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Verfolger treffen morgen am 9. Spieltag der Fußball-A-Klasse 4 aufeinander, Baar-Ebenhausen II im Kellerduell gegen Hohenwart II in der Pflicht.

Von Alexander Kaindl

Sofort nachlegen oder der nächste Rückschlag? Für die Verfolger der A-Klasse 4 kommt es morgen Nachmittag zu wichtigen Duellen: Der Tabellenzweite Ilmmünster ist zu Gast beim Fünften in Schweitenkirchen, der Sechste Rottenegg empfängt den neuen Drittplatzierten aus Reichertshausen. Spitzenreiter Rohrbach II ist gegen den Vorletzten Manching III der klare Favorit, beim Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn in Jetzendorf hofft der FC Hettenshausen auf den nächsten Sieg. Im Keller kommt es zu zwei Sechs-Punkte-Spielen: Niederlauterbach empfängt Pörnbach und der TSV Hohenwart II ist zu Gast beim TSV Baar-Ebenhausen II. Das Derby zwischen Geisenfeld II und Fahlenbach steigt erst am Mittwochabend (Vorbericht folgt). 

Dienstag, 13 Uhr: TSV Baar-Ebenhausen II (12.) – TSV Hohenwart II (14.)

„Es ist für uns ein richtungsweisendes Spiel“, macht Baar-Ebenhausens Trainer Daniel Winkelmeier vor der Partie gegen Schlusslicht Hohenwart II klar. Nach der jüngsten 1:11-Packung gegen Hettenshausen ist seine Mannschaft komplett am Boden, die Bilanz der vergangenen drei Partien lautet: Null Punkte, 1:24 Tore. Die Kicker vom Birkenpark sind gegen das noch sieglose TSV Hohenwart II also gezwungen, etwas Zählbares zu holen. Die Personalsituation bleibt weiterhin dramatisch. „Wir werden nach wie vor auf einige Spieler verzichten müssen“, berichtet Winkelmeier. 

Ähnlich sieht es im Paartal aus, auch der TSV Hohenwart II kommt auf dem Zahnfleisch daher. „Es ist bitter, wieviele Ausfälle wir haben“, ärgert sich Trainer Felix Kluck, der mittlerweile schon fast auf ein Dutzend fehlende Spieler kommt. Trotzdem zählen für ihn in Baar-Ebenhausen nur drei Punkte: „Da müssen wir endlich gewinnen.“

Dienstag, 13 Uhr: SV Manching III (13.) – TSV Rohrbach II (1.)

Die Voraussetzungen könnten kaum klarer sein, der Spitzenreiter aus Rohrbach ist zu Gast beim Vorletzten aus Manching. Die Dritte des SV holte gestern ein 1:1 in Pörnbach, Spielertrainer Thomas Berntien würde einen Punkt gegen den Tabellenführer natürlich sofort wieder unterschreiben. „Wir müssen aber erstmal schauen, dass wir wieder eine Truppe zusammenbekommen. Mit Einsatz und Kampf muss es uns dann gelingen, es Rohrbach so schwer wie möglich zu machen.“

TSV-Trainer Michael Schrätzenstaller war mit dem jüngsten Auftritt seiner Elf überhaupt nicht einverstanden. Vor allem die fehlende Abgeklärtheit seiner Mannschaft machte ihm zu schaffen. „Wir sind in der 90. Minute mit 1:0 vorne und wollen dann einen Einwurf in der gegnerischen Hälfte schnell ausführen. Das verstehe ich nicht. Wir müssen gegen Manching ein komplett anderes Spiel zeigen.“ Dann wird auch Mittelfeldmotor Sebastian Harastko wieder im Aufgebot stehen. Der 19-Jährige hatte beim 1:0-Erfolg gegen Jetzendorf II am Samstag noch krankheitsbedingt gefehlt.

Dienstag, 15 Uhr: HSV Rottenegg (6.) – TSV Reichertshausen (3.)

Nach der Machtdemonstration beim 5:1 in Schweitenkirchen hat der HSV Rottenegg bereits den nächsten Dreier gegen einen Großen der Liga im Visier: „Die Leistung von gestern lässt mich hoffen, dass wir auch gegen das Team der Stunde bestehen können“, sagt Trainer Christian Müller. Vor den vier Reichertshausener Siegen aus den vergangenen vier Spielen hat er Respekt. Dennoch hofft man beim Tabellensechsten, „diesen tollen Lauf stoppen zu können“. Emre Arslan hat sich gestern einen Zehenbruch zugezogen und wird daher wohl ausfallen, dafür ist Johannes Winkler aus dem Urlaub zurück. 

