Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Beklemmende Szenen am Westpark
(ty) Gestern gegen 2.50 Uhr hielt sich ein 19-Jähriger mit sechs Bekannten im Erdgeschoss des Parkdecks am Westpark in Ingolstadt auf. In etwa 15 Meter Entfernung befand sich eine weitere Gruppe von vier bislang unbekannten Männern und einer unbekannten Frau. Ohne erkennbaren Grund stiegen die Unbekannten in einen Pkw und fuhren zu der siebenköpfigen Gruppe. Hier stiegen die vier unbekannten Männer aus und attackierten unvermittelt den 19-Jährigen mit Faustschlägen und Fußtritten, sodass dieser Prellungen im Gesicht sowie Schmerzen im Rücken erlitt. Die 27-jährige Begleiterin des Opfers wurde ebenfalls mit der Faust ins Gesicht geschlagen; sie erlitt eine Schwellung im Bereich des Auges. Eine 18-Jährige wurde zudem von einem der Unbekannten bespuckt.
Danach machte sich die unbekannte Gruppe mit dem Pkw in unbekannte Richtung davon. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem blauen Peugeot brachte keinen Erfolg. Die männlichen Täter hatten nach Auskunft der Zeugen ein jugendliches Aussehen, allesamt eine schlanke Statur und sprachen akzentfrei Deutsch. Drei Täter waren fast zwei Meter groß, der vierte etwa 1,75 Meter. Von ihrer Begleiterin ist lediglich bekannt, dass sie dunkle Haare hatte. Der Grund der Auseinandersetzung ist bislang nicht bekannt, nach Auskunft der Zeugen bestand keine Vorbeziehung zwischen den beiden Gruppen. Die Polizei bittet unter der Nummer (08 41) 93 43 – 22 22 um Zeugenhinweise.
Zehn Autos gerammt
(ty) Gestern gegen 7.55 Uhr war ein 47-jähriger Münchner mit seinem Pkw auf der Meglingerstraße in Obersendling in Richtung Solln unterwegs, als nach derzeitigem Ermittlungsstand bei ihm eine plötzliche Erkrankung auftrat, die dazu führte, dass er die Kontrolle über sein Auto verlor. In Folge dessen zog das Auto nach links über die Gegenfahrbahn und streifte dort zunächst sieben geparkte Fahrzeuge. Nach einer Grundstücks-Einfahrt prallte der Pkw des 47-Jährigen dann frontal in zwei weitere geparkte Pkw.
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass er mit seinem Auto auf seinen ursprünglichen Fahrstreifen geschleudert wurde, er kam dort zum Stehen. Der Münchner wurde durch das Unfall-Geschehen leicht verletzt. Aufgrund seiner Erkrankung wurde er zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht. Durch den Unfall wurden keine weiteren Personen verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 30 000 Euro. Die Meglingerstraße musste für die Unfallaufnahme zeitweise gesperrt werden. Es kam zu geringen Verkehrs-Beeinträchtigungen.
Erst Volksfest, dann Zelle, dann Krankenhaus
(ty) Ziemlich übertrieben hatte es in der Nacht zum Dienstag ein 26-jähriger Eritreer auf dem Kelheimer Volksfest, wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht. Gegen 0.45 Uhr fiel der junge Mann demnach den Beamten „durch sein aggressives Verhalten“ auf und bekam einen Platzverweis ausgesprochen. Diesem sei er allerdings nicht nachgekommen. Schnell sei den Beamten klar geworden, dass der 26-Jährige deutlich zu viel Alkohol Getrunken hatte „und nicht mehr Herr seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten war“.
Zum „Selbst- und Fremdschutz“, wie es heißt, wurde er von den Beamten in Gewahrsam genommen. Dies habe sich jedoch nicht einfach gestaltet, „da dem 26-jährigen mittlerweile völlig die Kontrolle über seine motorischen Fähigkeiten abhandengekommen war“. Ein Alkoholtest sei deshalb auch nicht mehr möglich gewesen. Die Polizisten mussten den Mann den Angaben zufolge in die Zelle tragen. „Bei den regelmäßigen Kontrollen der Zellen fiel dann auf, dass sich der Gesundheits-Zustand verschlechterte“, so ein Polizei-Sprecher. Deshalb sei der 26-Jährige letztendlich in ein Krankenhaus nach Regensburg eingeliefert worden.
Spaziergänger entdeckt Leiche
(ty) Ein Spaziergänger in Hohenbrunn (Kreis München) nahm am Montag gegen 18.30 Uhr im Bereich der Eduard-Buchner-Straße Verwesungs-Geruch wahr. Daraufhin verständigte er die Polizei. Die alarmierten Beamten fanden dort schließlich einen Leichnam, der vor einem Wohnmobil lag. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich um einen 54-Jährigen, der dort seit etwa zehn Jahren in einem Wohnmobil lebte und dort sein Leben völlig zurückgezogen und ohne weiteren Kontakt zur Außenwelt führte. Lediglich jeden Abend startete er mit seinem Fahrrad und sammelte Leergut ein. Der derzeitige Ermittlungsstand lässt keinerlei Hinweise auf ein Fremd- oder Eigenverschulden zu.
