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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Zweijähriger läuft auf der Bundesstraße

(ty) Mit einem Schutzengel unterwegs war gestern ein zweijähriger Bub aus Kempten, der gegen 10  Uhr in Marktoberdorf zu Fuß einen Ausflug auf der Kaufbeurener Straße machte. Das Kleinkind lief dabei teilweise mitten auf der vielbefahrenen Bundesstraße B16. Ein aufmerksamer Busfahrer bemerkte den Jungen, der in Hausschuhen und mit einer Wackelente unterwegs war, hielt an und nahm ihn in seinem Bus mit. Anschließend verständigte er über den Notruf  die Polizei und teilte den Beamten mit, dass er soeben einen besonderen Fahrgast an Bord genommen hatte. Die Polizisten nahmen den Jungen daraufhin samt der Wackelente in ihre Obhut und konnten über eine nahe Kindertagesstätte seine Herkunft ermitteln.

Zeitgleich meldete sich die völlig aufgelöste Großmutter des kleinen Spaziergängers bei der Polizei: Der Bub war unbemerkt ausgebüxt. Dem engagierten Eingreifen des Busfahrers war es zu verdanken, dass der „junge Weltenbummler“ letztlich völlig unbeschadet seiner Familie übergeben werden konnte. Leider handelten nicht alle Verkehrsteilnehmer so beherzt, wie der Busfahrer. Viele fuhren in einem Bogen um das kleine Kind herum und hielten es nicht für notwendig, sich dem Zweijährigen anzunehmen.

 

Strip vor Polizisten

(ty) Im Rahmen eines anderweitigen polizeilichen Einsatzes entkleidete sich gestern gegen 6.45 Uhr eine 31-Jährige auf der Neptunstraße in Augsburg-Haunstetten komplett vor den Beamten. Zuvor filmte die Frau deren Einsatz und fertigte dabei auch Detailaufnahmen. Während ihre Personalien erhoben werden sollten, zeigte die 31-Jährige gegenüber den Gesetzeshütern eine beleidigende Geste. Statt den Beamten ihren Namen zu nennen, entblößte sie ihren Ober- sowie Unterkörper und legte sich nackt auf die Straße.

Da die 31-Jährige geistig abwesend schien, wurde sie zu ihrer eigenen Sicherheit in Gewahrsam genommen und in den Arrest des Polizeipräsidiums gefahren. Als noch ihre Personalien anhand eines Fingerabdruckes überprüft wurden, leistete sie dagegen Widerstand, sodass unmittelbarer Zwang notwendig war. Gegen die Frau wird jetzt Anzeige wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.

 

Randaliert und Feuer gelegt

(ty) Heute gegen 2 Uhr meldeten Zeugen der Polizei, dass ein Mann grölend durch die Ortschaft Burk (Landkreis Ansbach) läuft und Sachen beschädigt. Als eine Polizeistreife eintraf, verbarrikadierte sich der 40-jährige Randalierer in seinem Haus im Flinsweg, schlug sämtliche Fensterscheiben ein und warf Gegenstände nach den Beamten aus dem Fenster. Der Mann war auch durch gutes Zureden nicht zu beruhigen und legte schließlich in den Räumen des Hauses Feuer. Als die Hitze zu groß wurde, flüchtete er aus dem Gebäude und wurde festgenommen. Der 40-Jährige wurde wegen einer Rauchgas-Intoxikation zunächst ins Krankenhaus nach Ansbach gebracht, er wurde danach in eine Fachklinik eingewiesen. Die örtlichen Feuerwehren konnten den Brand schnell löschen, sodass nur zwei Räume beschädigt wurden. Der Schaden wird auf etwa 10 000 Euro geschätzt.

 

Überfall frei erfunden

(ty) Die Mitarbeiterin einer Bäckerei-Filiale in Aschaffenburg rief gestern gegen 20.15 Uhr über den Notruf die Polizei und behauptete, gerade überfallen worden zu sein. Der Täter soll mit einem Messer bewaffnet gewesen sein und die Herausgabe von Bargeld gefordert haben. Mit etwa 1500 Euro sei der Täter in unbekannte Richtung geflüchtet. Unmittelbar nach Eingang des Notrufs fahndete die Polizei mit zahlreichen Beamten nach dem vermeintlichen Räuber. Die umfangreichen Maßnahmen, in die auch die Bundespolizei mit eingebunden war, mussten jedoch ergebnislos abgebrochen werden.

