Neues Gesprächs-Format in den Ortsteilen, Tier-Rettung, Happy-End für jungen Storch, Senioren feiern Hawaii-Party.
Auftakt zur Stammtisch-Reihe
(ty) Ein Gespräch-Treffen, zu dem der Bürgermeister in die Ortsteile kommt und bei dem die Bürgerinnen und Bürger kein Blatt vor den Mund nehmen brauchen. So soll der "Jetzt red i"-Stammtisch mit Rathaus-Chef Jürgen Haindl (FW) laufen. Die erste Zusammenkunft dieser Art fand beim Feuerwehrhaus in Koppenbach statt (Foto oben); auch mehrere Mitglieder des Gemeinderats waren erschienen. Der zweite "Jetzt red i"-Stammtisch findet am heutigen Mittwoch, 27. Juli, ab 19 Uhr am Feuerwehrhaus in Thierham statt. "Nach der Sommerpause folgen weitere Ortsteil-Stammtische", heißt es aus dem Rathaus. Die Termine sollen noch bekanntgegeben werden.
Haindl informierte zum Auftakt des neuen Gesprächs-Formats in Koppenbach zunächst über laufenden Bau-Projekte in der Gemeinde, unter anderem über die künftige energie-mäßige Ausrichtung der Kommune und über infrastrukturelle Maßnahmen. Danach ging es um Themen aus dem Raum Koppenbach – zum Beispiel den Feldweg-Ausbau, ausgetrocknete Gräben und Bepflanzungen. Schließlich standen noch weitere Gespräche an den einzelnen Tischen an. Nach gut drei Stunden trat der Bürgermeister mit dem Fahrrad den Heimweg an.
Storchen-Rettung
(ty) Im Rahmen einer routinemäßigen Begehung des "Zwickl-Bräu"-Gebäudes an der Neuburger Straße in Hohenwart war nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung am vergangenen Freitag zur Mittagszeit in der ehemaligen Dörrkammer des Brauhauses ein Storch entdeckt worden. Der Vogel hatte sich vermutlich auf den Schornstein der Brauerei gesetzt und war dann durch den Kamin in die Tiefe gefallen, heißt es aus dem Rathaus.
Von Einsatzkräften der hinzugerufenen Feuerwehr sei der Storch erst einmal aus seiner misslichen Lage befreit und gerettet sowie dann zur weiteren Versorgung zu einem Tierarzt gebracht worden. Wie es heißt, hatte sich der Storch – offenbar beim Absturz in den Kamin – einen Flügel gebrochen. Er sei nach der tierärztlichen Behandlung zur weiteren Betreuung in eine Vogel-Auffang-Station gebracht worden.
Happy-End für jungen Storch
(ty) Einer der beiden im vergangenen Jahr in Hohenwart geborenen Jungstörche war nicht flugfähig und damit auch ohne menschliche Hilfe nicht überlebensfähig. Einige Anwohner sowie die Storchen-Beauftragte der Gemeinde, Monika Mulock, hatte deshalb die Initiative ergriffen und nach einer Auffang-Station für das Tier gesucht.
In der Nähe von Erding waren sie nach Angaben aus dem Rathaus dann auch fündig geworden: Dort bekam das Jungtier ein neues Zuhause. Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) hatte damals schon versprochen, sich immer wieder nach dem Storch zu erkundigen. "Nach vielen Telefonaten klappte es genau ein Jahr nach der Umsiedelung nun auch mit einem Besuch vor Ort", teilte die Gemeinde-Verwaltung mit.
Haindl habe vor Ort mit Erstaunen festgestellt, wie gut die Betreuung bei dem Tier gewirkt habe. "Voll ausgewachsen begrüßte er den Rathaus-Chef, jedoch aus respektvoller Entfernung in seinem neuen Revier. Dieses teilt er sich friedlich mit Hühnern, Enten und Gänsen", fasst die Gemeinde-Verwaltung zusammen.
Wie gut sich der Storch entwickelt habe, sei auch daran zu erkennen, dass sogar die Flügel-Fehlstellung behoben sei und dass der Vogel mittlerweile als flugfähig gelte. Somit könne er jetzt auch frei entscheiden, ob er sich im Herbst mit den anderen Störchen auf die Reise gen Süden begebe oder ob er in seinem mittlerweile gewohnten Umfeld bleiben und in Bayern überwintern wolle.
Senioren feiern Hawaii-Sommerfest
(ty) Im Novita-Senioren-Zentrum in Hohenwart hat – nach corona-bedingter Pause – wieder ein Sommerfest stattfinden können. Von den Schirmchen auf den Frucht-Cocktails, über eine hawaiianische Bar bis hin zu Baströckchen und Blumenkränzen – die Dekoration war von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz auf das Motto "Aloha from Hawaii" abgestimmt worden. Ein Grill- und Salat-Buffet, ein Fotos-Shooting als Königin oder König von Hawaii, Spiele aus der Südsee und Tanz rundeten das Programm ab.
Den Senioren gefiel es sichtlich; sie sangen und schunkelten begeistert zu den Gassenhauern des Alleinunterhalters. Bürgermeister Jürgen Haindl, der ebenfalls erschienen war, freute sich sehr darüber, die Senioren erstmals auf ihrem Sommerfest besuchen zu können. Zum Abschluss seiner Begrüßungsrede lobte er: "Die Qualität eines Pflegeheims ist immer nur so gut, wie seine Mitarbeiter."
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