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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

In Nachbar-Wohnung geschossen

(ty) Ein zunächst Unbekannter durchschoss in der Nacht zum Samstag die Fensterscheibe einer Wohnung im Nürnberger Stadtteil Kleinweidenmühle. Die Polizei konnte im Zuge der ersten Ermittlungen einen Tatverdächtigen festnehmen. Gegen den 25-Jährigen, der den Schuss eingeräumt hat, wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelrecht ermittelt.

Ein Anwohner der Kirschgartenstraße verständigte kurz nach 1 Uhr die Polizei. Ein Projektil unbekannter Herkunft hatte kurz zuvor die Jalousie sowie die Fensterscheibe seiner Wohnung durchschlagen. Der mutmaßliche Eintrittswinkel des Geschosses führte die am Tatort eingetroffenen Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-West zu einem Fenster eines benachbarten Wohnhauses. 

Mit Unterstützung von SEK-Beamten betraten die Polizisten daraufhin die betroffene Wohnung an der Wilhem-Marx-Straße. Dort wurde ein 25-jähriger Mann festgenommen. In der Wohnung des Tatverdächtigen fanden sich verschiedene Schusswaffen und weitere verbotene waffenrechtliche Gegenstände, zum Beispiel ein Schlagring. Außerdem stießen die Beamten bei der Durchsuchung auf eine geringe Menge Marihuana, die ebenso wie die Waffen beschlagnahmt wurde. Der 25-Jährige räumte die Schussabgabe ein.

 

Frau aus brennendem Auto gerettet

(ty) Am gestrigen Vormittag gegen 11.30 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Michelrieth und Hasloch im Kreis Main-Spessart. Die 27-jährige Fahrerin eins Opel Vectra verlor auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über ihr Auto, kam von der Strecke ab und kollidierte mit einem Baum. Durch den Aufprall verlor die Frau das Bewusstsein und erlitt ein Schädel-Hirn Trauma. Da das Wrack Feuer fing, ist es dem beherzten Eingreifen der Ersthelfer zu verdanken, dass der Crash für die 27-jährige Mutter nicht noch schlimmere Folgen hatte.

Die kurz nach dem Unfall eintreffenden Verkehrsteilnehmer befreiten die hilflose Frau aus dem total beschädigten Pkw, kurz bevor dieser vollständig ausbrannte. Das brennende Fahrzeug konnte durch die Feuerwehren aus Altfeld, Esselbach und Michelrieth gelöscht werden. Die Straße war für etwa 30 Minuten vollständig gesperrt. Die erheblich verletze Frau wurde per Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Würzburg geflogen.

 

17-Jähriger wollte vom Parkhaus springen

(ty) Durch ihr beherztes Eingreifen haben zwei Zeugen am gestrigen Abend in Aschaffenburg wohl Schlimmeres verhindert. Sie hielten einen Jugendlichen davon ab, vom Dach eines Parkhauses zu springen. Der psychisch belastete 17-Jährige befindet sich nun in einem Bezirkskrankenhaus. Nach derzeitigen Erkenntnissen befand sich der Jugendliche gegen 20 Uhr mit mehreren Freunden auf dem Parkdeck eines Parkhauses an der Luitpoldstraße. Plötzlich kletterte er auf einen abgesperrten Anbau und drohte seinen Begleitern damit, in die Tiefe zu springen.

Zu diesem Zeitpunkt saß er bereits am Rand des Dachs. Zur gleichen Zeit parkten zwei Männer im Alter von 42 und 48 Jahren ihren Pkw auf dem oberen Deck und wurden auf die Situation aufmerksam. Die beiden zögerten keine Sekunde und kletterten auf den Anbau. Sie zogen den 17-Jährigen zurück und hielten in bis zum Eintreffen der inzwischen bereits verständigten Polizisten fest.

