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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

Daiichi-Sankyo sei Dank

(zel) So schnell können sich die Dinge ändern. Am Mittag hatte das Pfaffenhofener Unternehmer-Netzwerk „ProWirtschaft“ einen offenen Brief an Bürgermeister Thomas Herker (SPD) veröffentlicht, in dem der Vorsitzende Franz Böhm ebenso unmissverständliche wie harsche Kritik an der von der bunten Rathaus-Koalition geplanten Gewerbesteuer-Erhöhung übt – und ein paar Stunden später war alles schon wieder ganz anders. Am Abend verschickte Herker im Namen der bunten Koalition eine Pressemitteilung, aus der hervorgeht, dass die Anhebung des Gewerbesteuer-Satzes für dieses Jahr vom Tisch ist. Zu verdanken ist das der „hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung“ des Pharma-Unternehmens Daiichi-Sankyo, dem größten Gewerbesteuer-Zahler in der Kreisstadt.

Bekanntlich sollten nach den Plänen der bunten Koalition die Hebesätze für die Gewerbesteuer (von 345 auf 380 Punkte) und die Grundsteuer B (von 350 auf 380) deutlich angehoben werden, um angesichts der anstehenden Großprojekte den Schuldenstand der Stadt in den nächsten Jahren nicht über 20 Millionen Euro klettern zu lassen. Diese Steuer-Erhöhungen hätten nach Berechnungen aus dem Rathaus jährliche Mehreinnahmen in einer Größenordnung von 1,75 Millionen Euro in die Stadtkasse spülen sollen – 1,5 Millionen aus der Gewerbesteuer und 250 000 Euro aus der Grundsteuer B. Doch der Kelch der erhöhten Gewerbesteuer geht nun wohl erst einmal an den Pfaffenhofener Geschäftsleuten vorüber...

Lesen Sie dazu auch: Grundsteuer B soll trotzdem steigen

 

In Winden geht die Sorge um

(zel) Für Aufregung, Bedenken und Ängste sorgen in dem gut 800 Einwohner zählenden Reichertshofener Ortsteil Winden am Aign die Pläne zur Schaffung einer Gemeinschafts-Unterkunft für rund 130 Asylbewerber. Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen dem Eigentümer des ehemaligen Pensions-Gasthauses Däuber und der Regierung von Oberbayern; auch die Pfaffenhofener Kreisbehörde ist informiert und eingebunden. Landrat Martin Wolf (CSU) sagte gegenüber unserer Zeitung: Es deute aktuell vieles darauf hin, dass es zur Umnutzung des Gebäudes als Flüchtlings-Unterkunft kommt. 

In Winden gibt es dazu unüberhörbar kritische Meinungen, die bis zur blanken Ablehnung reichen. „125 Asylbewerber sind zuviel für unseren kleinen Ort! Denkt an unsere Kinder!“, stand auf einem Schild, das vor dem Gebäude aufgestellt worden war. Unter dem Titel „Keine 125 Asylbewerber in 85084 Winden am Aign“ wurde außerdem eine Online-Petition gestartet, in die sich bereits rund 250 Leute eingetragen haben. Einer der Hauptkritikpunkte liest sich so: „Hier stimmt das Verhältnis nicht, wenn 125 Asylbewerber in einer Ortschaft mit 800 Bürgern untergebracht werden.“

Lesen Sie dazu auch einen aktuelleren Bericht: Widerstand aus Winden: Petition und Demonstration

 

"30 Minuten später hätte es richtig gebrannt"

(zel/ng) Wie wichtig Rauchmelder sind und dass sie Schlimmeres verhindern können, das hat sich jetzt wieder in Pfaffenhofen gezeigt. Ein solcher Melder hatte nämlich in der Ziegelstraße ausgelöst, woraufhin die Feuerwehr per Notruf verständigt wurde. Und das war gut so, wie sich herausstellen sollte. Die betroffene Wohnung war nämlich schon total verqualmt, als die Floriansjünger anrückten, wie Kommandant Roland Seemüller berichtet. Die Einsatzkräfte drangen durch den Rauch vor 

 

Ein "mörderischer" Fahrgast

(ty) Ein Taxifahrer aus Ingolstadt nahm in Manching einen Asylbewerber als Fahrgast auf – und startete eine Tour, die für den Kunden unfreiwillig in Polizeigewahrsam enden sollte. Der 26-Jährige sprach laut Polizei nur Englisch und gab dem Taxler zu verstehen, dass er nach Geisenfeld chauffiert werden möchte; die genaue Adresse konnte er nicht sagen.  Als das Taxi dann das Stadtgebiet von Geisenfeld erreichte, begann der Gast im Auto laut herumzuschreien, wie es heißt. Der eingeschüchterte Fahrer sei daraufhin – mit dem  wild schimpfenden und gestikulierenden  Passagier an Bord – zur Geisenfelder Polizeiinspektion gefahren. Ankunft dort: gegen 22 Uhr.  Auf der Wache sorgte der Asylbewerber dann für jede Menge Wirbel: Nicht nur, dass er den  Fahrpreis nicht bezahlen wollte, er habe auch die Beamten in englischer Sprache  aufs Übelste beleidigt und ihnen obendrein gedroht, sie umzubringen...

