Der Fußball-Kreisklassist spielt in der kommenden Saison wieder in der Staffel zwei – mit einer Torgarantie.
Von Alexander Kaindl
Alles neu beim TSV Wolnzach: Erst im Winter hatte man die Weichen auf Umbruch gestellt und mit Andreas Wörl kurzerhand seinen Ex-Trainer verpflichtet. Der Nachfolger von Bernhard Schwaiger schaffte den Klassenerhalt in der Freisinger Staffel, fünf Punkte betrug der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Zur kommenden Spielzeit greifen die Wolnzacher wieder in der Kreisklasse 2 an, die Gegner kommen dann aus dem Pfaffenhofener und Ingolstädter Raum. Einer hat diese Liga in den vergangenen beiden Jahren bestens kennengelernt: Maximilian Huber.
Der hoch aufgeschossene Mittelstürmer ballerte den Lokalrivalen SV Geroldshausen regelmäßig zu wichtigen Siegen. Vier Spielzeiten hat der 23-Jährige mittlerweile im Seniorenbereich absolviert, je zwei in der A- und der Kreisklasse. 79 Treffer stehen zu Buche. Der TSV hatte natürlich nicht nur einmal beim Jebertshausener angeklopft: „Wir wollten ihn schon vergangenes Jahr“, erklärt Abteilungsleiter Thomas Geringer gegenüber unserer Zeitung. „Jetzt freuen wir uns natürlich, dass es geklappt hat. Er ist ein Stürmer, den wir unbedingt brauchen. Nicht zuletzt wegen unserer Personalsituation.“
Mit Urgestein Karl Reisinger wird vor allem in den ersten Wochen der Saison aus privaten Gründen kaum zu rechnen sein, Marico Oberhardt nimmt sich zudem eine schöpferische Pause. Andreas Wolf und Günter Held haben ihre Schuhe endgültig an den Nagel gehängt. Da komme Huber mit seiner „großartigen Qualität“ gerade richtig. „Über seine Stärke muss man nicht viel sagen. Er ist ein kompletter Stürmer, der den Unterschied machen kann“, weiß Geringer.
Der Neuzugang ist dann wieder mit seinem jüngeren Bruder Alexander vereint und soll künftig die rot-weiße Offensive ankurbeln. Mit Kian Schöfbeck präsentiert der Verein außerdem ein weiteres neues Gesicht. „Er hat zum Abschluss der vergangenen Saison schon bei uns mittrainiert und auch schon eine Halbzeit in der Ersten gespielt“, erklärt Geringer. Der Mittelfeldspieler aus der eigenen Jugend habe auf jeden Fall das Potenzial, sich in der Kreisklasse durchzubeißen.
Coach Wörl bittet ihn und seine Kollegen ab dem 3. Juli wieder auf den Trainingsplatz. Allerdings sind die Wolnzacher bereits jetzt aktiv: Wörl, bekannt für seinen Fokus auf Fitness, setzt bei seinen Spielern auf eine ausgeprägte Grundlagen-Ausdauer. Daher stehen in diesen Wochen bereits mehrere Dauerläufe an. Am Wochenende um den 11. August geht es dann wieder rund – „zum Glück wieder in der Kreisklasse 2“, so Geringer. „Wir freuen uns auf die Derbys.“
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