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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Kind wurde 60 Meter von Bus mitgeschleift

(ty) Schwere Verletzungen erlitt am gestrigen Morgen im oberfränkischen Kronach ein Schüler, als ihn ein Bus beim Abbiegen übersah und etliche Meter mitschleifte. Der Junge musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Folgendes war passiert: Gegen 7.20 Uhr befuhr der unbesetzte Schulbus die Kreuzbergstraße in westliche Richtung, um an der Kreuzung Störstraße an der Ampel bei Grün nach rechts in Richtung Friesen abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr der achtjährige Schüler mit seinem Tretroller die Kreuzbergstraße parallel zum Bus.

Der Junge wollte die Kreuzung an der Fußgängerampel geradeaus überqueren. Im Kreuzungsbereich, als sich der Bus bereits beim Abbiegen befand, stieß der Bub gegen die rechte Seite des Busses und geriet unter den Bus. Er wurde eingeklemmt und dann ungefähr 60 Meter mitgeschleift. Scheinbar hatte der Busfahrer den Anstoß überhaupt nicht bemerkt und wurde erst von Zeugen auf das Unglück aufmerksam gemacht.

Den nach wie vor eingeklemmten Jungen rettete die angerückte Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber brachte ihn nach der Erstversorgung durch den Notarzt schwer verletzt in eine Bayreuther Klinik. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützt ein Sachverständiger die Polizei bei der genauen Klärung des Unfallhergangs.

 

Wer kennt die Betrüger?

(ty) Am Nachmittag des 5. April hatten sich zwei bislang unbekannte Männer in Weiden (Oberpfalz) mehr als 10 000 Euro ergaunert. Jetzt veröffentlicht die Kripo ein Foto der beiden und bittet um Hinweise (Foto oben). Um an das Geld zu gelangen, gaben sich die Männer gegenüber Bank-Angestellten fälschlicherweise als Kontoinhaber aus. Insgesamt suchten sie zwei Filialen in Weiden heim. Die bisherigen Ermittlungen führten nicht zur Ermittlung der Tatverdächtigen. Die Polizei ist daher auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Wer Angaben zur Identität der Männer machen kann, soll sich unter der Telefonnummer (09 61) 4 01 - 3 21 bei der Polizei melden.

 

Tödlicher Bergsturz

(ty) Ein Bergwanderer (74) erlag in der vergangenen Nacht seinen schweren Verletzungen, die er sich an der Höfats (Kreis Oberallgäu) zugezogen hatte. Der Mann war am Vormittag zu dem Berg aufgebrochen und bis zum Abend nicht zurückgekehrt. Das meldeten besorgte Angehörige gegen 21.30 Uhr der Polizei, die sich trotz Dunkelheit im Gebirge mit der ebenfalls alarmierten Bergwacht aus Oberstdorf auf die Suche nach dem Mann begab. Zur Unterstützung wurde auch ein Polizeihubschrauber angefordert.

Gegen Mitternacht fanden die Einsatzkräfte der Bergwacht das Fahrrad des Vermissten, das im Gerstrubertal abgestellt war. Dadurch gelang es dem Hubschrauber rund eine halbe Stunde später, den verunglückten Mann in der Westwand der Höfats zu orten. Seine sofortige Rettung wurde durch einen hinzugezogenen Helikopter der schweizerischen Rettungsflugwacht durchgeführt. Die Ermittlungen der alpinen Einsatzgruppe der Polizei gehen derzeit von einem alleinbeteiligten Sturzgeschehen des 74-Jährigen als Unglücksursache aus.

