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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zum Glück löste sich der Schuss nicht

(ty) Am Mittwoch gegen 23.25 Uhr sah ein 20-Jähriger „Am Hart“ in München, wie ein Mann am Oberhofer Platz eine Waffe lud und versuchte, damit in die Luft zu schießen. Das Klicken der Pistole war deutlich zu hören, zu einer Schussabgabe kam es allerdings nicht. Im weiteren Verlauf richtete der Mann die Waffe in Richtung des 20-Jährigen und dessen 17-jähriger Begleiterin. Auch diesmal drückte er den Abzug, woraufhin sich glücklicherweise ebenfalls kein Schuss löste. Der Waffenträger entfernte sich danach in die Parkanlage am Oberhofer Platz. 

Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverdächtige, ein 31-jähriger Münchner, vor einem Café am Frankfurter Ring vorläufig festgenommen werden. Dabei wurde von der Polizei auch ein Schusswaffen-Gebrauch angedroht. Der 31-Jährige führte eine bereits geladene Schreckschuss-Pistole und weitere Munition mit sich. Die Schüsse hatten sich offenbar nur aufgrund eines technischen Defekts nicht gelöst. Eine genaue Ursache und das Motiv des Täters müssen noch ermittelt werden. Gegen den Mann steht nun der Vorwurf der versuchten gefährlichen Körperverletzung im Raum.

 

Schwerer Betriebsunfall

(ty) Ein 21-jähriger Arbeiter ist am gestrigen Nachmittag bei einem Betriebsunfall in einer Maschinenbau-Firma in Mörnsheim-Mühlheim (Kreis Eichstätt) böse verletzt worden. Kurz vor 16 Uhr stand der junge Mann nach Angaben der Polizei an einem Lastenkran und verletzte sich dort aus noch bislang ungeklärter Ursache an einer schweren Stahlkette.

Wie heute gemeldet wird, zog er sich schwere Verletzungen an der rechten Hand zu. Ein Rettungshubschrauber brachte den 21-Jährigen, der aus dem Kreis Eichstätt stammt, ins Klinikum nach Ingolstadt. Fremdverschulden konnte die Polizei nach eigenen Angaben bei ihren Ermittlungen ausschließen. Es werde nun geprüft, ob der Verunglückte bestehende Sicherheits-Bestimmungen missachtet habe.

Heftiger Unfall auf der A3

(ty) Am gestrigen Abend kam es kurz nach 19 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg kurz nach der Anschlussstelle Nittendorf (Kreis Regensburg) zu einem Unfall zwischen zwei Lkw und einem Pkw. Der 44-jährige Fahrer eines Lastwagens aus Franken erkannte zu spät, dass der Verkehr sich gestaut hatte. Der Lkw fuhr auf der rechten Spur auf den Pkw vor ihm auf, schleuderte diesen nach rechts von der Autobahn und prallte selbst noch auf den vor dem Pkw befindlichen, bereits stehenden Sattelzug (siehe Fotos). Durch den Aufprall wurden die Laster so versetzt, dass beide Spuren sowie der Standstreifen blockiert waren.

Der 34-jährige Pkw-Fahrer aus Schwaben wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Der 57-jährige Fahrer des ebenfalls gerammten Sattelzuges blieb unverletzt. Die Verletzten wurden in Regensburger Krankenhäuser gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 90 000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Wegen der blockierten Autobahn musste der Verkehr an der Anschlussstelle Nittendorf ausgeleitet werden. Der Rückstau reichte in der Spitze bis kurz vor die Sinzinger Autobahnbrücke. Nach dem Räumen und Reinigen der Unfallstelle konnte die Vollsperre der A3 gegen 22.30 Uhr wieder aufgehoben werden.

 

Mehrere A9-Crashs wegen Aquaplanings

(ty) Gleich mehrere Unfälle vermeldet die Ingolstädter Verkehrspolizei von der A9, jeweils in Richtung München. Durch den Regen war gestern jedes Mal Aquaplaning die Ursache für die Blechschäden. Gegen 12.20 Uhr knallte es zum ersten Mal am Kindinger Berg, als ein 50-jähriger aus dem Kreis Mühldorf am Inn mit seinem Wagen zuerst gegen die rechte Leitplanke krachte und schließlich auf der linken Spur zum Stehen kam. Es entstand ein Sachschaden von rund 25 000 Euro, das Auto wurde abgeschleppt und die linke Spur war für eine Stunde gesperrt.

Gegen 21.15 kam ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen kurz vor dem Parkplatz "Baarer Weiher" mit seinem Wagen ins Schleudern und prallte ebenfalls gegen die rechte Leitplanke. Dort blieb sein Wagen stehen, der rechte Fahrstreifen war bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes gesperrt. Schaden: 5000 Euro. 

Etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord konnte ein 31-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim sein Fahrzeug nicht mehr kontrollieren. Besonders folgenreich: Dem Mann wurde der Führerschein bereits entzogen worden. Er krachte gegen 21.40 Uhr mit seinem Auto in die rechte Leitplanke und wurde dabei leicht verletzt, weshalb er zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus kam. Der Wagen war hinüber, es wird von einem Schaden von 15 000 Euro ausgegangen.

Aufgrund der Stauungen kam es in der Folge zu zwei Auffahrunfällen. Ein 52-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen musste gegen 22.10 Uhr auf dem Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord schon wieder abbremsen. Der 37-Jährige, der hinter ihm unterwegs war und ebenfalls aus dem Landkreis kommt, bemerkte das zu spät und fuhr auf. Schaden: Etwa 2000 Euro. Rund 20 Minuten später war ein 18-Jähriger aus dem Kreis Kelheim bei stockendem Verkehr auf der Mittelspur unterwegs. Als er bremsen musste, bemerkte das ein 38-jähriger rumänischer Sattelzugfahrer zu spät und es kam zum Zusammenstoß. Der Schaden beträgt zirka 1500 Euro. 

Fluchtversuch: Kollision mit Streifenwagen

(ty) Gestern gegen 2.50 Uhr fiel Polizeibeamten ein 31-jähriger Einheimischer auf, der mit seinem Fahrrad auf der Nymphenburger Straße in München-Neuhausen stadtauswärts fuhr und an der Kreuzung zur Landshuter Allee das für ihn geltende Rotlicht missachtete. Zudem fiel den Beamten auf, dass der Drahtesel ohne Beleuchtung war. Dem 31-Jährigen wurden Anhalte-Zeichen gegeben, weil er einer Kontrolle unterzogen werden sollte. Der Aufforderung, stehen zu bleiben, kam der 31-Jährige allerdings nicht nach. Er versuchte sich der Kontrolle zu entziehen und flüchtete weiter über die Nymphenburger Straße bis in die Lachnerstraße. 

Der Radler fuhr hier auf dem Gehweg, weshalb die Beamten ihr Polizeiauto mehrere Meter vor ihm auf dem Gehweg abstellten, um den weiteren Weg zu versperren. Der Pedalritter wollte dann noch das Auto zu umfahren, blieb aber mit dem Pedal und dem Lenker an der Fahrzeugfront hängen und stürzte. Er verletzte sich hierbei leicht. Bei der Kontrolle konnte dann deutlicher Atemalkohol festgestellt werden. Der Mann kam per Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, wo auch eine Blutentnahme stattfand. An dem Polizeiauto entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. Das Rad des 31-Jährigen wurde leicht beschädigt.

 

Autos verkratzt: 20 000 Euro Schaden

(ty) Am Mittwoch wurden zwischen 13 und 15 Uhr auf dem Parkplatz am Moosweg in Eching (Kreis Freising) insgesamt sechs hochwertige Fahrzeuge jeweils über eine gesamte Seite verkratzt. Der Gesamtschaden beträgt insgesamt um die 20 000 Euro. Die zuständige Polizeiinspektion Neufahrn erbittet Hinweise unter der Telefonnummer (0 81 65) 95 10 -0.

 

Einbrüche in Neustadt

(ty) Von Mittwoch auf den gestrigen Donnerstag hat ein bislang unbekannter Einbrecher in Neustadt an der Donau (Kreis Kelheim) sein Unwesen getrieben. Wie die Kelheimer Polizeiinspektion heute mitteilt, drang er gewaltsam in zwei Gartenlauben auf dem Gelände eines Schrebergartens an der Landshuter Straße ein. Aus den beiden Gartenlauben habe der Täter dann diverse Werkzeuge gestohlen. Der Wert der Beute wurde im dreistelligen Euro-Bereich angesiedelt. Hinweise möglicher Zeugen erbittet die Kelheimer Polizeiinspektion unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 -0.

 

Fremdfischen fehlgeschlagen

(ty) Talent hatten sie offenbar, nur nicht die Berechtigung: Zwei Rumänen (34 und 49), die im Landkreis Dachau als Bauarbeiter tätig sind, wurden gestern gegen 20.30 Uhr am Gröbenbach in Dachau beim Angeln beobachtet. Da der Vater des Zeugen der Fischereiberechtigte an diesem Gewässer ist, verständigte er die hiesige Dienststelle. Gegenüber den Polizisten leugneten die beiden Hobby-Fischer zunächst die Wilderei, allerdings wurden im Gebüsch zwei fangfrische Fische in einer Tüte sowie die Angel vorgefunden. Die Fische konnten an den Berechtigten, der zwischenzeitlich auch eingetroffen war, ausgehändigt werden. Die Angeln wurden eingezogen, die beiden Rumänen nach Personalienfeststellung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

 

Aufmerksamer Bello

(ty) Gestern versuchte offenbar ein Unbekannter, in ein Einfamilienhaus an der Waldstraße in Großberghofen (Kreis Dachau) einzudringen. Gegen 12.33 Uhr schlug der Hund der Bewohner allerdings sofort an und machte sich lautstark bemerkbar. Der Sohn des Hausbesitzers, der zu diesem Zeitpunkt allein zu Hause war, hörte Klopfgeräusche an der Eingangstür. Dort konnte er, nachdem er das Bellen des Hundes gehört hatte und misstrauisch geworden war, noch eine männliche Person mit Kapuzenpullover weglaufen sehen. An der Eingangstür waren deutliche Aufbruchsspuren feststellbar.

