Nach einer Sternfahrt aus dem Umland gab es eine Kundgebung in der City. Laut Polizei gab es Verkehrs-Behinderungen, aber keine Zwischenfälle.

(ty) Die Proteste der Bauern gegen die aktuelle Bundesregierung beziehungsweise deren Politik halten auch in der Region an. Wie angekündigt, fand am heutigen Mittwoch im Raum Ingolstadt eine gemeinsame Aktion des bayerischen Bauernverbands (BBV) und des Vereins "Landwirtschaft verbindet Bayern" statt. Zunächst gab es mittags eine Sternfahrt aus dem Umland nach Ingolstadt, dort stand dann am Nachmittag eine Kundgebung auf dem Rathausplatz an. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegen 17.30 Uhr gegenüber unserer Zeitung erklärte, kam es zwar zu gewissen Verkehrs-Behinderungen. Es habe aber keine Zwischenfälle und keine Störungen gegeben. Es sei alles friedlich verlaufen.

"Nach Absprache mit den zuständigen Genehmigungs-Behörden und der Polizei wurde heute von den Landwirten eine Sternfahrt auf fünf festgelegten Routen nach Ingolstadt durchgeführt", fasst das auch in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord nach der Aktion zusammen. Wie von unserer Zeitung im Vorfeld berichtet, trafen sich die Landwirtinnen und Landwirte am heutigen Vormittag mit ihren Traktoren an sechs Sammelpunkten – zwei davon befanden sich im Landkreis Pfaffenhofen, nämlich in Vohburg-Oberdünzing und Ernsgaden. Von diesen Sammelpunkten aus rollten die Zugmaschinen dann zur Mittagszeit los in Richtung Ingolstadt.

Drei Konvois führten zum Audi-Sportpark, zwei hatten das Volksfest-Gelände zum Ziel. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord beteiligten sich knapp 500 Landwirte aus der Region mit zirka 400 Traktoren an dieser Sternfahrt nach Ingolstadt, um ihren Protest zum Ausdruck zu bringen. "Es kam dabei zu einigen geringfügigen Verkehrs-Stauungen", so die Polizei. Gegen 14.30 Uhr begann eine zentrale Kundgebung auf dem Rathausplatz. Dabei sprach auch die bayerische Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber (CSU). "Gegen 16.20 Uhr endete die Veranstaltung und die Teilnehmer machten sich auf den Heimweg", heißt es von der Polizei.

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