Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
Er glaubte, er hat nur ein Baustellen-Schild gerammt
(zel) Dass er am Steuer des Kleinlasters saß, als der 54-jährige Martin W. aus Eschlbach im Dezember vergangenen Jahres auf der Staatsstraße bei Rohrbach totgefahren wurde, bestreitet nicht einmal der Mann auf der Anklagebank. Und er gibt auch zu, nach der Kollision weitergefahren zu sein. Dennoch ist längst nicht alles klar in dem Prozess gegen den 50-jährigen Berufskraftfahrer Bernd W. aus dem Kreis Fürstenfeldbruck, der diese Woche am Neuburger Amtsgericht begonnen hat und noch spannend werden dürfte.
Wichtige, vielleicht entscheidende Fragen stehen im Raum. Zum Beispiel, ob der Angeklagte wirklich nicht bemerkt hat oder nicht bemerken konnte, dass der „Schlag“, den er nach eigenen Angaben sehr wohl wahrgenommen hat, vom Zusammenstoß mit einem Menschen herrührte – und nicht, wie er geglaubt haben will, durch die Kollision mit einem Baustellenschild. Oder wie es zu bewerten ist, dass Bernd W. erst vier Kilometer nach dem Unfall auf einem Parkplatz anhielt, dort seinen Laster inspizierte, beschädigte Teile wegwarf, den durch den Unfall eingeklappten Spiegel wieder justierte, ihn reinigte und dann seine Fahrt fortsetzte. Oder ob es tatsächlich sein kann, dass der Angeklagte, wie er aussagt, nach dem Unfall versucht hat, seinen Chef telefonisch zu erreichen, die Funkzellen-Analyse der Ermittler aber keinen entsprechenden Nachweis erbrachte.
Nach Horror-Crash: Auch der Dreijährige ist tot
(zel/ty) Der Horror-Crash, der sich auf der B13 bei Hettenshausen ereignete, hat ein zweites Todesopfer gefordert. Wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Pfaffenhofen mitteilte, ist der dreijährige Sohn des Unfallverursachers seinen schweren Verletzungen in einem Schwabinger Krankenhaus erlegen. Der Bub war in lebensbedrohlichem Zustand per Hubschrauber in die Klinik geflogen worden. Der 30-jährige Vater des Kinds war noch an der Unfallstelle gestorben.
Jetzt heißt es: Liken, was das Zeug hält!
(ty) Der FC Schweitenkirchen ist im Finale – endlich mal! Es geht um die Wahl zur „Mannschaft des Jahres“, ein witziger Wettbewerb der Facebook-Seite „Kreisligafußball – Das Bier gewinnt“. Und dazu brauchen die Hobby-Kicker jetzt jede Menge Unterstützung, „um nur halbwegs eine Chance zu haben“, wie sie sagen. Mit ihrem gelungenen Gute-Laune-Video nach dem Motto "Rot-graue Liebe" haben sie es schon mal in die deutschlandweite Endrunde unter Hunderten von Einsendungen geschafft. Aber jetzt geht’s um alles! Und dazu brauchen die Schweitenkirchener Ball-Zauberer jetzt jede Unterstützung, die es nur geben kann.
Audi fährt in Wildschwein-Rotte: 15 Tiere tot
(ty) Auf der A9 bei Fürholzen ist ein 28-jähriger Audi-Fahrer in eine 15 Tiere umfassende Wildschweinrotte gekracht, wobei alle Tiere ums Leben gekommen sind. Trotz einer Vollbremsung konnte der Mann die Kollision nicht mehr verhindern. Der Aufprall war dabei nach Angaben der Polizei so heftig, dass der Motorblock aus dem Fahrzeug gerissen wurde. Der 28-Jährige wurde leicht verletzt. Zur Beseitigung der toten Tiere und für Reinigungsmaßnahmen musste die Autobahn Richtung Nürnberg in dem Bereich nach dem Unfall zeitweise komplett gesperrt werden.
Selbstkritische CSU bleibt lieber unter sich
(zel) Martin Rohrmann, der Sprecher der CSU-Riege im Pfaffenhofener Stadtrat, hat bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Ortsverbands seiner Partei eingeräumt, dass noch Verbesserungspotenzial hinsichtlich der Fraktionsarbeit in der neuen Stadtrats-Periode bestehe. Angeblich hat er das, muss man korrekterweise sagen. So steht es zumindest in einer Pressemitteilung, die die Christsozialen heute über die Versammlung vom Dienstagabend verschickt haben. Denn die Presse war nicht eingeladen, weshalb man auch diesbezüglich noch Verbesserungspotenzial attestieren darf.
