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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Glücksbringer im Hohenwarter Rathaus

(ty) Zwei Glücksbringer der besonderen Art haben dem Hohenwarter Bürgermeister Jürgen Haindl sowie dessen beiden Stellvertretern Thomas Rolnik und Andrea Widl die besten Wünsche fürs neue Jahr überbracht. Viel Glück für 2021, das wünschten Kaminkehrer-Meister Daniel Rother und dessen Auszubildender bei einem Besuch im Rathaus (Foto oben).

Die Rolle der Schornsteinfeger als Glücksbringer hat einen historischen Hintergrund: Weil ungereinigte Kamine in den seinerzeit noch mit Stroh oder Holzschindeln gedeckten Häusern oft zu Bränden führten, hatten diejenigen Hausbesitzer, deren Gebäude nicht abbrannten, weil die Kamine gekehrt waren, Glück: "Ein Glück, dass der Kaminkehrer da war!" Damit im neuen Jahr das Glück auch in der Gemeinde-Verwaltung von Hohenwart nicht ausgeht, bekamen Haindl, Rolnik und Widl auch noch Glücksbringer überreicht.

 

Zeugen-Suche bei Hohenwart

(ty) Eine 29 Jahre alte Mercedes-Lenkerin war am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr auf der Kreisstraße, von Freinhausen kommend, in Richtung Hohenwart unterwegs, als es krachte. Kurz nach dem Kreisverkehr – Abzweigung Deimhausen / Englmannszell – touchierte ihr Auto mit dem linken Außenspiegel den Spiegel eines entgegenkommenden Pkw, der angeblich auf ihrer Straßenseite daherkam.

Der noch unbekannte Fahrer dieses Wagens machte sich nach dem Unfall in Richtung Freinhausen davon. Hinweise etwaiger Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion zu melden.

 

Zeugen-Suche in Reichertshofen

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat am Mittwochnachmittag auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarkts an der Münchner Straße in Reichertshofen einen geparkten roten Pkw der Marke Skoda demoliert. Als der Sokda-Fahrer nach seinem Einkauf zum Wagen zurückkam, bemerkte er, dass die rechte Seite seines Pkw zerkratzt war. Eventuell war der Skoda von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren worden.

Der angerichtete Sachschaden wurde auf zirka 2000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen, ein Ermittlungs-Verfahren wurde eingeleitet. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 13.30 und 13.50 Uhr verübt.

Außenstelle für das "Contact-Tracing-Team"

(ty) Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzubremsen, sei es wichtig, Covid-19- Erkankte schnellstmöglich nach einem positiven Test-Ergebnis unter Quarantäne zu stellen und ihre Kontakt-Personen zu ermitteln. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen betont. Denn rasche Maßnahmen dienten dazu, Infektionsketten möglichst frühzeitig zu durchbrechen und so die Ausbreitung des Virus einzudämmen. 

Die Information der Infizierten sowie die Kontakt-Nachverfolgung übernehmen die so genannten Contact-Tracing-Teams (CTT) der Gesundheitsämter. Am Gesundheitsamt in Neuburg-Schrobenhausen seien derzeit 30 Mitarbeiter mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe befasst. Für das Gesundheitsamt bedeute die Schaffung dieser sowie weiterer befristeter Stellen für das Corona-Management, dass die Kapazitäts-Grenze der Büroflächen im Müller-Gnadegg-Weg in Neuburg erreicht sei.

"Um einen effektiven, geordneten und arbeits-schutz-rechtlichen Dienstbetrieb der CTT-Mitarbeiter weiterhin sicherzustellen, hat der Landkreis kurzfristig ein zusätzliches Bürogebäude angemietet", so die Landkreis-Behörde. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um ein Büro-Gebäude im Industriegebiet Grünau (Robert-Widmer-Straße 7). "Die CTT-Mitarbeiter haben den Dienstbetrieb in der neuen Außenstelle bereits im Dezember aufgenommen und arbeiten dort unter der Leitung von Ärztin Cornelia Kreil", wurde jetzt gemeldet.

 

Hilfsprogramm für Laienmusik

(ty) "Das Hilfsprogramm für Laienmusik wird bis 30. Juni 2021 verlängert, um Laienmusikvereinen und ihren zahlreichen ehrenamtlichen Mitgliedern durch die schwierige Zeit der Einschränkungen zu helfen. Zudem haben wir die Antragstellung deutlich vereinfacht", gab der bayerische Kunstminister Bernd Sibler in München bekannt. Die Vereine könnten von 1. bis 31. Juli 2021 die Förderanträge bei den jeweiligen Dachverbänden abrufen und rückwirkend für die Monate Januar bis Juni 2021 einreichen.

Sie werden bereits jetzt dazu aufgerufen, ihre Einnahmen und Ausgaben im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2021 zu dokumentieren, um dann problemlos den Antrag im Juli stellen zu können. Damit kann auf eine Verwendungs-Bestätigung verzichtet werden, was den Antrags-Prozess um einen Arbeitsschritt verkürzt. Sibler ermuntert Laienmusikvereine schon vorab, die Hilfe des Freistaats in der Corona-Pandemie zu nutzen.