 

42-Jähriger stirbt bei Horror-Crash

(ty) Gestern gegen 15.55 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße B15a bei Rosenheim ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und Lkw, bei dem ein 42-jähriger Mann gestorben ist. Der Mann aus dem Landkreis Miesbach befuhr mit seinem Skoda Octavia die B15a aus Rosenheim kommend in Richtung Autobahn. Auf seiner Spur kam ihm der mit zwei Personen besetzte Kleintransporter entgegen, es kam zum Frontalzusammenstoß. Der Pkw wurde gegen die linke Leitplanke gedrückt und kam dort zum Stehen. Der Kleintransporter kippte um und kam quer über die Fahrbahn zum Liegen. Der 42-jährige Pkw-Fahrer wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.

Die beiden Insassen des Lkw wurden ebenfalls eingeklemmt und dabei schwer verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst befreiten die beiden Männer. Sie wurden zur weiteren Behandlung in zwei Krankenhäuser eingeliefert. Für die Rettung, Bergung und Unfallaufnahme war die Bundesstraße bis 20.45 Uhr komplett gesperrt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 60 000 Euro. Durch die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache beauftragt.

 

Nach Sex-Übergriff in U-Haft

(ty) In der Nacht zum 23. September war in Murnau (Kreis Weilheim) eine 52-Jährige das Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden. Seitdem ermittelten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in der Sache wegen sexueller Nötigung. Im Rahmen einer Durchsuchung nahmen Kripo-Beamte gestern einen Tatverdächtigen (18) fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter erließ einen Haftbefehl gegen den Somalier, er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die 52-Jährige hatte sich am 23. September bei der Polizei gemeldet und angezeigt, kurz vorher Opfer des sexuellen Übergriffs geworden zu sein. Die Frau war gegen 1.45 Uhr zu Fuß auf dem Heimweg, als sie von einem Unbekannten zu Boden gerissen und sexuell bedrängt wurde. Wohl nur dem Umstand, dass sich das Opfer damals vehement wehrte, ist es zu verdanken, dass der Täter abließ und flüchtete. Die von der Polizei sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten verlief ohne Erfolg. 

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II übernahm die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen die Ermittlungen. Ausgestattet mit einem richterlichen Beschluss durchsuchten die Beamten am gestrigen Donnerstag das Zimmer eines 18-jährigen somalischen Staatsangehörigen in einer Unterkunft für Asylbewerber in Murnau. Der junge Mann war in den Fokus der Kripo geraten. Bei der Durchsuchung wurden Beweismittel sichergestellt, die für eine Täterschaft des 18-Jährigen sprechen. Der Mann wurde festgenommen. Bei seiner Vernehmung räumte er einen körperlichen Kontakt zum Opfer in der Tatnacht ein, einen sexuellen Übergriff streitet er ab.  

 

86-Jähriger schwer verletzt – Unfallflucht

Bei einem Unfall zwischen einem Mitsubishi und einem Elektro-Rollstuhl ist ein 86-Jähriger am heutigen Nachmittag am Ortsausgang von Wettringen (Kreis Schweinfurt) schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Unfallverursacher ist flüchtig. Die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren. Die Polizei bittet um Hinweise.

Nach ersten Erkenntnissen war der 86-jährige Einheimische gegen 14.50 Uhr mit seiner dreirädrigen elektronischen Mobilitätshilfe auf der Kreisstraße SW4 von Fuchsstadt aus in Richtung Wettringen unterwegs. An der Einmündung zur Staatsstraße 2281 wollte er nach links in Richtung Wettringen abbiegen. Hier übersah ihn offenbar der Fahrer eines silber-farbenen Mitsubishi Colt, der von der Dorfmitte kam und in Richtung Aidhausen fuhr. Bei der heftigen Kollision wurde der Senior auf die Straße geschleudert und schwer verletzt.

Der Rettungsdienst brachte den Verunglückten nach der Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus. Sein Elektro-Rollstuhl (bis 25 km/h) wurde stark beschädigt. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Mitsubishi unmittelbar nach dem Zusammenprall in Richtung Aidhausen davon. Die Ermittlungen übernahm unverzüglich die Unfallflucht-Fahndung der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck. Auch ein Gutachter kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft an die Unglücksstelle. 

