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Im Zuge des Diesel-Skandals hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen erneut ausgeweitet. Jetzt gibt es 20 Beschuldigte.

(ty) Im Rahmen des Ermittlungs-Verfahrens im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre betreffend Audi-Motoren hat die Staatsanwaltschaft München II ihre Ermittlungen nochmals ausgeweitet. Das wurde heute in einer Pressemitteilung aus der Justizbehörde erklärt. Seit dem 30. Mai dieses Jahres werden demnach nunmehr auch Audi-Vorstandschef Rupert Stadler sowie ein weiteres Mitglied des derzeitigen Vorstands als Beschuldigte geführt. "Ihnen werden jeweils Betrug sowie mittelbare Falschbeurkundung zur Last gelegt", heißt es von der Staatsanwaltschaft.

 

Wie weiter erklärt wird, gehe es um das Inverkehrbringen von mit manipulativer Abgas-Steuerungs-Software ausgestatteten Diesel-Kraftfahrzeugen auf dem europäischen Markt. Die Zahl der Beschuldigten in dem Ermittlungsverfahren sei damit auf 20 Personen gestiegen. Zur Sicherung von Beweismaterial wurden den Angaben zufolge heute die Privatwohnungen der beiden genannten Beschuldigten durchsucht, nachdem die Staatsanwaltschaft München II beim Amtsgericht München entsprechende Beschlüsse erwirkt hatte. 

Weitergehende Auskünfte könnten mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht gegeben werden, so die Staatsanwaltschaft.

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