 

Audi droht der Stadt mit Arbeitsplätzen

(ty) Jetzt geht es an Eingemachte. Nach der massiven Kritik an Audi, die der Ingolstädter CSU-Fraktionschef Joachim Genosko im Aufsichtsrat der INVG geäußert hatte ("Was Audi liefert ist lächerlich"), schlägt das Imperium nun zurück. Beim Autobauer überlegt man laut, ob es noch Sinn macht, in weitere Arbeitsplätze in Ingolstadt zu investieren. Das ist unmissverständlich. Und zeigt ebenso unmissverständlich, wer in Ingolstadt das Sagen hat. Und das ist sicher nicht die CSU oder die Stadtverwaltung. Und auch die verklausulierte Entschuldigung der Stadt in Form einer beschwichtigenden Presseerklärung kann kaum etwas daran ändern, dass man bei Audi richtig angefressen ist.

„Wenn das, was Joachim Genosko als Fraktionsvorsitzender der CSU hier äußert, die Meinung der Bürger der Stadt Ingolstadt sein sollte, müssten wir uns überlegen, ob es noch Sinn macht, im geplanten Umfang an diesem Standort weiter zusätzlich Arbeitsplätze aufzubauen.“ Dieses Zitat von Audi-Personalvorstand Thomas Sigi ist eine echte Breitseite gegen die Stadt – und auch ein unverhohlene Drohung...

 

„Massive Straftaten“

(ty) Bislang sind noch keine Hinweise aus der Bevölkerung bei der Polizei eingegangen, die zu den Urhebern der Nazi-Symbole und fremdenfeindlichen Parolen führen könnten, die  in Baar-Ebenhausen am alten und neuen Bahnhof mit Sprühfarbe angebracht worden waren. Weil es sich hier nicht nur um Sachbeschädigung handle, sondern um „massive Straftaten“, habe das zuständige Sachgebiet der Kripo die Ermittlungen übernommen, so ein Polizeisprecher. Unter anderem sprühten die Täter Hakenkreuze und volksverhetzende Parolen an Wände.

Die Unbekannten hatten am Montagabend zwischen 19 und 21.15 Uhr zugeschlagen und das alte Bahnhofsgebäude in Baar-Ebenhausen, das demnächst als Asylbewerber-Unterkunft genutzt werden soll, mit fremdenfeindlichen Parolen und Nazi-Symbolen besprüht. Außerdem hinterließen sie den Schriftzug „ACAB“ („All Cops are Bastards“) an die Wand. Wie die Polizei berichtete, ist außerdem ein Feuerwerkskörper gezündet worden...

 

Gute Nachricht für Wasserratten

(ty) Gute Nachrichten für alle Pfaffenhofener Wasserratten: Die Eintrittspreise fürs Freibad bleiben heuer im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Das teilte jetzt die Stadtverwaltung mit. Die Freibad-Saison beginnt heuer am 8. Mai, Saison-Tickets gibt es bereits ab Mittwoch, 18. März, im Hallenbad an der Realschule. Eine Familien-Saisonkarte kostet demnach weiterhin 110 Euro – wenn nur ein Erwachsener das Ticket nutzt 90 Euro. Eine Erwachsenenkarte fürs ganze Jahr kostet 62 Euro, eine Schülerkarte 36 Euro und eine Kinderkarte 22 Euro. Günstigere Tarife gelten für Behinderte sowie für Familien, wenn ein Erwachsener oder ein Kind behindert ist. Ehrenamtlich engagierte Bürger, die im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte sind, erhalten eine Ermäßigung von zehn Prozent auf die Saisonkarten...

 

Spektakulärer Crash in Schrobenhausen 

(ty) Zu einem spektakulären Unfall kam es in Schrobenhausen. Eine 79-Jährige aus Aichach war auf der Thaddäus-Siber-Straße unterwegs und wollte verbotenerweise über die relativ schmale Brücke des Paarseitenarms fahren. Obwohl die Brücke breit genug für den grünen VW Polo gewesen wäre, verschätzte sich die Fahrerin und blieb mit dem rechten Vorderreifen am Fundament des Brückengeländers hängen, woraufhin der Wagen auf die linke Fahrzeugseite kippte und dort auf der Brücke zum Liegen kam...

 

Bei Baumfällarbeiten getötet

(ty) Von einem umstürzenden Baum getroffen und tödlich verletzt wurde ein 54-jähriger Mann bei Dachau. Zusammen mit drei weiteren Männern befand sich der Mann zu Baumfällarbeiten in einem Waldstück an der Amper. Dort sollte eine etwa 20 Meter hohe Pappel gefällt werden, wozu der 54-Jährige mit der Motorsäge die Schnitte an dem Baum gesetzt hatte. Obwohl für die Fällung auch eine Seilwinde eingesetzt wurde, drehte sich der Baum und erfasste den 54-Jährigen, der sich noch im Gefahrenbereich aufhielt. Der von einem Ast getroffene erlitt schwerste Kopfverletzungen und starb trotz sofortiger Hilfeleistung und Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes noch am Unfallort...

 

Einbrecher klaut String-Tangas

(ty) Ungewöhnliche Beute hat ein Einbrecher in Hohenwart gemacht. Er erbeutete drei rote unbenutzte String-Tangas und ein Mobiltelefon. Zwischen vergangenen Sonntag, 18 Uhr, und Montag, 21 Uhr, wurde in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Lessingstraße eingebrochen. Der bislang unbekannte Täter gelangte nach Angaben der Polizei über eine Leiter auf einen Balkon im ersten Stock. Dort öffnete er ein Fenster im Kinderzimmer und durchwühlte einen Kleiderschrank. Als Beute konnte der Kriminelle drei rote – unbenutzte – Strings und ein Mobiltelefon, das auf dem Schreibtisch lag, mitnehmen...


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