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Mit dem Geist von Windischgarsten, dem ein oder anderen Ratschlag von U21-Star Serge Gnabry und einer gefährlichen Offensive geht der HSV in die neue Saison der Fußball-A-Klasse 4.

Von Alexander Kaindl

Bald rollt die Kugel wieder offiziell und es geht einmal mehr um Punkte und Platzierungen! Am 13. August beginnt in den Pfaffenhofener A-Klassen die Fußball-Saison 2017/18. Wie schon in der vergangenen Spielzeit werfen wir einen genauen Blick auf die A-Klassen 4 und 5 – sowie ab sofort auch auf die A-Klasse 3. Vor dem Saison-Auftakt haben wir uns bei allen Teams im Landkreis umgehört. Hier beim HSV Rottenegg.

Die vergangene Saison beendete der HSV auf dem sechsten Platz. Eine solche Platzierung entlockte am Rottenegger Berg niemandem große Jubelschreie. In dieser Saison soll es besser laufen, Trainer Christian Müller sagt im Interview mit unserer Zeitung: „Wir wollen vorne mitmischen. Wenn wir keine Verletzten haben und weiter so gut arbeiten, können wir jeden in der Liga schlagen.“ In der Vorbereitung gab es bislang einen Sieg, mit 11:0 gewannen die Rot-Weißen gegen den SV Puttenhausen II. Gegen Oberhaindlfing setzte es dagegen ein 2:4, im österreichischen Trainingslager trennte man sich mit 3:3 vom SV Spital.

Nach vorne geht beim HSV also immer etwas. Sicherlich mit ein Grund für diese positive Entwicklung ist die Rückkehr von Johannes Eules. Das Sturmtalent läuft nach seinem kurzen Gastspiel in Rohrbach wieder für seinen Heimatverein auf. Zusammen mit Dauerknipser Daniel Dlugosch könnte er eine der gefährlichsten Sturmreihen der Liga bilden – auch deshalb sehen viele Konkurrenten die Rottenegger einige Plätze weiter oben als noch in der Vorsaison.

Tipps, wie man sich in wichtigen Spielen verhalten könnte, konnte sich der HSV im Trainingslager abholen. Im oberösterreichischen Windischgarsten lernten die Rottenegger Kicker und Verantwortlichen die Profis von 1899 Hoffenheim kennen, die ebenfalls im Trainingslager weilten. Bei den vielen jungen Spielern in Reihen des HSV waren vor allem Selfies mit Nadiem Amiri und Serge Gnabry begehrt – wann trifft man schon einmal zwei frischgebackene U21-Europameister bei gegrillten Steaks und Kartoffelsalat? Generell zeigten sich die Kraichgauer äußerst entspannt und gesprächig, Trainer Julian Nagelsmann gratulierte HSV-Spieler Tobias Eules sogar persönlich zum 19. Geburtstag. Nagelsmann wurde zwei Tage später 30, ein erneutes Grillfest war dann aber nicht mehr möglich.

Neben Johannes Eules kehrten auch Enver Zar (FC Kelheim), Gazi Arslan (SV Attenhofen) und Horst Groß (TSV Baar-Ebenhausen) auf den Berg zurück. Groß übernimmt als Nachfolger von Erkan Ulucan die zweite Mannschaft. Außerdem stoßen Thomas Kühnel, Daniel Thunig, Michael König und Martin Ernstorfer zum Kader der Senioren.

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