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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Wanderer stürzt in den Tod

(ty) Am 1957 Meter hohen Rubihorn in den Oberallgäuer Bergen ist gestern Abend ein Mann in den Tod gestürzt. Der 51-Jährige aus Norddeutschland war mit einigen Begleitern zu einer Bergtour auf die Gaisalpe bei Oberstdorf aufgebrochen. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte sich der bergerfahrene Mann von seiner Gruppe getrennt und war alleine in schneebedecktem Gelände zum Rubihorn unterwegs. Nachdem er sich längere Zeit nicht gemeldet hatte und auch telefonisch nicht erreichbar war, wurden Polizei und Bergwacht verständigt.

Die noch in der Nacht eingeleitete Suche führte nicht zum Auffinden des Mannes. Erst die erneute Suche bei Tagesanbruch mit dem Polizeihubschrauber brachte heute die Gewissheit: Der Mann wurde unterhalb der Ostwand des Rubihorns festgestellt. Er war beim Aufstieg mehrere hundert Meter abgestürzt und gestorben. Die Bergung der Leiche wurde von Alpinbeamten, der Bergwacht und dem Polizeihubschrauber übernommen.

 

Dessous für mindestens 100 000 Euro geklaut

(ty) In der Nacht auf Samstag (brachen Unbekannte in ein Bekleidungsgeschäft in der Ansbacher Innenstadt ein und machten unglaublich teure Beute. Die Kriminellen verschafften sich zwischen 19 und 8 Uhr über eine Tür Zugang zu dem Laden in der Uzstraße. Aus dem Geschäft stahlen sie eine Vielzahl von Marken-Dessous. Der Wert der Beute liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Euro-Bereich. Möglicherweise verließen die Unbekannten das Haus über einen Ausgang in Richtung Kannenstraße. Die Spurensicherung war vor Ort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.

 

Wasserleiche gefunden

(ty) Eine schreckliche Entdeckung machte am heutigen Vormittag ein 54-Jähriger an der Schleuse der Donau in Passau. Der Zeuge meldete sich über Notruf bei der Einsatzzentrale der niederbayerischen Polizei und teilte mit, dass er soeben einen leblosen Körper im so genannten Rechen der Staustufe Kachlet gefunden habe. Sofort rückten Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei und der Inspektion Passau an; auch Beamte der Kripo begannen wenig später vor Ort mit ihren Ermittlungen.

Es konnte bislang herausgefunden werden, dass es sich bei dem Toten um einen 26-jährigen Rumänen handelte, der seit dem 13. November vergangenen Jahres als vermisst gemeldet war. Er war als Matrose mit einem Schiff auf dem Weg von Südosteuropa donauaufwärts nach Deggendorf unterwegs, zwischen Passau und Deggendorf vom Schiff gestürzt und offenbar ertrunken. Die genaueren Umstände des Todes sind nun Gegenstand der Ermittlungen. Bislang liegen keine Erkenntnisse vor, die auf eine Fremdeinwirkung am Tod des Mannes hindeuten.

 

Die etwas andere Kfz-Zulassung

(ty) Am gestrigen Vormittag hielten Bayreuther Verkehrspolizisten auf der A9 den 35-jährigen Fahrer eines VW Caddy aus dem Zulassungsbezirk Augsburg an. Wie sie schnell feststellten, waren die an dem Wagen angebrachten Kennzeichen als gestohlen gemeldet. Mit im Auto saß die 36-jährige Ehefrau des Fahrers. Anfänglich beharrten beide noch darauf, dass die Frau das Auto kürzlich ordnungsgemäß zugelassen hatte. Einen Nachweis hierfür konnte das Ehepaar jedoch nicht vorweisen. Erst im Verlauf der weiteren Ermittlungen gab die Ehefrau den Diebstahl zu.

Da es bei der Zulassungsstelle zu Problemen gekommen sei, behalf sie sich kurzentschlossen anderweitig. Anfang Dezember montierte die 36-Jährige demnach die Kennzeichen von einem fremden Fahrzeug ab und brachte sie an ihrem VW an. Ihrem Ehemann hatte sie das angeblich verschwiegen. Da das Auto damit aktuell nicht zugelassen und versichert war, untersagten die Polizisten die Weiterfahrt und stellten die gestohlenen Kennzeichen sicher. Hauptsächlich muss sich nun die Ehefrau wegen des Kennzeichen-Diebstahls und weiterer Delikte strafrechtlich verantworten.

