(zel) Feuerwehrmänner sind ohnehin keine Weicheier. Aber das ist wirklich nur was für die ganz harten Jungs. Vermutlich einer der härtesten Wettbewerbe der Welt. Die Besten brauchen nicht mal zwei Minuten, um diese Ansammlung von knallharten Herausforderungen zu bewältigen. Wie sie das in dieser Zeit schaffen, bleibt Außenstehenden ein Rätsel. Die „Firefighter Combat Challenge“ verlangt den Teilnehmern alles ab, die Disziplinen haben es in sich. Aber damit nicht genug: Der gesamte Parcours ist in voller Feuerwehrmontur samt Atemschutzgerät und –maske zu absolvieren. Allein diese Ausrüstung wiegt 20 Kilo. Natürlich, ein solcher Bewerb kommt aus den USA. Aber auch in Europa steigen immer wieder Wettkämpfe – und regelmäßig mittendrin: Ein Team von der Feuerwehr Pfaffenhofen.
(ty) Für Aufregung und Neugier sorgte am Freitagnachmittag die massive Polizeipräsenz in Baar-Ebenhausen. Nicht nur mehrere Streifenwagen waren angerückt, auch ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Gebiet. Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord soeben auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, handelte es dabei tatsächlich um einen Einsatz der Kriminalpolizei, der inzwischen erstens beendet und zweitens ohne greifbares Ergebnis geblieben ist.
Asylbewerber verhindern Großbrand in der Altstadt
(zel) Es war Ende Mai, als in der Nacht in einem Abstellraum im Hinterhof des Gasthofs Jungbräu am Pfaffenhofener Hauptplatz ein Feuer ausbrach. Die Flammen richteten mehrere tausend Euro Schaden an, eine Frau wurde durch Rauchgas leicht verletzt. Die Ursache ist nach wie vor unklar. Durch das Eingreifen von Anwohnern, so wurde damals berichtet, konnte der Brand schnell gelöscht werden. Inzwischen weiß man mehr über diese Helfer: Es waren nämlich Asylbewerber, die beherzt zu den Wassereimern griffen. Und die durch ihr rasches Handeln vielleicht sogar einen fatalen Großbrand in der Pfaffenhofener Innenstadt verhindert haben.
20 Parkplätze weniger in der City
(ty) In der Pfaffenhofener Innenstadt werden von Ende August bis Ende Januar weniger Parkplätze zur Verfügung stehen – von den rund 70 auf dem Areal zwischen Sparkasse und Rathaus bestehenden fallen nämlich 20 weg. Das ist die Folge eines Beschlusses, den der Bauausschuss der Stadt getroffen hat. Hintergrund sind die laufenden Bauarbeiten auf dem Areal der Münchener Straße 7. Durch die Nutzung des durch die für diese Zeit wegfallenden Parkplätze kann auf der Baustelle mit zwei Baukränen gearbeitet und die Bauzeit um drei Monate verringert werden. Das Gremium stimmte einhellig zu – allerdings muss aus Sicherheitsgründen ein Überbau errichtet werden, und die Stadt bekommt 17 000 Euro Entschädigung für den Ausfall der entgehenden Parkgebühren.
(ty) Völlig ausgebrannt ist eine Kfz-Werkstatt im Manchinger Ortsteil Rottmannshart, wobei eine Person leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von rund 170 000 Euro entstand. Gegen 20 Uhr war der Notruf über den Brand in der Werkstätte bei der Einsatzzentrale eingegangen. Beim Eintreffen Feuerwehren stand der Innenraum der Werkstatt, in dem mehrere Fahrzeuge abgestellt waren, im Vollbrand. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrkräfte aus Manching und weiteren umliegenden Feuerwehren konnte verhindert werden, dass die Flammen auf eine unmittelbar angrenzende Scheune übergriffen. Der Werkstattinnenraum brannte jedoch vollständig aus. Nachdem nicht auszuschließen war, dass in dem brennenden Gebäude gesundheitsgefährdende Stoffe gelagert waren, wurde im Verlauf der Brandbekämpfung aufgrund der starken Rauchentwicklung vorsorglich eine Gefahrenwarnung für die Bevölkerung ausgelöst.
Ausgebremst
(zel) Die Pfaffenhofener Parkplatz-Debatte, die am Ende gar nicht stattfand, offenbart die Trägheit der CSU und die eigenwillige Informationspolitik von Bürgermeister Thomas Herker (SPD). Böse Zungen behaupten, dem Pfaffenhofener sei vieles wurscht, aber bei zwei Themen, da verstehen sie keinen Spaß. Nämlich wenn es um Parkplätze geht und ums Volksfest. Wie wichtig diese beiden Themen sind, zeigt sich schon daran, dass in den vergangenen Tagen beide die Stadtverwaltung auf Trab gehalten haben. Das Pfaffenhofener Volksfest wäre nämlich um ein Haar künftig deutlich kleiner ausgefallen – und das paradoxerweise, obwohl der Festplatz ja vergrößert werden soll. Aber zu diesem Thema veröffentlichen an diesem Wochenende noch einen eigenen Beitrag. Reden wir also über Parkplätze, die CSU und Bürgermeister Herker...
Die Wohnmobile können bald kommen
(ty) Der Pfaffenhofener Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstagnachmittag einstimmig der Einrichtung eines Wohnmobil-Stellplatzes an der Ingolstädter Straße zugestimmt. Das 4000 Quadratmeter große Areal liegt zwischen dem Kindergarten St. Elisabeth und dem Schotterparkplatz beim Freibad und Eisstadion. Für rund 70 000 Euro sollen auf der so genannten alten Stadionwiese, wo auch einmal im Jahr das Saitensprung-Musikfestival stattfindet, zwölf Parzellen für Wohnmobilisten entstehen. Die Umbauarbeiten sollen heuer nach dem Volksfest, also Mitte September, beginnen und bis Mitte November abgeschlossen sein. Die zur Errichtung der Wohnmobilstellplätze erforderlichen 70 000 Euro sind bereits im Haushaltsplan für dieses Jahr enthalten.
Blitzeinschlag auf der Autobahn
(ty) Bei der Einsatzzentrale der Polizei gingen mehrere Mitteilungen über eine angebliche Explosion auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg ein. Nach Angaben der Anrufer hätte es zwischen Ingolstadt-Nord und der Anschlussstelle Lenting eine Explosion gegeben und ein Stück der Teerdecke wäre durch die Luft geflogen.
Aufgrund der brisanten Mitteilung wurden sofort mehrere Streifenfahrzeuge auf die Autobahn beordert, die schließlich auf dem linken Fahrstreifen ein 40 mal 40 Zentimeter großes Loch feststellten. Als Sofortmaßnahme musste der linke Fahrstreifen für den Verkehr gesperrt werden. Nach Begutachtung des Schadens durch die Autobahnmeisterei ist derzeit davon auszugehen, dass offensichtlich ein Blitz auf der Fahrbahn eingeschlagen und die gesamte Fahrbahndecke durchschlagen hat.