 

Drei Minuten, zwei Unfälle, eine Stelle

(ty) Gestern kam es in Schierling (Kreis Kelheim) gleich zu zwei Unfällen auf der B15neu in Richtung Regensburg. Innerhalb von drei Minuten schepperte es aufgrund von Aquaplaning doppelt: Erst kam ein 35-jähriger Regensburger nach rechts von der Fahrbahn ab. Er blieb unverletzt, am Auto entstand ein Schaden von 4000 Euro. Laut Angaben der Polizei dauerte es nur drei Minuten bis zum nächsten Unfall. Gegen 18.30 Uhr überschlug sich an derselben Stelle ein Pkw. Durch den einsetzenden Starkregen hatte der Fahrer die Kontrolle verloren, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und schlitterte die Böschung hinab. Die beiden Männer (31, 25) und die Frau (26) im Auto konnten sich selbst befreien, mussten aber vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Am Wagen entstand ein Schaden von rund 20 000 Euro. 

 

Ohne Führerschein, mit Fahne

(ty) Doppelt hält besser: Gestern kontrollierte die Freisinger Verkehrspolizei gegen 14.53 Uhr einen 40-jährigen Autofahrer aus dem Kreis Bad Tölz am Rasthof Fürholzen West. Es stellte sich heraus, dass der Mann gar keinen Führerschein mehr hatte, erschwerend kam hinzu, dass er auch noch unter Alkoholeinfluss (0,8 Promille) stand. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und 500 Euro Bußgeld wegen der Trunkenheitsfahrt.

 

Unfall bei starkem Gewitter

(ty) Auch auf der A9 bei Garching (Kreis München) kam es während das gestrigen Unwetters zu einem schweren Unfall. Ein 43-Jähriger aus dem Kreis Freising kam nach der Anschlussstelle Garching Süd ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Sein Fahrzeug blieb dann quer zur Fahrtrichtung auf der linken Fahrspur stehen. Ein nachfolgender 37-jähriger Mann aus dem Kreis München konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen das Heck des Autos. Ein weiterer Pkw, gesteuert von einem 52-jährigen Münchner, fuhr dann mittig in die Fahrzeugseite. Dabei wurde der Freisinger eingeklemmt und musste mit dem Rettungsspreizer der Feuerwehr befreit werden. Mit leichten Verletzungen kam er in ein umliegendes Krankenhaus. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 22 000 Euro.

 

Bewusstlos nach Fahrrad-Sturz

(ty) Ein Gullydeckel wurde gestern Morgen einem 22-jährigen Fahrradfahrer zum Verhängnis. Er war auf dem Radweg über die Europabrücke in Richtung Starenstraße in Kelheim unterwegs. Nachdem er das Hindernis überfahren hatte, stürzte er auf die Fahrbahn und zog sich massive Verletzungen zu. Kurzzeitig hatte er sogar das Bewusstsein verloren. Der junge Mann wurde mit dem Rettungswagen in die Goldbergklinik gebracht. Nach derzeitigem Stand der Unfallermittlungen ist von einem Fremdverschulden nicht auszugehen.

 

Sattelzug rammt Auto im Kreisverkehr

(ty) Ein 55-jähriger Mann aus Rohrenfels fuhr gestern gegen 11.20 Uhr mit einem Sattelzug von der Franz-Boecker-Straße in Neuburg in den Kreisverkehr ein. Hierbei missachtete er die Vorfahrt einer 65-jährigen Frau aus Oberhausen, die sich mit ihrem Auto vom Längenmühlweg kommend bereits im Kreisverkehr befand. Es kam zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Anstoß wurde der Pkw in den Bauzaun eines angrenzenden Grundstückes geschleudert. Verletzt wurde niemand, es entstand ein Sachschaden von etwa 6000 Euro.

 

Mehrere Wände mit Graffiti beschmiert

(ty) Vermeintliche Künstler in Ihrlerstein (Kreis Kelheim): Wie jetzt bekannt wurde, sind im Zeitraum vom 1. bis zum 5. Mai einige Wände mit Graffiti beschmiert worden. So sind eine Hauswand an der Eichenstraße, eine Fassade eines Verbrauchermarktes und eine Garage an der Tannenstraße betroffen. Der Schaden an allen Objekten bewegt sich im vierstelligen unteren Bereich.

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Die Pinnwand, 25. Mai 2018


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