Während der weiteren Ermittlungen ergaben sich schnell Hinweise, dass der Raubüberfall möglicherweise überhaupt nicht stattgefunden haben könnte. Nachdem sich dieser Verdacht erhärtete, nahmen die Beamten den Privat-Pkw der Bäckerei-Angestellten genauer unter die Lupe. In einem scheinbar guten Versteck entdeckten sie schließlich das angeblich erbeutete Geld. Daraufhin leitete die Kripo ein Ermittlungsverfahren gegen die 53-Jährige ein. 

 

Schnecken-Jagd löst Polizei-Einsatz aus

(ty) Weil in der Nacht auf heute in Erlenbach (Kreis Miltenberg) ein Mann einen Einbruch-Versuch im Nachbarhaus vermutete, wählte er den Notruf. Er hatte gegen 0.45 Uhr merkwürdige Aufbruchsgeräusche im Nachbar-Garten festgestellt. Die Außenbeleuchtung des Anwesens wurde ständig durch den Bewegungsmelder aktiviert und der Schatten einer Person huschte durchs Gelände. Die verdächtige Person hantierte an der Garage und es schepperte.

Mehrere Streifenwagen der Obernburger Polizei und umliegender Dienststellen beteiligten sich an dem Einsatz und trafen nur wenige Minuten nach Mitteilungen vor Ort ein. Weder im Garten noch an den Gebäuden konnten allerdings Spuren eines Einbruchs festgestellt werden. Daraufhin nahmen die Beamten Kontakt zur Bewohnerin des Hauses auf. Die 39-Jährige öffnete die Tür und war von dem Anblick der uniformierten Besucher zu dieser späten Stunde sichtlich überrascht. 

Die Sache klärte sich dann rasch auf. Die Frau selbst war für die verdächtigen Feststellungen des Nachbarn verantwortlich, da sie Schnecken eingesammelt hatte. Diese unliebsamen Besucher traten bei dem feucht-warmen Wetter vermehrt auf und die Bewohnerin wollte ihren wohlgepflegten Garten nicht dieser tierischen Invasion kampflos überlassen.

 

Ex-Frau mit Messer verletzt

(ty) Heute Nachmittag kam es an der Weinturmstraße in Bad Windsheim zu einem Beziehungsstreit, bei dem ein 28-Jähriger seine Ex-Frau mit einem Messer verletzte. Gegen 16  Uhr gerieten beide aus noch unbekannter Ursache in Streit. Die Auseinandersetzung eskalierte auf der Straße vor dem Anwesen, wobei der Mann die 33-Jährige mit einem Messer verletzte. Er ergriff anschließend die Flucht in Richtung Innenstand.

Die Verletzte wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Laut Notarzt bestand keine Lebensgefahr. Nach dem Geflüchteten wurde intensiv gefahndet. Ein Hubschrauber war eingebunden und die Polizei überprüfte verschiedenste Adressen von Verwandten und Bekannten. Durch intensive Suchmaßnahmen konnte der Tatverdächtige gegen 21.30 Uhr in einer Wohnung in Tatortnähe widerstandslos festgenommen werden. Beamte der Ansbacher Kriminalpolizei haben die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen.

Festnahmen nach Serie von Bränden  

(ty) Nachdem es seit Januar dieses Jahres mehrfach in einem Mehrfamilienhaus in Würzburg-Heidingsfeld gebrannt hatte, haben die akribischen und unter Hochdruck geführten Ermittlungen der Kriminalpolizei nun Früchte getragen. Die seit Anfang Mai bestehende Ermittlungskommission konnte nun insgesamt drei tatverdächtige Personen festnehmen.