Mit Hochdruck fahnden die Beamten jetzt nach dem silberfarbenen Mitsubishi und bitten dabei auch um die Mithilfe der Bevölkerung. Die Ermittler fragen: Wer wurde Zeuge des Unfalls? Wer kennt den Besitzer eines silber-farbenen Mitsubishi Colt, der in diesem Bereich wohnt? An die Besitzer von Kfz-Werkstätten: Ist ein derartiger Wagen zur Reparatur gebracht worden? Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen? Hinweise an die Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (0 97 22) 94 44 -0.

 

Baby ungesichert, Papa ohne Fahrerlaubnis

(ty) Mit seinem ungesicherten Baby im Auto und zudem ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein, war ein Vater am späten gestrigen Abend auf der Autobahn A9 bei Berg (Landkreis Hof) unterwegs. Gegen 23.30 Uhr kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei den Wagen des 34-Jährigen aus Apolda, der mit seiner Frau und den beiden Kindern auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs war. Der Mann muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eines Verstoß nach der Straßenverkehrsordnung verantworten. 

Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der ursprünglich aus Mazedonien stammende Mann seinen mazedonischen Führerschein nicht in einen deutschen Führerschein hatte umschreiben lassen. Dies wäre notwendig gewesen, da der 34-Jährige schon länger als ein halbes Jahr in Deutschland wohnhaft ist. Des Weiteren fiel den Ordnungshütern auf, dass die vier Monate alte Tochter ohne jegliche Sicherung in ihrer Babyschale auf der Rücksitzbank lag. 

 

Merkwürdig...

(ty) Merkwürdiger Fall aus Kempten: Die Verkehrspolizei führte gestern Abend bei einem 51-jährigen Autofahrer eine Kontrolle durch. Dabei nahmen die Beamten Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginneren wahr. Nach einem Atemalkoholtest stand fest: Der Mann hatte einen Wert von knapp unter einem Promille. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und ein gerichtsverwertbarer Test wurde auf der Dienststelle durchgeführt. Der Test bestätigte das vorherige Ergebnis. Den 51-jährigen erwarten nun eine Anzeige, mindestens ein Monat Fahrverbot und mindestens 500 Euro Bußgeld. Bei der Kontrolle fiel zudem auf, dass der 51-Jährige offenbar die Einwegmundstücke der vorherigen Alkohol-Kontrollen gesammelt hatte. Der eigentliche Hammer aber: Die Beifahrerin war nüchtern. 

 

Serientäter?

(ty) Nachdem in der Nacht auf 23. Juni zunächst Unbekannte in eine Schule in Lindau eingebrochen waren, gelang der Kriminalpolizei inzwischen die Ermittlung zweier mutmaßlicher Täter. Sie hatten damals Bargeld, eine EC-Karte und einen Laptop mitgenommen. Mit der Karte hoben sie im Nachgang Bargeld ab. Die beiden Beschuldigten im Alter von 17 und 20 Jahren aus dem österreichischen Bezirk Bregenz waren zum Einbruch mit dem Zug angereist und nach der Tat mit einem Taxi zurückgefahren.

Bei ihnen konnte unter anderem der Laptop sichergestellt werden; sie räumten die Tat ein. Von den Ermittlern wird nun geprüft, ob ihnen weitere Taten im Inland zur Last gelegt werden können und ob noch eine weitere Person mit dem Einbruch in Lindau in Zusammenhang steht. Den jungen Männern werden bereits eine Vielzahl von Taten im österreichischen Bundesland Vorarlberg sowie in der Schweiz zur Last gelegt. 

