Im Anastasia-Prozess wurde heute am Landgericht Ingolstadt das Urteil gesprochen
(ty) Heute Vormittag ist am Landgericht von Ingolstadt das mit Spannung erwartete Urteil in dem Aufsehen erregenden Mordprozess "Anastasia" gefallen. Der Angeklagte Christian A. aus Großmehring ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Es war einer aufwändigsten Indizienprozesse der Ingolstädter Gerichtsgeschichte gegen den heute 25-Jährigen, der der 22-jährigen Anastasia am Abend des 28. November 2015 am Ufer der Donau mit einem scharfkantigen Gegenstand den Schädel zertrümmert und sie dann – noch lebend – in die Donau geworfen haben soll. Sie und ihr ungeborenes Kind fanden den Tod.
Wenig überraschend hatte der Staatsanwalt eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten gefordert. Sie warf ihm Mord aus Heimtücke und aus niedrigen Beweggründen in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch vor und will ihn lebenslang hinter Gittern sehen. Die Nebenkläger-Seite schloss sich den Ausführungen der Staatsanwaltschaft an. Die Verteidigung hatte dagegen einen glatten Freispruch beantragt.
Ausführlicher Bericht zum Urteil und zur Begründung: Keine Beweise, aber auch keine Zweifel
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