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Keiner wollte, außer der ST Scheyern III. Jetzt geht auch die BCU-Reserve nach oben. 

Von Alexander Kaindl

Einfach verrückt, diese B-Klasse 3: Eigentlich war der MTV Pfaffenhofen II Meister geworden und wäre somit aufgestiegen. Allerdings hatte man schon frühzeitig bekannt gegeben, dass man nicht in die A-Klasse wechseln werde. Auch der TSV Rohrbach III als Tabellenzweiter wollte, wie berichtet, nicht nach oben.

Kreisspielleiter Ludwig Schmidt hatte vor wenigen Wochen auf Anfrage unserer Zeitung erklärt, dass in solchen Fällen der Paragraph 54 der Spielordnung greift. Darin heißt es wörtlich: „Macht ein aufstiegsberechtigter Verein von seinem Recht keinen Gebrauch, so rückt an seine Stelle der jeweils nächste aufstiegsberechtigte Verein außer der Verein steht auf einem Abstiegsrelegations- bzw. Abstiegsplatz. Weitere bestplatzierte Mannschaften können aufsteigen, wenn auf andere Weise die Sollzahl von Mannschaften der nächsthöheren Spielklasse nicht erreicht wird. Die Sollzahl von Mannschaften der nächsthöheren Spielklasse kann nur über die in der Auf- und Abstiegsregelung festgelegten Relegationsspiele erreicht werden. Im Übrigen gilt § 57 SpO. Der Mindestabstieg wird von dieser Vorschrift nicht berührt.“

Somit war klar: Der ST Scheyern III würde als Drittplatzierter der B-Klasse aufsteigen. Der STS nahm sein Recht wahr, aber wer sollte als zweiter Aufsteiger folgen? Der TSV Reichertshausen II verzichtete, nachdem die erste Mannschaft in der Relegation zur Kreisklasse gescheitert war. Somit war der Tabellenvierte aus dem Rennen. Auch der Fünfte (SV Karlskron II) und der Sechste (TSV Reichertshofen II) wollten nicht aufsteigen. 

Also war der Siebtplatzierte aus Uttenhofen an der Reihe – die BCU-Zweite nahm gestern ihr Recht wahr und spielt somit in der neuen Saison in der A-Klasse. Vorsitzender Wolfgang Inderwies erklärte: „Unsere Reserve hat in der abgelaufenen Saison nicht unbedingt eine Riesenleistung abgerufen. Aber wir probieren es jetzt halt, wenn sich die anderen Teams nicht trauen.“

Die Uttenhofener feiern somit verspätet einen Doppel-Aufstieg. Die Erste war sensationell als Aufsteiger aus der A-Klasse in der Kreisklasse Meister geworden, die Zweite geht mit 29 Punkten aus 22 Spielen nun in die A-Klasse. 

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