 

Kapelle niedergebrannt

(ty) Bereits in der Nacht zum Montag brannte bei Griesbach (Kreis Tirschenreuth) eine Kapelle nieder. Die Kriminalpolizei Weiden hat die Ermittlungen aufgenommen und festgestellt, dass es sich offenbar um Brandstiftung handelt. In den Morgenstunden war die Polizei mit der Feuerwehr zu der niedergebrannten Kapelle an der Staatsstraße 2172 beim Mähringer Ortsteil Griesbach gerufen worden. Lediglich abgebrannte Reste des Gotteshauses konnten noch abgelöscht werden. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass wohl der Opferstock der Kapelle gewaltsam geöffnet und der Inhalt daraus entwendet worden war. Dann kam es zu einem Brand der Kapelle, welcher wohl vorsätzlich gelegt wurde. Die Kapelle wurde total zerstört.

 

Bier überführt die Täter

(ty) Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-West nahmen gestern Abend zwei wohnsitzlose Männer fest, die wegen eines Einbruchs in Nürnberg-Schweinau dringend tatverdächtig sind. Zum Verhängnis wurde den Männern ihre Beute – Bier. Gegen 15.45 Uhr teilte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses mit, dass im Gebäude mehrere Kellerabteile aufgebrochen wurden. Gleichzeitig gab er der Polizei die Beschreibung zweier Männer durch, die sich etwa zwei Stunden zuvor in dem Haus aufgehalten hatten, obwohl sie dort nicht wohnen.

Bei der Anzeigenaufnahme stellte die Polizei fest, dass neben verschiedenen anderen Dingen auch mehrere Flaschen schweizerisches Bier und ein Rucksack entwendet worden waren. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf zirka 600 Euro. Rund drei Stunden später teilte ein Zeuge mit, dass an der Fahrradstraße zwei Männer auf dem Gehweg sitzen und Drogen konsumieren. Eine andere Streife der Polizei fuhr dorthin und traf auf das Duo. Ein Mann (29) lag betrunken im Gebüsch, sein Begleiter (29) saß daneben und trank Bier. Neben ihm stand ein Rucksack.

Weil durch internen Informationsaustausch bekannt war, dass bei dem Einbruch in Schweinau Bier und Rucksack gestohlen wurden, überprüfte man die beiden Männer etwas genauer. Es stellte sich heraus, dass sie genau die Biermarke tranken, die geklaut wurde. Außerdem handelte sich eindeutig um den Rucksack. Das Duo wurde festgenommen und zur Kriminalpolizei gebracht. Die Beschuldigten machten zum Sachverhalt keine Angaben, was aber auch ihrem allgemein betrunkenen Zustand zuzurechnen war. Da aber die aufgefundenen Bierflaschen und der Rucksack von den Geschädigten identifiziert wurden, sind die Männer dringend tatverdächtig.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werden beide einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Ein Beschuldigter musste gar nicht warten, bis er ins Gefängnis eingeliefert werden konnte. Gegen ihn bestanden nämlich schon drei Haftbefehle. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls wurden vom sachbearbeitenden Kommissariat der Kripo Nürnberg eingeleitet.

Opfer schwer verletzt

(ty) Am gestrigen Donnerstag trafen sich zwei 16-jährige Freunde am Bahnhof Sulzbach-Rosenberg und sollen von einem 30-jährigen Mann zur Herausgabe von Geld erpresst worden sein. Als die Jugendlichen der Forderung nicht nachkamen, schlug der Tatverdächtige zu und verletzte einen der beiden dabei schwer. Der junge Mann befindet sich nun mit einem Kieferbruch in stationärer Behandlung.

 

Wurfmine aus dem Weltkrieg

(ty) Gestern Mittag meldete ein Spaziergänger bei der Polizei den Fund eines metallenen Gegenstandes, ähnlich einer Fliegerbombe, neben einem Feldweg südlich der Donau bei Dillingen. Der hinzugerufene Kampfmittel-Räumdienst legte den Metallkörper frei, wobei eine etwa 100 Kilogramm schwere und rund 130 Zentimeter lange Wurfmine aus dem Zweiten Weltkrieg zu Tage kam. Die Mine konnte ohne Probleme entschärft und durch eine Spezialfirma abtransportiert werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit.

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