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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Link klicken.

 

Jagd auf den Todesfahrer

Ein paar neue, wichtige Erkenntnisse gibt es in dem Fall des angefahrenen und im Straßengraben liegen gelassenen 54-Jährigen Martin Wittmann aus dem Wolnzacher Ortsteil Eschelbach. Am Mittwochfrüh um 9.11 Uhr wurde die Leiche des Mannes neben der Staatsstraße bei Rohrbach, fast genau gegenüber der Abzweigung zum Straßhofweg, neben der Straße liegend aufgefunden. Der Unfallverursacher war weitergefahren, ohne sich um das verletzte oder zu dem Zeitpunkt vielleicht auch schon tote Unfallopfer zu kümmern. Bei der Obduktion konnte kein genauer Todeszeitpunkt ermittelt werden.

Die festgestellten Verletzungen des Getöteten lassen sich mit dem bisher angenommenen Unfallgeschehen erklären. Bei der Kripo Ingolstadt wurde unter Einbindung der Verkehrspolizei Ingolstadt, der Inspektion Pfaffenhofen und der Inspektion Geisenfeld eine Ermittlungsgruppe errichtet.

Aufgrund der am Unfallort sichergestellten Fahrzeugteile handelt es sich bei dem Unfallfahrzeug nach nun veröffentlichten Angaben der Polizei um einen weißen Lkw oder Klein-Lkw der Firma MAN, Typenbezeichnung TGL oder TGM, der in Gewichtsklassen von 3,5 bis 12 Tonnen mit variablen Aufbauten (Plane oder Kipper) hergestellt wird. Das Unfallfahrzeug muss auf der rechten Seite am vertikalen Windabweiser und am rechten unteren Außenspiegel beschädigt worden sein. Die Suche nach dem Unfallauto und nach dem Fahrer laufen mit Hochdruck.

Weitere Artikel zu diesem Thema:

Suche nach dem Todes-Fahrzeug

Wer hat Martin Wittmann totgefahren?

Identität des Toten im Straßengraben ist geklärt

 

Taxi fahren für die Hälfte

Jura-Student Christian Moser (24) aus Uttenhofen ist Vorsitzender der Jungen Union im Kreis Pfaffenhofen und will bei der anstehenden Kommunalwahl für die CSU in den Kreistag einziehen. Mit Platz sieben auf der Liste hat er gute Chancen. Und an griffigen Themen mangelt es ihm ohnehin nicht. Er fordert zum Beispiel die Einrichtung eines 50:50-Taxis für junge Leute. Will sagen: Fahrgäste bis zu einem bestimmten Alter sollen im Landkreis nur die Hälfte dessen bezahlen, was das Taxometer anzeigt. Die andere Hälfte des Fahrpreises sollen die öffentliche Hand, sprich: der Landkreis, und Sponsoren übernehmen. So könnten junge Leute sicher und erschwinglich mobil sein, begründet Moser seinen Vorstoß im Interview mit unserer Zeitung, der für Gesprächsstoff sorgt.

 

Fristlose Kündigung für Woedl

Marco Woedl, der seit Monaten beurlaubte Geschäftsführer der Ilmtalklinik, hat die fristlose Kündigung erhalten. Diesen Schritt hatte bereits der Aufsichtsrat der Iltalklinik GmbH beschlossen, danach hat ihn auch der Pfaffenhofener Kreistag abgesegnet. Damit könnte dem Landkreis als Gesellschafter der Klinik die Zahlung einer hohen Abfindung erspart bleiben. Hinter vorgehaltener Hand ist eine Summe zwischen 400 000 und 500 000 Euro im Gespräch. 

Grund für die fristlose Kündigung ist der Inhalt des seit Ende November vorliegenden Berichts des bayerischen kommunalen Prüfungsverbands, der vor allem das Wirken von Woedl als Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH zum Gegenstand hat. Und offensichtlich geht man in den zuständigen Gremien fest davon aus, darin ausreichend Anhaltspunkte gefunden zu haben, die eine fristlose Kündigung rechtfertigen.

 

Serien-Crash mit elf Fahrzeugen und neun Verletzten

Bei einem Serien-Unfall bei Langenbruck krachten innerhalb weniger Sekunden am vergangenen Wochenende auf der A9 kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck in Richtung Nürnberg insgesamt elf Fahrzeuge ineinander, wobei acht Personen leicht sowie eine Person schwerst verletzt wurde. Den Angaben zufolge übersah eine 21-jährige Münchnerin mit ihrem Skoda Fabia auf dem mittleren Fahrstreifen aus noch ungeklärter Ursache einen vor ihr fahrenden Pkw und löste damit die Kettenreaktion aus. Eine 84-jährige Rentnerin, die bei dem Unfall schwerst verletzt worden war, ist am Tag danach in einem Ingolstädter Krankenhaus  gestorben.

 

Schon wieder eine Hunde-Nummer

Es hat leider nicht gereicht für Christian Jährig aus Reichertshofen. Der 19-jährige Sänger stand am vergangenen Wochenende im Finale der RTL-Show „Das Supertalent“ und hat einen vielbejubelten Schlager-Auftritt hingelegt. Doch am Ende siegte ein Hund – nicht zum ersten Mal.