Eine Kontaktaufnahme der Beamten mit dem Jugendlichen war jedoch zunächst nicht möglich, da der offenbar psychisch belastete 17-Jährige extrem aufgebracht war. Alle Versuche, den jungen Mann zu beruhigen, scheiterten vorerst. Durch gute Zusammenarbeit der Gesetzeshüter mit dem Rettungsdienst und der Feuerwehr sowie durch positives Einwirken der beiden Zeugen konnte der 17-Jährige letztlich gesichert werden. Er wurde anschließend in eine psychiatrische Einrichtung eingeliefert. 

 

Reiterin nach Kollision mit Pkw schwer verletzt

(ty) Gestern ritt eine 22-Jährige auf ihrem Pferd auf dem Gehweg von Wigratzbad in Richtung Hergatz (Kreis Lindau), als auf der Leiblachbrücke das Tier plötzlich nach links auf die Fahrbahn zog. Dort war ein 24-jähriger Pkw-Lenker auf der B32 in gleicher Richtung unterwegs. Trotz eines Ausweich-Manövers konnte der Autofahrer den Zusammenstoß nicht vermeiden, sein Wagen prallte gegen den Hinterlauf des Pferds. Das Tier scheute und warf die Reiterin ab. Die 22-Jährige erlitt trotz Helms und Rückenprotektors schwere Verletzungen. Sie wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Kempten gebracht. Der 24-Jährige wurde nicht verletzt. Das Pferd erlitt augenscheinlich lediglich Prellungen und Abschürfungen.

 

Polizei erschießt aggressive Kuh

(ty) Mit einem gezielten Schuss musste am gestrigen Vormittag im Landkreis Hof eine aggressive Kuh von einem Polizeibeamten getötet werden. Das entlaufene Tier war bereits auf Personen losgegangen. Ein Landwirt aus dem Issigauer Ortsteil Kemlas meldete der Polizei, dass in der Nähe seines Anwesens eine Kuh herumläuft. Sie konnte anschließend auch von den  Beamten am Waldrand gesichtet werden. Es wurde versucht, den Besitzer des Tiers ausfindig zu machen, was allerdings misslang. Eine spätere Mitteilung, dass die Kuh Spaziergänger erschreckte, sich aggressiv verhielt und auf Personen losging, zwang dann die Beamten zum Handeln. Das Tier wurde mit einem gezielten Schuss getötet. Menschen wurden nicht verletzt.

 

Tierpark-Einbrecher klauen 400-Kilo-Tresor

(ty) Den Tiergarten im Westen von Straubing haben in der Nacht auf heute Einbrecher heimgesucht. Am Morgen wurde die Tat durch Bedienstete festgestellt und sofort die Polizei verständigt. Beamte der örtlichen Inspektion und der Kripo stellten vor Ort fest, dass die unbekannten Täter sowohl das Kassenhäuschen als auch einen Kiosk angegangen hatten. Aus dem Kassenhäuschen wurde auch ein 400 Kilogramm schwerer Tresor gestohlen, in dem sich ein fünfstelliger Bargeld-Betrag befand.

Die Ermittler gehen angesichts des Gewichts des Tresors davon aus, dass es sich um mehrere Täter gehandelt haben müsste, die eventuell auch ein Fahrzeug nutzten. Der angerichtete Sachschaden dürfte bei mindestens 20 000 Euro liegen. Die weitergehenden Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen, sie bittet unter der Telefonnummer (0 94 21) 86 80 um Hinweise etwaiger Zeugen sowie um Angaben über verdächtige Wahrnehmungen.

 

23 Flüchtlinge auf der A3 ausgesetzt

(ty) Zahlreiche Polizisten von mehreren Dienststellen mussten in der Nacht zum Samstag auf die Autobahn A3 bei Deggendorf ausrücken, weil Fußgänger gemeldet worden waren. Die Beamten griffen ab 4.25 Uhr insgesamt 23 Flüchtlinge auf, darunter neun Kinder. Es handelte sich um einen Iraner, sieben Somalier und 15 Iraker. Alle wurden zunächst zum bayerischen Transitzentrum in Deggendorf gebracht, wo sie humanitär erstversorgt wurden. Danach erfolgten in Zusammenarbeit mit der Kripo die weiteren polizeilichen Maßnahmen.