 

Taxi-Rechnung nicht bezahlt, sondern Taxi geklaut

(ty) Nachdem ein Pärchen heute Nacht ohne zu bezahlen im Kreis Forchheim aus einem Taxi sprang und der Fahrer die beiden Personen daraufhin verfolgte, kehrte der Mann zurück und fuhr mit dem Wagen davon. Gegen 1 Uhr ließen sich der 25-Jährige und seine 28-jährige Begleiterin mit einem Taxi in Streitberg abholen und nach Eggolsheim in den Stürmiger Weg fahren. Dort angekommen, sprang plötzlich der junge Mann sowie anschließend auch seine Begleiterin aus dem Taxi. Beide türmten, ohne die Fahrtkosten zu bezahlen. Der Taxifahrer konnte die junge Frau nach kurzer Verfolgung zu Fuß einholen und festhalten. In diesem Moment kam allerdings ihr Begleiter zurück, setzte sich in das leere Taxi und fuhr mit diesem davon.

Eine Polizeistreife fand das Taxi im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung etwa einen Kilometer entfernt – verlassen auf einem Feldweg. Auch unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers, der den umliegenden Bereich großräumig absuchte, konnte der geflüchtete Mann nicht entdeckt werden. Allerdings gelang es den Polizisten, den Mann zwischenzeitlich zu ermitteln. Sie leiteten mehrere Strafverfahren gegen ihn ein – unter anderem wegen Diebstahls eines Kraftfahrzeugs. Seine Begleiterin wurde aufgrund ihrer Alkoholisierung und ihres aggressiven Verhaltens in Gewahrsam genommen; sie verbrachte die restliche Nacht in einem Haftraum.

 

Erhöhte Werte: Kart-Bahn geräumt

(ty) Gestern Abend musste der Betrieb in einer Nürnberger Kart-Bahn für zirka eine Stunde eingestellt werden. Grund war ein erhöhter CO-Wert. Gegen 18.45 Uhr teilte die Notaufnahme eines örtlichen Klinikums mit, dass soeben eine Person wegen Unwohlseins nach einem Aufenthalt in der Kart-Bahn vorstellig geworden war. Die Person wies einen erhöhten CO-Wert auf. Daraufhin wurde der Betrieb in der Kart-Bahn im Stadtteil Thon durch die Polizei eingestellt und die Halle geräumt.

Mehrere Messungen der alarmierten Berufsfeuerwehr ergaben einen zu hohen CO-Wert. Keine der weiteren anwesenden Personen klagte aber zum Glück über Beschwerden. Gegen 20 Uhr normalisierten sich die Werte, sodass der Fahrbetrieb unter Einhaltung entsprechender Pausen und Lüftungs-Maßnahmen wieder aufgenommen werden konnte. Die Ursache der zeitweise erhöhten CO-Werte ist derzeit noch nicht geklärt.

 

Folgenreiches Feuer

(ty) Heute gegen 9.30 Uhr wurde ein Wohnungsbrand an der Bahnhofstraße in Scheidegg (Kreis Lindau) gemeldet. Auf dem ehemaligen Bauernhof war das Gebäude zu zwei Wohneinheiten umgebaut worden. Nur ein Teil wird von den Eigentümern bewohnt. In der Wohnküche brach das Feuer aus und breitete sich bis in den Dachboden aus. Zur Brandzeit befanden sich der 49-jährige Eigentümer, sein 18-jähriger Sohn und dessen 17-jähriger Freund im Haus. Alle drei konnten das Gebäude verlassen, erlitten jedoch eine Rauchgas-Vergiftung. Die beiden Bewohner werden stationär im Krankenhaus behandelt. Die Feuerwehr war mit etwa 70 Mann vor Ort. Ein Floriansjünger rutschte im Einsatz aus und verletzte sich leicht. Das ältere Gebäude ist brandbeschädigt und derzeit nicht bewohnbar. Als Schadenshöhe wird momentan etwa 100 000 Euro angenommen. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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