In unserem Saisonrückblick lassen wir die Spielzeiten in den Fußball-A-Klassen 3, 4 und 5 noch einmal Revue passieren.
Von Alexander Kaindl
Was lief gut, was lief schlecht, was muss in der kommenden Saison anders werden? Wir haben uns nach dem Ende der regulären Spielzeit in den A-Klassen 3, 4 und 5 bei allen Landkreis-Mannschaften umgehört. Hier beim TSV Baar-Ebenhausen II.
Die Tabelle: Durchatmen! Der TSV Baar-Ebenhausen II hat es in dieser Saison unfassbar spannend gemacht, am Ende gab ein Pünktchen den Ausschlag. Mit 21 Zählern hält die Kreisliga-Reserve also die A-Klasse 4. Dass es so knapp war, lag vor allem an der Auswärtsschwäche: Gerade einmal sechs Punkte fuhr der Tabellenzwölfte in der Fremde ein – drei davon bekam man nur durch das Sportgericht, weil der SV Manching III einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. Eigentlich hätte man auch diese Partie mit 0:3 verloren.
Das sagt Spielertrainer Daniel Winkelmeier: „Erstmal sind wir natürlich über den Klassenerhalt sehr glücklich und froh. Vor der Saison hatten wir ein anderes Ziel, das mussten wir dann zur Winterpause korrigieren. Grundsätzlich hatten wir einfach großes Verletzungspech, teilweise haben uns bis zu 15 Jungs gefehlt. Das kann man dann einfach nicht mehr auffangen. Hoffentlich bleiben wir davon in Zukunft verschont. Positiv war der Zusammenhalt in der Mannschaft, jeder ging durch Höhen und Tiefen. Am Ende waren wir alle ein Team und haben zusammen den Klassenerhalt gefeiert. Für die neue Saison gibt es sicherlich ein paar Veränderungen, vor allem werden wir in der Vorbereitung noch kräftiger an der Fitness jedes einzelnen arbeiten. Die hat uns in der abgelaufenen Saison immer wieder gefehlt. Bei manchen Spielern muss sich die Einstellung verbessern, damit auch die Krafteinheiten voll durchgezogen werden.“
Die Bewertung: Das Baar-Ebenhausener Verletzungspech war schon fast grotesk. Teilweise musste man am Birkenpark eine ganze Mannschaft ersetzen, vor allem vor der Winterpause bezog die Winkelmeier-Elf regelmäßig Prügel. Gegen Rohrbach und Hettenshausen kassierte man innerhalb von acht Tagen stolze 20 Gegentore. In der zweiten Saisonhälfte kam mit Christian Krippl immer wieder der Spielertrainer der Ersten zum Einsatz – seine Erfahrung verhalf der jungen Mannschaft zu wichtigen Punkten. Im Sommer steht nun ein großer Umbruch an, die ersten Neuzugänge wurden bereits vorgestellt. Sollten die Baar-Ebenhausener etwas mehr Glück in Sachen Verletzungen haben, werden sie in der kommenden Saison wohl kaum bis zum letzten Spieltag zittern müssen.
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