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Immer wieder werden im Kreis Pfaffenhofen Rehe von frei laufenden Hunden gehetzt und gerissen. Jüngste Fälle bei Geisenfeld.

(zel) Wie die Untere Jagdbehörde am Pfaffenhofener Landratsamt mitteilt, sind in den vergangenen Monaten in mehreren Revieren im Landkreis Rehe von Hunden gehetzt worden. "In einem besonders betroffenen Revier wurden fünf Rehe unterschiedlichen Alters, vom Kitz bis zur Geiß, gerissen", heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemeldung. Zum Teil starben die Tiere, andere mussten aufgrund der Schwere der erlittenen Verletzungen von einem Jäger erlöst werden, erklärte die Polizei auf Anfrage. Sie appelliert ebenso wie das Landratsamt an die Hundehalter, ihre Vierbeiner in Wald und Flur stets zu beaufsichtigen. Andernfalls drohen Bußgelder von bis zu 1000 Euro.

Die Geisenfelder Polizeiinspektion, in deren Zuständigkeits-Bereich sich die jüngsten Fälle von gehetzten und gerissenen Rehen ereignet haben, hat die Ermittlungen aufgenommen. Das wurde unserer Redaktion heute auf Anfrage bestätigt. Die Beamten bitten in diesem Zusammenhang unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 auch um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Jagdbehörde am Landratsamt weist vor diesem Hintergrund zudem ausdrücklich darauf hin, "dass Hundehalter ihre Hunde beim Spaziergang in Wald und Flur stets zu beaufsichtigen haben". Ferner wird betont: "Wessen Hund unbeaufsichtigt in einem Jagdrevier angetroffen wird, muss mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 1000 Euro rechnen."

Der aktuelle Hinweis versteht sich als gemeinschaftlicher Appell von Landratsamt und Polizei an die Hundehalter im Landkreis Pfaffenhofen. Auch die Öffentlichkeit solle für diese Problematik sensibilisiert werden. Pro Jahr werden der Unteren Jagdbehörde zwei bis fünf Fälle bekannt, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung. Wie hoch die "Dunkelziffer" liege, könne man allerdings nicht sagen. "Es kommt leider immer wieder vor", so eine Sprecherin des Landratsamts.

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