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Bürgermeister Hubert Attenberger (CSU) blickt auf das zu Ende gehende Jahr in seiner Gemeinde, berichtet von den jüngsten Projekten, von rund 40 geplanten Bauplätzen und der anvisierten Grundschul-Erweiterung.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Hubert Attenberger (CSU), Gemeinde-Oberhaupt von Ernsgaden: 

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

Weihnachten und der Jahreswechsel stehen bevor. Jeder erhofft sich ein paar schöne, erholsame Tage und etwas Zeit für all die Dinge, die einem Freude bereiten, wichtig sind und vielleicht sogar Kraft für das kommende Jahr schenken. Das Jahresende ist aber auch die perfekte Gelegenheit, das Vergangene noch einmal Revue passieren zu lassen. 

Auch in Ernsgaden hat sich in diesem Jahr einiges zugetragen. War der Jahresanfang noch von corona-bedingten Einschränkungen beeinflusst, so trat jedoch im Laufe des Frühjahrs allmählich wieder eine gewisse Normalität in unser tägliches Leben ein. Vereine durften wieder tätig werden. Auch Veranstaltungen in größerem Rahmen waren endlich wieder möglich. Unser dörfliches Leben bekam wieder Schwung!

Das traditionelle Maibaum-Aufstellen sowie die Stockschützen-Dorfmeisterschaft konnten auch wieder stattfinden. Sogar unser traditioneller Laurenzimarkt konnte Mitte des Jahres zur Freude der Bevölkerung wieder abgehalten werden. Nach dreijähriger Zwangspause lechzen wir Menschen förmlich danach, uns wieder mit Freunden treffen zu dürfen.

Anfang Juni konnten wir auch unseren neuen Kindergarten 'Blumenwiese' einweihen. Die Bevölkerung hatte dabei die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Das Resümee nahezu aller Besucher und Ehrengäste: 'Ein wirklich gelungenes Gebäude!' Das Betreuungs-Personal und die Kinder haben sich bestens eingelebt und fühlen sich sichtlich wohl. Allen Ernsgadener Kindern kann somit ein Betreuungsplatz geboten werden, worüber wir sehr stolz sein können. Soweit möglich, stehen Restplätze auch auswärtigen Kindern zur Verfügung.

Die gemeindliche Wohnanlage in der Graf-Ernest-Straße ist mittlerweile auch fertiggestellt. Alle Wohnungen sind bezogen und wie von den Bewohnern zu vernehmen ist, haben sie sich in ihren Räumlichkeiten gut eingelebt.

Die notwendigen Kanal-Sanierungs-Maßnahmen sind nun mit dem Bau der Druckleitung um den Ort Rockolding abgeschlossen. Die Geruchs-Belästigung, ausgehend von der Pumpstation am Badweiher, stellt allerdings im Moment noch ein Problem dar. Eine Lösung des lästigen Übels ist jedoch gefunden und wird in den kommenden Wochen mit Hochdruck umgesetzt.

Um wieder Bauwilligen die Möglichkeit zu schaffen, sich in Ernsgaden den Traum von einem Eigenheim verwirklichen zu können, finden bereits Planungen für ein weiteres Baugebiet statt. Im Anschluss an das bestehende Baugebiet Mittergret entstehen voraussichtlich wieder Bauparzellen für zirka 20 Wohneinheiten.

Des Weiteren werden auch demnächst Planung für eine Erweiterung des Baugebiets 'Hochstraße' aufgenommen. Auch hier sind entsprechend einer ersten Konzeption zirka 20 Wohneinheiten vorgesehen.

Im kommenden Jahr wird sicherlich die Erweiterung unserer Grundschule bei den gemeindlichen Planungen einen breiten Raum einnehmen. Erfreulicherweise sind kontinuierlich steigende Geburtenzahlen in Ernsgaden zu verzeichnen, die folglich auch steigende Schülerzahlen nach sich ziehen. Da künftig alle Klassen zweizügig belegt werden, und ab 2026 laut gesetzlicher Vorgabe eine Ganztags-Betreuung zur Verfügung gestellt werden muss, kann dem entsprechenden Raumbedarf nur mit einer baulichen Maßnahme abgeholfen werden. Erste Planungen hierzu laufen bereits. 

Es gäbe noch von vielen parallel laufenden Projekten zu berichten, die im vergangenen Jahr seitens der Gemeinde bearbeitet wurden und die im kommenden Jahr angegangen werden müssen.

Ich danke an dieser Stelle allen Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Gemeinwohl eingesetzt haben und somit unseren Ort wieder ein kleines Stück lebenswerter gestaltet haben. Insbesondere danke ich allen ehrenamtlich tätigen Personen in den Vereinen, Elternbeiräten, der Feuerwehr und den kirchlichen Einrichtungen, der Nachbarschafts-Hilfe und dem Frauenkreis für ihren leidenschaftlichen Einsatz zum Wohle der Mitbürger.

Zudem bedanke ich mich bei den Mitarbeitern der Verwaltungs-Gemeinschaft, des Bauhofes, des Wertstoffhofes, dem Kindergarten-Personal unserer beiden Kindergärten und den Reinigungskräften der gemeindlichen Einrichtungen für die geleisteten Arbeiten. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei den Gemeinderats-Mitgliedern für die faire und konstruktive Zusammenarbeit. Bei allen, oft nicht einfachen Entscheidungen stand jedoch stets das Wohl der Bürger im Vordergrund. 

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten sowie ein gesundes, gutes und friedliches Jahr 2023. 

Hubert Attenberger

1. Bürgermeister"

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