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Nach dem erneuten Großfeuer auf dem Bauernhof in Hettenshausen laufen die Ermittlungen der Kripo – konkrete Ergebnisse liegen noch nicht vor

(zel) Auch zwei Tage nach dem erneuten Großbrand auf einem Bauernhof in der Ortsmitte von Hettenshausen ist die Ursache des Feuers völlig unklar. Die Ermittlungen der Kripo laufen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute Nachmittag auf Anfrage unserer Zeitung. Weil aber noch umfangreiche Untersuchungen und Ermittlungen ausstehen, sei derzeit noch keine konkrete Aussage zur Ursache des Feuers möglich. Damit kann Brandstiftung bis dato nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Experten sollen am morgigen Montag fortgesetzt werden. Möglicherweise wird ein Gutachter des Landeskriminalamts hinzugezogen.

Nach ersten, vorsichtigen Schätzungen wird der Schaden – wie berichtet – in einer Größenordnung um 250 000 Euro angesiedelt. Eine Lagerhalle und eine Maschinenhalle waren in der Nacht zum Samstag nahezu völlig ausgebrannt, auch mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Gerätschaften wurden ein Raub der Flammen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Rund 120 Feuerwehrleute aus Hettenshausen und Umgebung sowie THW-Kräfte aus Pfaffenhofen waren die ganze Nacht über im Einsatz.

Erst am 31. August hatte es auf diesem Bauernhof gebrannt, damals wurde ein Stall- und Scheunenkomplex weitgehend zerstört. Der Schaden wurde in diesem Fall von der Polizei auf 150 000 bis 200 000 Euro beziffert, dürfte aber dem Augenschein nach deutlich höher liegen. Die Ursache konnte damals von der Kripo nicht exakt ermittelt werden. Allerdings wurde erklärt, dass es keinerlei Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gebe. Der neuerliche Großbrand, nur gut fünf Wochen später, sorgt nun für Spekulationen.

Die Löscharbeiten am Freitagabend.

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