stand. Als diese auf Grün umschaltete, fuhr der Golf erneut mit quietschenden Reifen und auffällig hoher Geschwindigkeit in Richtung Zellerau davon. Als die Ampel an der nächsten Kreuzung am Neunerplatz auf Rot schaltete, konnte der Golf-Fahrer offenbar nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto, woraufhin sich dieses um die eigene Achse drehte.

Als der Pkw mit abgewürgtem Motor quer auf der Straße stand, gingen die Ordnungshüter zu dem Wagen und gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen. Während ein Polizist den Fahrer ansprach, beugte sich seine Kollegin an der Beifahrerseite in den Innenraum, um den Autoschlüssel aus dem Schloss zu ziehen. In diesem Moment startete der Mann den Pkw erneut. Er gab sofort Gas und fuhr in die Weißenburgstraße davon. Der Polizistin gelang es gerade noch rechtzeitig, rückwärts aus dem Pkw zu springen. Sie wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Ihr Kollege wurde beim Anfahren des Pkw von der Fahrertür getroffen. Auch er zog sich leichte Verletzungen zu.

Erneut nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Der Golf-Fahrer fuhr mittig über den Kreisverkehr in die Sedanstraße und bog anschließend nach links in die Hartmannstraße ab. In einem Hinterhof der Antonie-Werr-Straße hielt der Pkw letztlich an. Der Fahrer ließ sich widerstandslos festnehmen. Es handelt sich um einen 27-Jährigen, der derzeit in Würzburg wohnhaft ist.

Schnell stellte sich heraus, dass bei dem Mann offenbar einiges an Alkohol im Spiel war. Ein Test zeigte dann auch einen Wert von mehr als zwei Promille. Zudem wurde bekannt, dass der 27-Jährige aktuell gar nicht in Besitz eines Führerscheins ist. Die Beamten stellten den Golf verkehrssicher ab und brachten den Festgenommenen, insbesondere zur Durchführung einer Blutentnahme, zur Dienststelle. Gegen den 27-Jährigen läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Nach Brandstiftung: 21-Jähriger in Haft

(ty) Der Kripo Erlangen ist es gelungen zwei Brände aufzuklären, die Anfang vergangenen Monats im Friesenweg gelegt worden waren. Ein 21-Jähriger konnte der Tat überführt werden und kam gestern in Haft. Dem jungen Mann wird vorgeworfen, am 7. Dezember an einem Wohnanwesen im Friesenweg sowohl einen Holzschuppen als auch einen Pkw im dazugehörigen Carport in Brand gesetzt zu haben.

Ein Bewohner des Hauses war seinerzeit durch das Bellen seines Hundes auf den brennenden Holzschuppen aufmerksam geworden. Der Zeuge konnte ihn selbst ablöschen und informierte die Polizei, nachdem er auch noch einen Brandschaden im Innenraum seines Autos feststellen musste. Verletzte gab es damals glücklicherweise nicht, der entstandene Schaden summierte sich auf mehrere tausend Euro.

Die Kripo übernahm die nähere Untersuchung des Falls und sieht diesen nun als geklärt an. „Die Verdachtsmomente gegen den mutmaßlichen Brandstifter konnten im Zuge umfangreicher Ermittlungen erhärtet werden und mündeten in einem entsprechenden Verfahren, in dem der 21-Jährige jetzt in Untersuchungshaft genommen wurde“, wurde heute mitgeteilt.

Heftiger Unfall auf der A9

(ty) Erheblich Verkehrsbehinderungen zog ein Unfall heute am frühen Morgen auf der A9 im Kreis Hof nach sich. Kurz vor 5 Uhr war ein 58-jähriger polnischer Lkw-Fahrer zwischen Münchberg-Süd und Gefrees unterwegs. In einem Kurvenbereich, etwa drei Kilometer vor dem Parkplatz Streitau, nahm er ein Streufahrzeug der Autobahnmeisterei zu spät wahr und verriss sein Lenkrad nach links. Hierdurch verlor er die Kontrolle über seinen Sattelzug und durchbrach die Betonleitwand, schlitterte etwa 80 Meter auf ihr entlang und blieb mit der gesamten Zugmaschine auf der Mittelbetonleitwand stehen.

Dabei rissen am Brummi beide Tanks auf, sodass aus dem mit über drei Tonnen Schokolade beladenen Lastwagen knapp 700 Liter Diesel austraten. Aufgrund dessen musste die Autobahn A9 zunächst in beide Richtungen für gut zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die teilweise Sperrung in Richtung Süden dauerte bis in die Mittagsstunden an. In Richtung Norden blieb die linke Spur bis zum Ende der Bergungsmaßnahmen gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 50 000 Euro.

Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr hatten bei der Anfahrt teilweise Probleme, durch die Rettungsgasse zu gelangen. Insbesondere die nachgeforderten Kräfte zur Beseitigung des ausgelaufenen Diesels hatten mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Polizei fordert deshalb alle Verkehrsteilnehmer dringend dazu auf, die Rettungsgasse während der gesamten Zeit eines Staus aufrecht zu erhalten.

 

Bei Reitunfall schwer verletzt

(ty) Am gestrigen Nachmittag hat es bei Rettenbach am Auerberg im Allgäu ein schweres Unglück beim Reiten gegeben. Eine 17-Jährige stürzte auf einem umzäunten Reitplatz aus ungeklärter Ursache von ihrem Pferd. Die junge Frau wurde mit Verdacht auf Beckenbruch in ein Krankenhaus eingeliefert.

 

Mutmaßlicher Einbrecher gefasst

(ty) Polizisten haben am gestrigen Abend in Nürnberg-Schniegling einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen, der letztlich in ein Krankenhaus gebracht werden musste. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Brettergartenstraße war es in den vergangenen Tagen mehrfach zu Diebstählen und Einbrüchen gekommen. Der Mieter führte zunächst eigene Ermittlungen durch, bis er gestern gegen 19.30 Uhr einen anderen Bewohner des Hauses dabei sah, wie er über die Terrassentür in die Räume einstieg. Sofort verständigte er die Polizei.

Der Beschuldigte, ein 34-jähriger Nürnberger, musste nach seiner Festnahme wegen seines gesundheitlich schlechten Zustands in ein Klinikum gebracht werden. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet. Die Beamten prüfen nun, ob weitere Fälle gleichgelagerter Art auf das Konto des Beschuldigten gehen. Die Kripo hat den Fall übernommen. 

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