Das doppelte Gehalt überwiesen?
(ty) Hat der ehemalige Geschäftsführer des Kreisjugendrings Neuburg-Schrobenhausen kräftig in die eigene Tasche gewirtschaftet? Das jedenfalls vermutet die Staatsanwaltschaft, die jetzt Ermittlungen gegen den 66-Jährigen wegen Betruges und Untreue eingeleitet hat. Der leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter bestätigte, dass der ehemalige Geschäftsführer, der seit April dieses Jahres im Ruhestand ist, im Verdacht steht, sich über viele Jahre das doppelte des ihm zustehenden Gehaltes überwiesen zu haben.
Auch wenn die Staatsanwaltschaft ausschließlich gegen den 66-Jährigen ermittelt, sollen dem Vernehmen nach auch andere Mitarbeiter des Kreisjugendringes in die Betrugsaffäre verwickelt sein. Die Unregelmäßigkeiten sollen eine nicht eben unbedeutsame Dimension haben und von zu hohen Gehältern bis hin zu manipulierten Kilometerabrechnungen reichen. Wie hoch der materielle Schaden genau ist, steht noch nicht fest.
Onanie in kalter Nacht
(ty) Gegen 23 Uhr alarmierte die Bedienung eines Cafés in Geisenfeld am Kirchplatz per Notruf die Einsatzzentrale. Eine männliche Person stand zu diesem Zeitpunkt draußen vor dem Fenster und onanierte vor zwei weiblichen Gästen, die sich im Gastraum aufhielten. Bei der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung stieß die Polizei auf einen 30-Jährigen, auf den die Personenbeschreibung zutraf. Bei einer Lichtbildvorlage erkannten die beiden Frauen den Täter wieder. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei prüft nun, ob der 30-Jährige auch der Täter in ähnlichen Fällen gewesen sein könnte.
Der Wilderer von Pfaffenhofen
(ty) Ein unbekannter Wilderer hat in Pfaffenhofen sein Unwesen getrieben. Und zwar auf etwas ungewöhnliche Weise. Der Fall hat sich laut Polizei folgendermaßen abgespielt: Nach einem der Inspektion gemeldeten Rehunfall am Donnerstag gegen 7.15 Uhr auf der Kreisstraße PAF 23 auf Höhe Zweckhof wurde von den Beamten der zuständige Jäger informiert. Der konnte allerdings das tote Reh nicht finden und suchte deshalb weiter die nähere Umgebung ab. Er fand schließlich das tote Tier gegen 11.15 Uhr in einem angrenzenden Waldstück – es war in der Zwischenzeit aber bereits von einem Unbekannten aufgebrochen und zum Trocknen auf einen Ast gelegt worden.
19-jähriger Pfaffenhofener schwer verletzt
(ty) Ein 19-Jähriger aus Pfaffenhofen ist bei Riedenburg mit seinem VW Polo in einer Linkskurve geradeaus weiter gefahren, hat daraufhin einen Baum gerammt und wurde schwer verletzt in seinem Auto eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr aus seinem Wrack befreit werden, ehe er ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Der Crash ereignete sich auf der Staatsstraße 2231 zwischen Riedenburg und Hexenagger. Das Auto des 19-Jährigen wurde um 90 Grad gedreht, ehe es zum Stillstand kam. Der junge Mann, der alleine in dem VW Polo saß, wurde im Fußbereich eingeklemmt und musste von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Riedenburg aus seinem Wrack herausgeschnitten werden.
52-Jähriger schießt den Vogel ab
(ty) Da hat ein 52-Jähriger heute Nacht wirklich den Vogel abgeschossen: Mit satten 1,6 Promille im Blut hat er im Scheyerner Ortsteil Euernbach ein geparktes Auto gerammt – und zwar praktisch vor den Augen der Polizei. Die Streife der Inspektion Pfaffenhofen war gegen Mitternacht eigentlich wegen einer Ruhestörung in Euernbach angerückt. Doch dann kam vor Ort gleich noch ein Folge-Einsatz dazu: Denn just während des Einsatzes touchierte der betrunkene 52-Jährige mit seinem Pkw ein unmittelbar neben dem Streifenwagen geparktes Auto. Bei der Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit des „Bruchpiloten“ aus dem südlichen Landkreis konnte deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwilliger Test ließ dann auch keine Fragen mehr offen – 1,6 Promille.