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Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem TSV Jetzendorf II aus der Staffel vier:

Von Alexander Kaindl

Neuanfang, Spaß, Klassenerhalt – unter diesen drei Schlagworten startete Absteiger TSV Jetzendorf II in die neue Spielzeit. So mancher Liga-Konkurrent sah darin ein krasses Understatement, der ein oder andere Experte hatte die Bezirksliga-Reserve zum engeren Kreis der Aufstiegsaspiranten gezählt. 15 Spiele später weiß man: Die Grün-Weißen werden im Titelrennen definitiv keine Rolle spielen. Viel mehr musste man zwischenzeitlich nach unten blicken, zur Winterpause steht aber doch ein Platz im gesicherten Mittelfeld. „Wir haben gegen die direkten Konkurrenten Siege einfahren können. Deshalb ist uns das gelungen, was wir uns vorgenommen hatten – nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, fasst Co-Trainer Thomas Eichner zusammen. 

Seine beste Phase hatte der TSV im Oktober, als drei Siege am Stück gegen Hohenwart II, Reichertshausen und Baar-Ebenhausen II gelangen. Vor allem bei den ersten beiden Erfolgen dieser Serie standen einige Minuten Bezirksliga-Erfahrung auf dem Platz – allen voran Benedict Geuenich, der in diesen 180 Minuten stolze sieben Treffer erzielte. Speziell den Mit-Absteiger aus Reichertshausen brachte das auf die Palme. Der Original-Kommentar vom Dritten Vorsitzenden Armin Kottmayr auf unserer Facebook-Seite lautete: „Die Regel sollte nicht für den Einsatz von Spielern die 3  Klassen höher spielen erlaubt sein. Es gibt ein Rückspiel Jetzendorf. Ich freu mich. Oder kommt ihr dann mit der 1. eher nicht denn Kreisliga droht (Emoticon mit herausgestreckter Zunge) Armin Kottmayr. Kommentare dazu wenn dann nicht anonym.“

In Jetzendorf nahm man das gelassen zur Kenntnis. „Diese Spieler sollten nach Verletzungen und Krankheiten bei uns eben wieder Spielpraxis sammeln“, sagte Trainer Andreas Eichner damals. Die lange Winterpause will man beim TSV nun nutzen, um die Akkus wieder aufzuladen. Mit Ali Kül ist ein Neuzugang bereits fix. „Er ist aus beruflichen Gründen nach Jetzendorf gezogen und hat in den vergangenen Wochen schon immer bei uns mittrainiert. Vielleicht kommt noch der ein oder andere Neue hinzu“, erklärt Eichner. 

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