Er betonte: "Unsere vielfältige bayerische Kulturlandschaft lebt insbesondere von den zahlreichen Laienmusikvereinen. Neben dem großen kulturellen Beitrag, den sie leisten, gestalten sie insbesondere das soziale, gesellschaftliche Miteinander vor Ort entscheidend mit. Gerade auch deshalb vermissen viele Musikerinnen und Musiker und Sängerinnen und Sänger das gewohnte Vereinsleben. Wir setzen alles daran, das Engagement in der Laienmusik wieder vollständig zu ermöglichen, sobald die Pandemie-Situation dies zulässt. Die Hilfsgelder sollen die Laienmusikvereine und die vielen Ehrenamtlichen weiterhin bei ihrem unermüdlichen Einsatz unterstützen."

Das Hilfsprogramm für Laienmusik richte sich an alle gemeinnützigen Laienmusikvereine, die Mitglied in einem der 22 Dachverbände der Laienmusik in Bayern seien. Pro Laienmusikverein stelle der Freistaat bis zu 1000 Euro bereit. Für jedes weitere Ensemble eines Vereins erhöhe sich die Summe um zusätzlich bis zu 500 Euro. Im Rahmen des Hilfsprogramms könnten beispielsweise auch Maßnahmen zur Umsetzung von Schutz- und Hygiene-Konzepten oder die vorübergehende Anmietung von möglicherweise erforderlichen Proberäumen gefördert werden, wofür fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen. Nähere Infos zum Förderprogramm sollen auf www.bayerischer-musikrat.de bereitgestellt werden.

Bayern führt Landarzt-Prämie ein

(ty) Ab heute wird die bayerische Niederlassungs-Förderung zur Landarzt-Prämie weiterentwickelt. Darauf hat die bayerische Gesundheits- und Pflege-Ministerin Melanie Huml hingewiesen. Sie betonte: "Unser Ziel ist es, noch mehr Ärztinnen und Ärzte als bisher für die Arbeit im ländlichen Raum Bayerns zu gewinnen. Denn wir wollen, dass es weiterhin überall in Bayern eine gute und möglichst wohnortnahe ärztliche Versorgung gibt." Mit der Einführung der Landarzt-Prämie setze man zudem ein weiteres Versprechen aus der Koalitions-Vereinbarung um.

Die Landarzt-Prämien-Richtlinie ersetzt die bislang geltende Richtlinie zur Förderung der Niederlassung von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im ländlichen Raum. "Die Bedingungen für die Gewährung der Prämie lehnen sich im Wesentlichen an das bisherige Förderprogramm zur Niederlassung im ländlichen Raum an", so Huml. "Vereinfacht werden Antragstellung und Abwicklung der Förderung. Zudem wird die Niederlassungs-Förderung auch auf medizinische Versorgungs-Zentren ausgeweitet."

Unterstützt werde wie bisher die Niederlassung von Haus- und Fachärzten der allgemeinen fachärztlichen Versorgung sowie Kinder- und Jugend-Psychiater mit einer Prämie von bis zu 60 000 Euro. Psychotherapeuten könnten eine Förderung von bis zu 20 000 Euro erhalten. Voraussetzung sei dabei, dass sich die Mediziner in Gemeinden mit nicht mehr als 20 000 Einwohnern niederlassen, die nicht überversorgt sind. Bei Kinder- und Jugend-Psychiatern liege die Grenze bei 40 000 Einwohnern. Auch bei der Gründung von medizinischen Versorgungs-Zentren kann die Landarzt-Prämie einmalig beantragt werden, die genannten Voraussetzungen gelten hier gleichermaßen.

In Ausnahmefällen sei zudem die Unterstützung von Praxis-Nachfolgen in überversorgten Planungs-Bereichen möglich, zum Beispiel, wenn bei einer Einzelfallprüfung durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) ein schwerwiegendes lokales Versorgungs-Defizit festgestellt worden sei. "Mit unserem bisherigen Förderprogramm konnten wir seit dem Start vor rund sieben Jahren insgesamt 752 Praxis-Gründungen und Filial-Bildungen unterstützen. Darunter waren unter anderem 555 Hausärzte, sowie 112 Psychotherapeuten", erklärte Huml. "Ich bin zuversichtlich, dass die Landarzt-Prämie diese Erfolgsgeschichte fortsetzen wird."

Bayern habe die Weichen bereits frühzeitig gestellt und als eines der ersten Bundesländer ein Förderprogramm für Landärzte aufgelegt, um Mediziner für die Arbeit im ländlichen Raum zu gewinnen. "Insgesamt wurden dafür seit 2012 bereits rund 54 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das ist gut angelegtes Geld", betont die Ministerin. "Denn jeder zusätzliche Haus- und Facharzt leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer guten Versorgung und trägt zur Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum bei." 


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