Spitzen-Kandidat Karl Huber: "Es geht um Themen und Inhalte, die für die Bürger bedeutsam sind, und weder um Parteipolitik noch um sonstige Rivalitäten."
(ty) Kürzlich hatte sich die neue "Bürgerliste Landkreis Pfaffenhofen" offiziell gegründet, als designierter Landrats-Kandidat gilt seit einigen Tagen Karl Huber aus Ernsgaden. Mit ihm als Spitzen-Kandidaten will die Gruppierung künftig in der Kreispolitik mitmischen sowie bei der Wahl im kommenden März auf Anhieb den Einzug in den Kreistag schaffen. Auf dem Weg dorthin bezieht die Bürgerliste – getreu ihrem Namen – gleich mal alle interessierten Bürger in die weitere Ausgestaltung ihres Programms mit ein.
Jetzt hat die Bürgerliste eine Online-Bürgerbeteiligung gestartet, verbunden mit einer Umfrage zu zentralen Themen. Auf der Internet-Seite www.blpaf.de können alle Interessierten angeben, welche Themen und Themenfelder ihnen mit Blick auf die nächste Kommunalwahl besonders am Herzen liegen. "Aus unserem Positions-Papier heraus wird unser Wahlprogramm zusammen mit den Wünschen, Anliegen und Vorstellungen aus der Bevölkerung wachsen", erklärt Karl Huber und verspricht: "Wir werden die Vorschläge der Menschen aufgreifen und in die kommunalpolitische Diskussion einbringen."
Zu den wichtigen Anliegen der Bürgerliste gehören nach eigenem Bekunden Bürgerbeteiligung, Transparenz und Offenheit. Die Gruppierung hatte aus einer Zukunfts-Werkstatt heraus das genannte Positions-Papier entworfen sowie dann Kernaussagen "komprimiert". Die daraus entstandenen Inhalte sind mittlerweile auf der Web-Seite der Bürgerliste veröffentlicht worden. Nun können sich alle Interessenten dazu äußern und angeben, ob ihnen ein bestimmter Themenbereich "sehr wichtig" beziehungsweise "wichtig" oder "weniger wichtig" oder sogar "unwichtig" ist. Es geht unter anderem um Umwelt- und Klimaschutz, Bauen und Wohnen, Bildung und Digitalisierung sowie Soziales und Gesundheit.
Die Bürgerliste, die sich selbst als "neue gestaltende Kraft" auf Landkreis-Ebene sieht, werde die Meinungen der Bürger in die weiteren Diskussions-Beiträge einfließen lassen. "Es geht um Themen und Inhalte, die für die Bürgerinnen und Bürger bedeutsam sind, und weder um Parteipolitik noch um sonstige Rivalitäten", unterstreicht der designierte Landrats-Kandidat Huber. "Es geht darum, dass wir die Bürger bei ihren Sorgen und Nöten abholen, dass wir sie an Entscheidungs-Prozessen offen, transparent und rechtzeitig beteiligen sowie Beschlüsse fassen, die für deren Lebens-Situation oder Lebens-Umfeld einen Mehrwert erzeugen und im Sinne der Menschen sind."
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