Crash bei Manching: Drei Verletzte
(ty) Drei verletzte Personen und ein Sachschaden von 20 000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von gestern Nachmittag. Ein 20-Jähriger aus dem Kreis Eichstätt musste auf der A9 in Richtung Nürnberg kurz nach Manching abbremsen. Der dahinter fahrende 60-Jährige aus dem Kreis Forchheim bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr mit seinem BMW auf den Seat auf. Hierbei wurden beide Fahrer und die 17-jährige Beifahrerin im Seat leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zum Absichern und Reinigen der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Langenbruck vor Ort. Da hierbei der mittlere und der linke Fahrstreifen gesperrt werden mussten, kam es zu Rückstauungen.
Schmerzhafter Zwischenfall
(ty) Einem 20-jährigen Anwohner der Angermaierstraße in Freising fiel am Montag gegen 17.15 Uhr eine Pkw-Fahrerin auf, die an der Kreuzung in ihrem Auto saß und nicht weiterfuhr. Nach einiger Zeit ging er zu ihr und sprach sie an. Die 36-Jährige klagte über massive Schmerzen im rechten Knie. Der junge Mann verständigte daraufhin Polizei und Rettungsdienst. Vor Ort gab es keinerlei Hinweise auf einen Unfall. Der Notarzt stellte fest, dass der Frau aus bislang unbekannter Ursache die rechte Kniescheibe während der Fahrt herausgesprungen war. Die 36-Jährige wurde per Rettungswagen ins Klinikum gebracht.
Überschwemmung verhindert
(ty) An der Baustelle in der Wippenhauserstraße in Freising brach am Montag gegen 22.45 Uhr das Hauptwasserrohr. Dadurch wurden die Baugruben im Nu überschwemmt. Im Anschluss lief das Wasser in Richtung Innenstadt und füllte dort ebenfalls die Baugruben. Nur durch das Eingreifen der Feuerwehr mit zwei Tauchpumpen konnte aus polizeilicher Sicht eine Überschwemmung im Stadtgebiet verhindert werden. Die Stadtwerke, die umgehend informiert wurden, stellten das Wasser ab. Ein Fremdverschulden wurde zunächst ausgeschlossen, da die Wasserleitung noch nicht gänzlich freigelegt war.
30 000 Euro Schaden, 50 Euro Beute
(ty) Zwischen Freitag (14.30 Uhr) und Montag (9 Uhr) verschafften sich unbekannte Täter über eine Außentreppe Zugang zum ersten Stock des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums in Neufahrn bei Freising und hebelten dabei insgesamt fünf Fenster auf. Im Gebäude selbst wurden zahlreiche Türen und Schließfächer aufgebrochen. Mit einem aufgefundenen Schlüssel konnte der Tresor geöffnet sowie daraus Bargeld in Höhe von 50 Euro entwendet werden. Der angerichtete Sachschaden beträgt dagegen stolze 30 000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei in Neufahrn zu wenden.
Bauhof-Laster gerammt – Alkohol im Spiel
(ty) Ein einheimischer Pkw-Fahrer (66) war am Montag gegen 15.20 Uhr auf der Äußeren Landshuter Straße in Mainburg stadteinwärts unterwegs, als es krachte. Er fuhr wegen Gegenverkehrs auf den unbesetzten Lkw des städtischen Bauhofs auf, der wegen Arbeiten an den Straßenbäumen am rechten Fahrbahnrand abgestellt und mit einem Warndreieck ordnungsgemäß abgesichert war. Im Zuge der Unfallaufnahme wurde bei dem 66-Jährigen Alkoholgeruch festgestellt. Eine Überprüfung bestätigte eine leichte Alkoholisierung, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Die Weiterfahrt wurde dem Mann unterbunden. Bei dem Crash entstand ein Gesamtschaden von etwa 5500 Euro.
Vandalen in Wolnzach
(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat zwischen Montag, 16.30 Uhr, und Dienstag, 7.15 Uhr, die Parkständer einer Bäckerei-Filiale am Schloßhof in Wolnzach beschädigt sowie die Kennzeichnung der Parkplätze von ihrer Befestigung gerissen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizeiinspektion Geisenfeld zu melden.
Fahrerflucht in Pfaffenhofen
(ty) Am Montag gegen 15.10 Uhr touchierte ein unbekannter Fahrer einen geparkten Toyota in Pfaffenhofen. Das Fahrzeug war an der Ingolstädter Straße auf Höhe der Hausnummer 61 abgestellt, bei dem Unfall wurde der linke Außenspiegel abgerissen. Der Wagen des Unfallverursachers soll ein weißer Pkw sein, der Schaden liegt bei 250 Euro.
