Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Link klicken.
Die Stadt Pfaffenhofen hat am Donnerstagabend in Düsseldorf den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 erhalten. Die Delegation aus Pfaffenhofen hatte sich am Morgen bereits gespannt und erwartungsvoll auf den Weg nach Düsseldorf gemacht – und unsere Leser hatten die Möglichkeit, ziemlich nach dran zu sein. Denn Wirtschaftsreferent Markus Käser (SPD) berichtet zwischendurch aus seiner ganz persönlichen Sicht.
Staatsanwaltschaft geht von Mord aus
Nach dem Gewaltverbrechen an einem 61-jährigen Getränkemarktleiter am 13. Juli in Pfaffenhofen Arbeitet die Staatsanwaltschaft an einer Anklage wegen Mordes gegen den mutmaßlichen Täter. Der 38-Jährige, dem die Bluttat vorgeworfen wird, sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Er hat inzwischen eingeräumt, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihm und dem Opfer gekommen sei und dass der 61-Jährige dabei zu Tode gekommen sei. Von einem Geständnis im klassischen Sinne könne man aber nicht sprechen, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter von der zuständigen Staatsanwaltschaft Ingolstadt gegenüber unserer Zeitung. Von der Tatwaffe, höchstwahrscheinlich ein Messer, fehle nach wie vor jede Spur. Groß angelegte Suchaktionen rund um den Tatort sowie in nahe gelegenen Gewässern waren diesbezüglich bekanntlich ebenso erfolglos geblieben wie eine Wohnungsdurchsuchung bei dem 38-Jährigen. Er selbst schweigt weiterhin konsequent zum Verbleib der Waffe.
Zuerst war es Verunsicherung, nun mischt sich immer mehr Angst um den Arbeitsplatz in die Gefühlslage der Cassidian-Angestellten. Das betrifft auch die Region. Denn in Manching hat Cassidian mit rund 4500 Mitarbeitern seinen weltgrößten Standort. Und fest steht: Der umfangreiche Umbau des EADS-Konzerns wird auch dort Konsequenzen haben. Welche, darüber kann bislang nur spekuliert werden. EADS will die Details erst am 9. Dezember öffentlich machen. Doch nun kursieren Zahlen, wonach ein Stellenabbau um bis zu 20 Prozent geplant sei. Ungeachtet dessen steht bereits fest, dass in Manching auf jeden Fall 240 Jobs wegfallen. Die IG Metall ruft am 28. November vor dem Luftfahrtzentrum in Manching zu einer Protest-Kundgebung auf.
Strafbefehl gegen Albert Müller beantragt
In Zusammenhang mit den neuerlichen Spanner-Vorwürfen gegen den deshalb auch vorläufig seines Dienstes enthobenen Scheyerer Bürgermeister Albert Müller (WGS) hat die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl wegen Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung beantragt.
Albert Müller (55) soll am Vormittag des 20. Juni in München auf einer Rolltreppe am Stachus Frauen mit einer Kamera unter den Rock fotografiert haben. Ein Zeuge soll das beobachtet und die Polizei verständigt haben. Die Beamten rückten an und erwischten Müller „bei der Tatausführung“, so Steinkraus-Koch. Außerdem soll sich Müller bei seiner Festnahme heftig widersetzt, um sich geschlagen und dabei einen Beamten getroffen haben. Damit steht der Vorwurf der Körperverletzung im Raum. Und nicht zuletzt soll Müller, nachdem er von der Polizei gestellt worden war, versucht haben, seine Kamera, also: mögliche Beweismittel, zu vernichten. Ein Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums sprach laut einem Medienbericht von einer „ganzen Menge tatrelevanter Bilder“, die sich auf der Speicherkarte befunden hätten.
Es könnte ein spannender Wahlkampf werden bis zur Kommunalwahl im kommenden Frühjahr: Thomas Röder tritt für die CSU gegen den amtierenden Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD) an. Den Rücken stärkte Röder bei der Aufstellungsversammlung ein einstimmiges Votum von 35 stimmberechtigten Parteifreunden. Nun will der Christsoziale dem sozialdemokratischen Rathauschef in aller Fairness, wie er betont, die Stirn bieten.