Die jüngsten Ergebnisse des HSV hat man natürlich auch in Reichertshausen anerkennend nickend zur Kenntnis genommen. Abteilungsleiter Florian Kottmayr weiß: „Sie haben viel Qualität in der Offensive, da müssen wir hellwach sein.“ Aber auch sein TSV geizt zurzeit nicht mit Toren, die Bilanz der vergangenen vier Spiele ist eine zum ausschneiden und einkleben: 6:0, 4:1, 5:2 und 7:1. 

Dienstag, 15 Uhr: FC Schweitenkirchen (5.) - SV Ilmmünster (2.)

Nach dem gestrigen 1:5-Knockout erwartet Schweitenkirchens Abteilungsleiter Baris Basaran im nächsten Topspiel gegen Ilmmünster eine Reaktion von seiner Mannschaft: „Wir haben seit drei Wochen nicht mehr gewonnen und haben gestern die höchste Heimniederlage seit Jahren kassiert. Vor allem die Art und Weise war mehr als erschreckend. Wir wollen jetzt gegen Ilmmünster aber nicht Schadensbegrenzung betreiben, sondern gewinnen. Wir sind dazu in der Lage, wir müssen es nur abrufen.“ 

Der SVI ist weiterhin ungeschlagen und steht mit der treffsichersten Offensive der Liga auf Platz zwei. Abteilungsleiter Johannes Rist möchte die Favoritenrolle aber nicht ganz annehmen: „Wenn ich mir unser gestriges Spiel anschaue, würde ich sagen, dass es ein Duell auf Augenhöhe wird. Wir wissen schon um die Schweitenkirchener Stärken, auch wenn es bei ihnen zurzeit nicht so gut läuft. Wenn wir etwas mitnehmen wollen, müssen wir 90 Minuten alles geben.“

Dienstag, 15 Uhr: TSV Jetzendorf II (8.) – FC Hettenshausen (9.)

Gut gekämpft, am Ende stand der TSV Jetzendorf II in Rohrbach aber doch mit leeren Händen da. Stark ersatzgeschwächt unterlagen die Grün-Weißen am Samstag mit 0:1 beim Ligaprimus. „Mit Hettenshausen haben wir jetzt gleich den nächsten starken Gegner“, weiß Co-Trainer Thomas Eichner. „Wenn wir uns aber so verkaufen wie gegen Rohrbach, ist vielleicht etwas drin.“ 

Mit sieben Punkten belegt die TSV-Reserve derzeit Platz neun, der FCH ist durch seinen 11:1-Kantersieg gegen Baar-Ebenhausen II mittlerweile Achter und führt somit die zweite Tabellenhälfte an. Spielertrainer Dominik Singer sagt vor dem Auswärtsspiel: „Es wird eine schwere Partie auf dem großen Platz in Jetzendorf. Wir wissen, dass der Gegner deutlich besser ist als es der momentane Tabellenplatz aussagt.“

Dienstag, 17 Uhr: SV Niederlauterbach (11.) – VfB Pörnbach (10.)

„Wenn wir so auftreten wie in Fahlenbach, haben wir keine Chance“, weiß Niederlauterbachs Trainer Helmut Atzmüller. Seine Elf ist nach der gestrigen 0:5-Watschn morgen gegen den VfB in der Pflicht – der Sieger kann sich im Abstiegskampf etwas befreien. Atzmüller sagt: „Ich rechne mir natürlich etwas aus, weil Pörnbach in unserer Tabellenregion ist. Aber dafür muss die Einstellung wieder passen.“

Beim Tabellennachbarn sieht man es ähnlich: „Die drei Punkte wären sehr wichtig, damit könnten wir uns ein wenig Luft nach unten verschaffen“, sagt Spielertrainer Manuel Steiniger. Er konnte mit dem gestrigen Punktgewinn gegen Manching III, ebenfalls ein direkter Konkurrent um den Ligaverbleib, sehr gut leben. Beim SVN gelte es jedoch, nochmal eine Schippe draufzulegen.

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