Jährig ging als Dritter der zehn Finalisten auf die Bühne. Sein Song: „Mein Herz“ von DSDS-Gewinnerin Beatrice Eglis. Keine schlechte Wahl, denn Pop-Titan und Jury-Mitglied Dieter Bohlen hat dem 19-Jährigen bereits eine Schlagerkarriere prophezeit – und auch Schlagerstar Claudia Jung ist, wie berichtet, angetan von Christian Jährig. Die Jury äußerte sich dann auch sehr positiv nach seinem Auftritt, um nicht zu sagen: begeistert. Doch die Juroren – Dieter Bohlen, Bruce Darnell, Lena Gercke und Guido M. Kretschmar – hatten an diesem Abend letztlich nichts zu melden...

 

SPD zeigt Abtrünnigem die rote Karte

Der Wolnzacher Architekt Gernot Trapp, der bislang für die SPD im Gemeinderat sitzt, hat von seiner Partei die rote Karte gezeigt bekommen. Er verliert Sitz und Stimme in den Ausschüssen, in denen er bislang für die Sozialdemokraten vertreten war. Damit reagiert die SPD auf Trapps Kandidatur auf der Liste der FDP/UW für die anstehende Gemeinderatswahl am 16. März. „Mit seiner Entscheidung hat Gernot Trapp nach den SPD-Formalien sowohl die Partei- als auch die Fraktionszugehörigkeit verloren sowie Sitz- und Stimmrecht in allen Ausschüssen, die er als Mitglied der SPD-Fraktion wahrgenommen hat“, teilte der Ortsvorsitzende und Fraktionschef der Sozialdemokraten, Werner Hammerschmid, mit.

 

Kripo klärt 27 Jahre alten Mordfall

Ein extrem kurioser Fall fand im Kreis Freising sein vorläufiges Ende. 27 Jahre nach dem unaufgeklärten Mord an einer 81-jährigen Rentnerin hat die Polizei jetzt den Täter verhaftet. Und der ist noch dazu geständig. Zum Zeitpunkt der Tat, am 11. April des Jahres 1986, war er gerade mal 14 Jahre alt. Damals wurde die 81-jährige Rentnerin in ihrem Haus in Erding tot aufgefunden. Sie war Opfer eines Raubmordes geworden. Die Obduktion des Leichnams ergab damals als Todesursache eindeutig einen Erstickungstod. Ermittlungen im näheren Umfeld des Opfers erbrachten keine Belege zur Begründung eines dringenden Tatverdachtes. Bei der Spurensicherung am Tatort wurden daktyloskopische Spuren gesichert, deren Zuordnung zu konkreten Personen bislang nicht möglich gewesen war. 

 

"Wir wollen Bürgermeister werden"

Der CSU-Ortsverband Rohrbach hat seine Weichen für die Gemeinderatswahl im kommenden März gestellt und einstimmig die Liste abgesegnet. Auf Platz eins steht Bürgermeisterkandidat Hans Wolf, dahinter folgen die Ortsvorsitzende und Kreisrätin Beate Kempf sowie ihr Stellvertreter Dominikus Hörnlein. Der Tenor aus der Rohrbacher CSU lautet: „Wir wollen Bürgermeister werden.“ 

Kempf freut sich nach eigenen Worten über eine Mannschaft, „die es wissen will“. Mit Wolf als Bürgermeisterkandidaten hätten die Rohrbacher Christsozialen ein „Zugpferd“, das es könne – und vor allem wolle. Er habe nicht „zum Markt getragen“ werden müssen, wie manch anderer Spitzenkandidat, sagt sie. Im Gegenteil, betont sie:  Seine Entscheidung, sich den Bürgern zur Wahl für das Bürgermeisteramt zu stellen, sei überzeugend und ohne Wenn und Aber. Nur deshalb sei es der CSU möglich gewesen, ihren Bewerber vor allen anderen Parteien und Gruppierungen zu präsentieren.

 

38-Jährige stirbt bei tragischem Unfall

Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist auf der B 16 bei Biburg eine 38-jährige Frau in ihrem Pkw ums Leben gekommen. Das mitfahrende Kleinkind wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. Die Frau war mit ihrem Pkw frontal in einen entgegenkommenden Tankzug gekracht. Die Bundesstraße 16 war nach dem Unfall in diesem Bereich rund fünf Stunden komplett gesperrt.

Die 38-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Kreis Kelheim war auf der Bundesstraße 16 in Richtung Ingolstadt unterwegs, als sie etwa 400 Meter vor der Abfahrt nach Abensberg nach Aussagen von Zeugen vermutlich infolge kurzer Unaufmerksamkeit immer weiter auf die linke Fahrbahnseite geriet und ungebremst frontal mit einem entgegenkommenden leeren Tankzug zusammenkrachte. Der 31-jährige Lkw-Fahrer aus Kollbeck hatte laut Polizei zwar noch versucht, nach rechts auszuweichen, aber auch das konnte den Unfall nicht mehr verhindern.

 

"VIP – Vernunft in Pfaffenhofen" 

Der 24-jährige Jura-Student Viktor Kalupar geht für die Pfaffenhofener Liberalen ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus. Der gebürtige Hannoveraner lebt sei 22 Jahren in der Kreisstadt und engagiert sich seit einem Jahr bei der FDP. Nun zieht er neben Thomas Röder (CSU) und Michael Gürtner (FW) ins politische Gefecht – allesamt mit dem Ziel, Bürgermeister Thomas Herker (SPD) vom Thron zu stoßen. Kalupar wurde von den hiesigen Liberalen mit elf Ja-Stimmen und bei einer Enthaltung zum Bürgermeisterkandidaten nominiert und steht auch als Spitzenkandidat auf der Stadtratsliste. Die ist auch offiziell abgesegnet worden. Das Programm der Liberalen soll erst im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Der Titel allerdings ist schon fix: „VIP – Vernunft in Pfaffenhofen.“


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