Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Tragischer Tod im Brunnenschacht
(ty) Ein 59-Jähriger verunglückte auf tragische Weise im Landkreis Cham bei der Überprüfung eines Brunnenschachtes. Sein 33-jähriger Sohn wurde leicht verletzt. Der Landwirt wollte mit seinem Sohn im eigenen Wald in der Nähe von Neukirchen bei Heilig Blut einen Brunnenschacht überprüfen, da dieser winterfest gemacht werden sollte. Der etwa 6,5 Meter tiefe Schacht ist etwa 0,6 Meter im Durchmesser. Der Sohn stieg mit einer Leiter hinab und wurde, vermutlich infolge Sauerstoff-Mangels, ohnmächtig.
Als er wieder zu sich kam, lag sein Vater regungslos, ohne erkennbare Verletzungen, neben ihm. Ob der Vater nach unten stieg, um nach seinem Sohn zu sehen oder ob er abstürzte, das müssen die weiteren Ermittlungen der Regensburger Kripo ergeben. Während der 59-Jährige von der Feuerwehr nur mehr tot geborgen werden konnte, erlitt der Sohn leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Versuchter Totschlag unter Nachbarn
(ty) Gestern Mittag verletzte bei Weißenburg ein 60-Jähriger seinen Nachbarn im Streit. Die Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen ihn. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde gegen ihn bereits Haftantrag gestellt.
Vor einem Grundstück in einem Ortsteil von Pleinfeld war ein 66-Jähriger gerade dabei, mit einem Aufsitzrasenmäher Laub aufzusammeln, als der Nachbar auf ihn zuging und mit einem noch unbekannten Werkzeug auf ihn einschlug. Der 66-Jährige versuchte die Attacken abzuwehren, wurde jedoch mehrfach an Kopf und Körper getroffen. Das Opfer wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.
Messer-Attacke: Sohn verletzt Stiefvater
(ty) Am Freitagabend kam es in Velden (Kreis Nürnberger Land) zu einem Familienstreit, bei dem ein 42-Jähriger mit einem Messer verletzt wurde. Aus noch unbekannter Ursache geriet der Mann mit seinem Stiefsohn in einen heftigen Streit mit gegenseitigen Tätlichkeiten. Im Verlauf der Auseinandersetzung verletzte der 18-Jährige seinen Stiefvater mit einem Messer. Der 42-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 18-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen, wurde jedoch ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert, da er sich bei dem Streit auch verletzt hatte. Gegen den 18-Jährigen wurde Haftantrag gestellt. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.
Großbrand: 400 000 Euro Schaden
(ty) Beim Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle ist heute Nacht in der Gemeinde Eichendorf (Kreis Dingolfing-Landau) hoher Sachschaden entstanden. Gegen 23.40 Uhr wurde zunächst der Brand eines Lastwagens mitgeteilt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte griff das Brand allerdings bereits auf eine etwa 25 auf 15 Meter umfassende Lagerhalle aus Holz über. Letztlich wurden der Lkw, die Halle und die darin abgestellten Gerätschaften zur Gemüse-Verpackung und -Lagerung völlig zerstört. Der Sachschaden wird auf mehr als 400 000 Euro beziffert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. 125 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Sündteure Hirschgeweihe gestohlen
(ty) Bei der Hegeschau in Fischen im Allgäu präsentierte ein Jäger seine Hirschgeweihe, die sogar prämiert wurden. Zwischen Freitagnacht und Samstagmorgen wurden insgesamt drei der Geweihe von bislang unbekannten Tätern gestohlen. Da es sich um besonders schöne Geweihe handelte, liegt der geschätzte Wert der Beute nach Angaben des Jägers bei zirka 30 000 Euro. Die Polizei ermittelt und hofft auf Zeugenhinweise.
Geretteter Rentner stirbt im Krankenhaus
(ty) Einen 77-jährigen Mann holten Rettungskräfte am späten gestrigen Nachmittag in Mainleus-Willmersreuth (Kreis Kulmbach) aus dem Main – trotzdem hat der Fall ein tödliches Ende genommen. Ein Zeuge rief gegen 16.45 Uhr die Polizei, da er vom Ufer aus einen menschlichen Körper im Wasser treiben sah. Rasch waren die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Feuerwehrleute retteten den nahezu leblosen Mann aus dem Wasser. Trotz aller Bemühungen der Ärzte starb der 77-Jährige, der aus dem Landkreis Kulmbach stammt, wenig später im Krankenhaus. Die Kripo übernahm die Todesermittlungen. Derzeit liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.
Stall niedergebrannt
(ty) Aus noch unbekannter Ursache brannte heute Morgen in Frauenau (Kreis Regen) die Stallung auf einem Bauernhof nieder. Kurz nach 7 Uhr bemerkten die Bewohner, dass der Stall in Flammen stand. Dank des schnellen Einsatzes der örtlichen Feuerwehren konnten alle 26 Rinder unverletzt gerettet werden, bevor das Gebäude komplett niederbrannte. Außerdem befanden sich in der Stallung Stroh- und Heuballen. Die angebaute Michkammer wurde vom Feuer ebenfalls so schwer beschädigt, dass sie vermutlich abgerissen werden muss. Der Schaden wird auf mindestens 200 000 Euro geschätzt. Die Ursache für das Feuer ist noch vollkommen unklar; die Kripo hat den Fall übernommen.
Tödliche Kollision
(ty) Heute Morgen ist ein junger Mann mit seinem Pkw auf der B 20 bei Wurmannsquick (Kreis Rottal-Inn) tödlich verunglückt. Gegen 8 Uhr wurde neben der Bundesstraße ein Pkw entdeckt, der augenscheinlich nach rechts von der Strecke abgekommen und mit einem Baum kollidiert war. Der 30-jährige Fahrer war in seinem Auto eingeklemmt und bereits tot, als der Unfall bemerkt wurde. Zur Klärung wurden ein Gutachter und Experten der Verkehrspolizei hinzugezogen.
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