Wie erste Befragungen ergaben, kamen die Flüchtlinge wohl auf der Ladefläche eines vermutlich türkischen Lkw illegal ins Bundesgebiet und wurden vom Fahrer zwischen der Anschlussstelle Hengersberg und dem Autobahnkreuz Deggendorf ausgesetzt sowie dort ihrem Schicksal überlassen. Intensive Fahndungs-Maßnahmen – auch mit Polizeihubschrauber – nach möglichen Schleusern, blieben erfolglos. Alle Flüchtlinge beantragten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen Asyl.

 

Scheune komplett niedergebrannt

(ty) Bis auf die Grundmauern brannte gestern Abend eine Scheune in Hegnabrunn (Kreis Kulmbach) nieder. Kurz vor 21 Uhr setzte der Besitzer der Scheune einen Notruf ab. Zu diesem Zeitpunkt stand das etwa 30 auf 40 Meter große Gebäude bereits in Flammen. 150 Feuerwehrleute rückten an. Es gelang allerdings nicht, die mit alten landwirtschaftlichen Geräten bestückte Scheune zu erhalten. Sie brannte bis auf die Grundmauern nieder.  Ein Übergreifen der Flammen auf eine angrenzende Holzscheune konnte verhindert werden. Der Sachschaden wird auf über 100 000 Euro geschätzt.  Die Kripo übernimmt die Ermittlungen zu der bislang ungeklärten Brandursache.

 

Besoffener Geisterfahrer rammt fast die Polizei

(ty) Nicht schlecht staunte die Besatzung eines Streifenwagens heute am gegen 4 Uhr in Bamberg, als ein BMW-Lenker von der falschen Spur der Starkenfeldstraße in den Berliner Ring einbiegen wollte und dabei fast das Polizeiauto gerammt hätte. Die Gesetzeshüter waren auf dem Berliner Ring unterwegs, aus der Starkenfeldstraße kam dann der BMW-Lenker als Geisterfahrer auf der falschen Fahrspur entgegen. Um einen Frontal-Zusammenstoß zu vermeiden, mussten die Beamten ein Ausweichmanöver fahren. Der 41-jährige BMW-Lenker machte keine Anstalten anzuhalten und fuhr sogar bei Rot in den Kreuzungsbereich. Nachdem er gestoppt worden war, gab er reumütig sein Fehlverhalten zu. Die Kontrolle ergab bei ihm 1,74 Promille. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folgen.

 

Lkw-Fahrer hört Stimmen aus dem Laderaum

(ty) Nachdem ein Lkw-Fahrer seinen Sattelzug am Freitagnachmittag auf einem Rasthof bei Wiesentheid (Kreis Kitzingen) abgestellt hatte, hörte er aus dem abgeschlossenen Laderaum Stimmen. Nach Eingang der entsprechenden Mitteilung rückte die Polizei an. Weil auch die Beamten Geräusche wahrnehmen konnten, öffneten sie den Lkw. Darin befanden sich drei Pakistaner, die nach derzeitigem Stand der Ermittlungen auf der Fahrtstrecke des Lasters – zwischen der Türkei und Deutschland – unbemerkt den Laderaum gelangt waren. Die drei Männer wurden zunächst festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sowie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zur Aufnahme-Einrichtung in Schweinfurt gebracht.

 

Großeinsatz nach vermeintlichen Schüssen

(ty) Am gestrigen Abend kam es gegen 19.10 Uhr an der Thalfinger Straße im schwäbischen Oberelchingen zu einem Großeinsatz. Ein Anwohner teilte der Polizei über Notruf mit, dass er soeben mehrere Knallgeräusche gehört hatte, die er als Schüsse wahrnahm. Da nach ersten Angaben eine schwere Straftat nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Objekt von zahlreichen Polizeikräften umstellt und der Bereich weiträumig abgesperrt. Auch ein Polizeihubschrauber und ein Polizeihund waren im Einsatz. Das Mehrfamilienhaus wurde durchsucht. Dabei konnte der Verdacht von Schüssen nicht erhärtet werden. Möglicherweise kamen die Knallgeräusche von einer Feier, die in dem Gebäude stattfand.

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