Kennzeichen geklaut
(ty) Zwischen vergangenem Freitag und dem gestrigen Morgen hat ein bislang unbekannter Täter das hintere Kennzeichen (PAF-RB110) eines am Pfaffenhofener Bahnhofs-Parkplatz abgestellten Daimler-Kastenwagens gestohlen. Hinweise nimmt die örtliche Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.
Crash beim Abbiegen
(ty) Am Montag gegen 14.20 Uhr war ein Pkw-Fahrer (56) aus Regensburg auf der KEH 8 von Helchenbach in Richtung Bachl unterwegs und bog nach links auf die Staatsstraße 2144 in Richtung Abensberg ab, als es krachte. Dabei übersah er den Pkw einer Landshuterin (30), die – von links kommend – vorfahrtsberechtigt in Richtung Langquaid fuhr. Die Frau wich noch nach rechts aus, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Verletzt wurde niemand. Der Schaden an beiden Autos wurde auf etwa 10 000 Euro geschätzt.
Einbruch in Bürogebäude
(ty) Zwischen Samstag, 12.30 Uhr, und Montag, 4.35 Uhr stiegen bisher unbekannte Täter über ein Fenster in ein Bürogebäude im Industriegebiet von Pförring (Kreis Eichstätt) ein. Ohne Beute rückten sie unter Zurücklassen der Einbruch-Werkzeuge wieder ab. Am Bürogebäude entstand durch den Aufbruch ein Schaden von etwa 1000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter wohl bei ihrem Vorhaben gestört wurden. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03 -0 bei der Inspektion Beilngries zu melden.
Crash unter Alkohol
(ty) Eine 19-Jährige musste am Montagabend auf der Ingolstädter Schloßlände an einer roten Ampel halten. Eine 53-jährige Rentnerin fuhr auf das stehende Auto der jungen Frau auf. Schaden an den beiden Autos: rund 2000 Euro. Bei der Rentnerin wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab einen Wert von rund einem Promille. Die Frau musste deshalb zur Blutentnahme. Sie muss sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten, ihren Führerschein dürfte sie los sein.
Autos verboten verändert
(ty) Innerhalb eines Tages musste gestern die Polizei bei Verkehrskontrollen in Beilngries die Halter von drei Autos anzeigen, für deren Fahrzeuge die Betriebserlaubnis aufgrund technischer Veränderungen erloschen war. Gegen 7 Uhr wurden an einem VW mit Tönungslack überzogene Rückleuchten festgestellt. Im Verlauf des Tages wurde noch an zwei BMW festgestellt, dass die Blinklichter dauerhaft leuchten. Auch diese so genannte US-Codierung führt in Deutschland zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Alle drei Fahrzeug-Halter müssen mit Bußgeldern von 90 beziehungsweise 135 Euro rechnen, außerdem gibt es jeweils einen Strafpunkt.
Mindelstettener betrogen?
(ty) Stolze 1010 Euro überwies ein 46-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Mindelstetten (Kreis Eichstätt) an eine Online Bank. Er wollte damit den Kauf von Werkzeug über Ebay-Kleinanzeigen bezahlen. Dies war am 30. Juli – bis heute ist die Ware nicht angekommen. Der Verkäufer meldet sich nicht mehr und per Telefon ist er nicht mehr erreichbar. Es wird nun wegen eines mutmaßlichen Betrugs ermittelt.
Besoffener 14-Jähriger prügelt sich
(ty) Warum ein 14-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Kipfenberg mit einem 33-jährigen Denkendorfer beim Limes-Fest in Kipfenberg (Kreis Eichstätt) aneinandergeraten war, das konnte bislang nicht geklärt werden. Dies müssen die Ermittlungen ergeben. Auf bemerkenswerte 1,2 Promille brachte es der Jugendliche, während der Denkendorfer knapp 1,4 Promille intus hatten. Die beiden gingen aufeinander los, für den 14-Jährigen endete das mit einem Nasenbeinbruch. Ein weiterer Kipfenberger, der dazwischengehen wollte, stürzte so unglücklich, dass er sich eine Platzwunde am Kopf zuzog. Da sich der 14-Jährige zur Tatzeit, um 1 Uhr, nicht mehr auf dem Fest hätte aufhalten dürfen, wird auch das Jugendamt informiert.
Führerschein weg!
(ty) Ein 32-jähriger Hebertshausener wurde am Montagabend in Ampermoching (Kreis Dachau) mit seinem Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde deutlicher Alkoholgeruch festgestellt, der Atemalkoholtest ergab 1,26 Promille. Es folgte die Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels und des Führerscheins. Ferner wurde eine Blutentnahme angeordnet. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert. Die Folgen sind dann in der Regel ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und der Entzug der Fahrerlaubnis.
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