Insgesamt hatten sechs Brände in dem achtstöckigen Wohnhaus an der Mergentheimer Straße für Sorge und Unruhe unter den Bewohnern gesorgt. Neben Werbeprospekten im Erdgeschoss hatte auch eine Matratze im sechsten Obergeschoss gebrannt. Auch im Bereich des Kellers hatte es insgesamt drei Feuer gegeben. Zudem war durch Unbekannte ein Brandsatz auf das Dach eines benachbarten Geschäftsgebäudes geworfen worden. Bei den Bränden wurden glücklicherweise keine Personen verletzt, der Sachschaden liegt im oberen fünfstelligen Bereich. Durch die Feuer und die damit einhergehende Rauchentwicklungen bestand durchaus eine Gefahr für die rund 200 Personen, die in dem Gebäude wohnhaft sind.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen forsch vorangetrieben. Neben umfangreichen Vernehmungen wurde im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung auch mit einem mehrsprachigen Plakat um Zeugenhinweise gebeten. Die Ermittlungskommission hat Hinweise zusammengetragen und zahlreiche Vernehmungen geführt. Auch die Hausverwaltung zeigte sich äußerst kooperativ, setzte beispielsweise Security-Mitarbeiter im Haus zur Nachtzeit ein und verbaute in dem Anwesen zahlreiche Rauchwarnmelder.

Ende Mai kristallisierte sich eine Bewohnerin des Gebäudes gemeinsam mit einer Verwandten als haupttatverdächtig heraus. Die beiden Frauen wurden festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl gegen das Duo wegen versuchter gemeinschaftlicher schwerer Brandstiftung. Die Frauen wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht. Die jüngere der beiden wurde nach einigen Tagen gegen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Parallel zu den Ermittlungen gegen die beiden Beschuldigten, nahm die Kriminalpolizei in den vergangenen Tagen einen weiteren Tatverdächtigen fest. 

Auch wenn die weiteren Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden, noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden, ist beruhigende Sicherheit wieder in dem Wohnhaus eingekehrt. Seit 29. April hat es in dem Gebäude nicht mehr gebrannt.

 

Fensterln mit Folgen

(ty) Pech hatte ein Jugendlicher, der in der Nacht auf heute im Stadtgebiet von Rödental (Kreis Coburg) seine Angebetete besuchen wollte. Der 15-Jährige ging gegen 1 Uhr zum Elternhaus der 13-Jährigen und kletterte auf ein Carport, um dem Mädchen näher sein zu können. Aufmerksame Nachbarn bemerkten dies und hielten den jungen Mann für einen Einbrecher. Der alarmierte Vater des Mädchens rief daraufhin die Polizei, die kurz darauf eintraf.  

Inzwischen schnappte sich der 51-jährige Vater den Jugendlichen, der sich angsterfüllt losriss und davonrannte. Dass es sich um keinen versuchten Einbruch handelte, klärte sich kurz danach in einem Gespräch mit der Tochter. Der 51-Jährige, der mit der beabsichtigten Beziehung seiner Tochter nicht einverstanden war, zeigte den jungen Mann wegen Hausfriedensbruchs an. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. 

 

Feuer im Sägewerk

(ty) Aus noch ungeklärter Ursache ist am gestrigen Abend in einem Sägewerk in der Gemeinde Gemünden/Main (Kreis Main-Spessart) ein Feuer ausgebrochen. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen dürfte sich der Sachschaden auf über 100 000 Euro belaufen. Warum das Feuer ausgebrochen war, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung gibt es bislang nicht.

Kurz nach 19.30 Uhr war die Mitteilung über den Brand „Am Sindersbach“ im Ortsteil Langenprozelten bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums eingegangen. Eine Streife der Polizeistation Gemünden war kurz darauf vor Ort und stellte fest, dass es im Bereich der Trocknungsanlage des Sägewerks lichterloh brannte. Mehrere Feuerwehren waren rasch vor Ort und hatten den Brand dann auch schnell unter Kontrolle. 

 

300 000 Euro Schaden: 15-Jährige verdächtigt

(ty) Am Dienstag war es in der Gemeinde Hauzenberg (Kreis Passau) zu einem Brand in einer ehemaligen Reithalle gekommen. Das Gebäude wurde, wie berichtet, regelmäßig von meist jugendlichen Personen als Aufenthaltsort genutzt. Im Laufe der Ermittlungen ergab sich ein konkreter Tatverdacht gegen eine 15-jährige Schülerin aus dem Landkreis Passau. Die Jugendliche bestätigte gegenüber den Beamten der Kripo, dass sie mit einem Bekannten am Dienstag relativ kurz vor der Brand-Entdeckung in der Halle war. Sie hantierte dort auch mit einem Feuerzeug. Die beiden Personen konnten jedoch bis zum Verlassen des Gebäudes keine Brand- oder Rauchentwicklung feststellen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 000 Euro. Das Mädchen wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Kripo führt die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung. 

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