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Jetzendorf: Bürgermeister Manfred Betzin (CSU) beklagt zwei Entwicklungen, gegen die man sich stellen sollte.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Manfred Betzin (CSU), Gemeinde-Oberhaupt von Jetzendorf:

"Liebe Jetzendorferinnen und Jetzendorfer,
liebe Leserinnen und Leser,

am Ende des Jahres darf ich vielen Menschen ein herzliches 'Vergelt's Gott' sagen, vor allem all denen, die sich ehrenamtlich, oft unzählige Stunden, um ihre Mitmenschen und unsere Gemeinschaft kümmern. In den letzten Jahren halten leider zwei Phänomene in unserer Gesellschaft immer mehr Einzug. Die Entwicklung zum 'Egoismus' und die Tatsache, dass es viel leichter ist, etwas von anderen zu fordern, als selbst etwas in die Gemeinschaft einzubringen.

Gegen diese Entwicklung stellen sich alle engagierten Bürgerinnen und Bürger, insbesondere unsere 'Ehrenamtler' in den Vereinen, Organisationen und Gruppierungen in unserer Gemeinde und in unserem Landkreis. Wir alle dürfen es nicht aus den Augen verlieren, wieder mehr zu versuchen, unseren Beitrag, und sei er auch noch so klein, für die Gemeinschaft zu leisten. Lassen Sie uns gemeinsam die Weihnachtszeit und auch das neue Jahr nutzen, um zu überlegen was man selber in die Gemeinschaft einbringen kann und wie man all diejenigen unterstützen kann, die sich Tag für Tag für uns engagieren.

Ich wünsche Ihnen auf diesem Weg eine Weihnachtszeit zum Krafttanken, zum Gesundbleiben, um mit Familie und Freunden zu feiern und um sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit für das neue Jahr 2020. Herzliche Grüße,

Manfred Betzin"

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