Der 51-jährige Röder tritt mit dem Versprechen in den Ring, die Verwaltung in Teilbereichen umzukrempeln. "Die hauptsächliche Aufgabe des neuen Bürgermeisters ist es, neben dieser Neueinteilung auch die Entlastung von artfremden Tätigkeiten, wie beispielsweise die Erstellung und Versenden von Einladungen privater Kulturveranstalter", sagte Röder in seiner Bewerbungsrede. Auch das Mitorganisieren von kommerziellen Veranstaltungen dürfe die Verwaltung nicht lähmen. Außerdem störe er sich an den "akuten Erhöhungen" von Gebühren in der Mitte der Wahlperioden.
Politische Überraschung in Wolnzach
Die FDP und die Gruppierung der „Unabhängigen Wolnzacher“ um den früheren Bürgermeister und Landrat Josef Schäch treten bei der kommenden Kommunalwahl mit einer gemeinsamen Liste an. Im hiesigen Hotel Hallertau sei bei einer gemeinsamen Sitzung der FDP Wolnzach und der neuen politischen Gruppierung von Schäch „einstimmig die Aufstellung einer gemeinsamen Liste zur kommenden Gemeinderatswahl im Markt Wolnzach beschlossen“ worden. Sowohl Stockmaier als auch Schäch freuen sich auf eine konstruktive politische Zusammenarbeit, „bei der – für beide von grundlegender Bedeutung – die Interessen der Bürger des Marktes Wolnzach im Mittelpunkt stehen sollen“.
"Extrem überrascht" von Röders Kritik
Thomas Röder, der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat der Pfaffenhofener CSU, hat kürzlich harsche Kritik am "Weihnachtswichtel" geübt und in diesem Zusammenhang von "kulturellen Mutationen" gesprochen. Nach jüngsten Debatten, wie etwa zum St.-Martins-Umzug, legte Röder Wert auf die Feststellung, dass die Erhaltung christlicher Werte und der Tradition bei den Leuten "ein absolut wichtiges Thema" sei. "Es brodelt schon seit Jahren in der Bevölkerung – die Pfaffenhofener wollen keine Weihnachtswichtel und keinen Weihnachtszauber", behauptete er. Wir sprachen mit Fabian Stahl, dem Präsidenten der "Interessengemeinschaft Lebendige Innenstadt", die hinter dem Wichtel-Konzept steht. Stahl zeigt sich im Interview mit unserer Zeitung "extrem überrascht" von Röders Schelte und kündigt zugleich an, am Konzept festzuhalten.
Die bisherigen Erkenntnisse lesen sich beklemmend: In Freising fahndet die Polizei nach einem unbekannten Täter, der einen neunjährigen Buben mit einer Waffe bedroht und dann in dessen Elternhaus gefesselt haben soll. Bislang haben groß angelegte Fahndungsmaßnahmen keinen Erfolg gebracht. Nach einem kurzzeitigen Nachbarschaftsbesuch kehrte eine 42-jährige Frau gegen 18.20 Uhr in ihr Haus am Seilerbrückl in Freising zurück. Dort fand sie ihren neunjährigen Sohn gefesselt vor.
Das Ingolstädter Christkind kommt aus dem Kreis Pfaffenhofen
Franziska Schwab heißt sie und ist bei der Stadt Ingolstadt in einem Ausbildungsverhältnis zur Verwaltungsfachangestellten. Und seit ein paar Tagen hat sie noch einen Nebenjob als offizielles Christkind von IN-City. Sieben Bewerberinnen waren es insgesamt, die sich die Jury von IN-City angesehen hat. Und Franziska hat als eine von zwei teilnehmenden städtischen Angestellten das Rennen gemacht. Die 18-Jährige wurde bereits offiziell vorgestellt und ist sozusagen abermals ein Fall von nachbarschaftlicher Amtshilfe. Denn sie stammt – wie vieles in letzter Zeit – aus dem Landkreis Pfaffenhofen, genauer gesagt: aus Baar-Ebenhausen.
Nach dem dreisten Diebstahl eines Audi R8 aus einer Ingolstädter Werkstätte ist zwar der Sportwagen wieder da, doch fehlt vom Täter weiterhin jede Spur. Nun hat die Polizei Bilder des Kriminellen veröffentlich, die von einer Überwachungskamera stammen. In der Nacht auf 13. November stahl ein bislang unbekannter Täter bei einem Einbruch in eine Kfz-Werkstätte in der Münchener Straße in Ingolstadt den Sportwagen. Nach einer Öffentlichkeitsfahndung wurde das Fahrzeug am 14. November nach einem Hinweis aus der Bevölkerung auf einem Parkplatz beim Bahnhof von Pfaffenhofen sichergestellt.