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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

Der Sinneswandel des Thomas H.

(zel) Auf den ersten Blick liest sich das bemerkenswert selbstlos. Obwohl die Kreisstadt Pfaffenhofen keine sachlichen Gründe dafür sieht und trotz der Kosten, will sie an dem Förderprogramm „Leader“ teilnehmen. Aus „Solidaritätserwägungen“, wie in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus erklärt wurde. Denn praktisch alle anderen 18 Landkreisgemeinden machen mit. Auf Initiative von Bürgermeister Thomas Herker (SPD) persönlich soll nun ein entsprechender Beschlussvorschlag in der nächsten Stadtratssitzung am 31. Juli zur Abstimmung stehen. Das ist bemerkenswert. Denn man muss diese Solidaritätsbekundung des Rathauschefs einzuordnen wissen. Sie kamen nämlich nach Informationen unserer Zeitung nicht so ganz freiwillig zustande, sondern ist vielmehr eine Reaktion auf mehr oder weniger sanften Druck – auf Landkreis-Ebene und auch aus Reihen der Koalition im Stadtrat. 

Im Grunde geht es um die Symbolik: Ausgerechnet Pfaffenhofen könnte es sich wohl schwer erlauben, bei einer landkreisweit angelegten Bewerbung nicht mitzumachen. Ausgerechnet die Kreisstadt als weißer Fleck – wo doch eine Förderregion ein geschlossenes Gebiet sein sollte. Doch genau das hätte der Bürgermeister offenbar am liebsten durchgezogen. Denn Herker, das ist kein Geheimnis, hält von der Teilnahme an dem Leader-Programm nicht sonderlich viel. Und so ist man in der Presseerklärung von Seiten der Stadt auch merklich bemüht, herauszuarbeiten, dass man nun wirklich nicht voller Begeisterung der Teilnahme entgegenblickt, sondern eben aus Solidarität mit ins Boot steigt.

 

Frontal-Crash mit glimpflichem Ende

(ty) Ein vergleichsweise glimpfliches Ende hat der Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der Staatsstraße zwischen Scheyern und Ilmmünster gefunden. Wie die Scheyerner Feuerwehr mitteilt, kamen beide Fahrer mit leichten Verletzungen davon. Gegen 13.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu dem Unfall auf der Staatsstraße 2084 gerufen. Nach Erkenntnissen der Feuerwehr hat sich der Unfall wie folgt zugetragen: Aus unbekannter Ursache kam ein von Ilmmünster kommender Pkw ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn; dort stieß er mit dem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammen. Dieses überschlug sich nach dem Aufprall im rechten Seitengraben. Durch den heftigen Zusammenstoß beider Fahrzeuge wurde auch das zweite Auto stark beschädigt und kam in einiger Entfernung zum Unfallort zum Stehen.
“Beide Fahrer wurden leicht verletzt, konnten jedoch ihre Fahrzeuge selbst verlassen“, berichtet ein Sprecher der Feuerwehr.

 

Beim Volksfest hört der Spaß auf

(zel) Um ein Haar wäre das Pfaffenhofener Volksfest künftig deutlich kleiner ausgefallen. Ungefähr zehn Buden oder drei, vier Fahrgeschäfte weniger hätte das konkret bedeutet. Für den gemeinen Pfaffenhofener eine handfeste Katastrophe. Und das, obwohl das Areal rein flächenmäßig doch durch die Umgestaltung sogar größer wird. Ein Paradoxon, in dem der Stadtrat aber gerade noch einmal die Notbremse gezogen hat. Denn „das kann nicht im Interesse der Stadt sein“, befand Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und sprach damit aus, was jeder dachte. Deshalb wird nun nicht beim Volksfest der Rotstift angesetzt – sondern bei der Gartenschau die Heckenschere.

Zur Abstimmung stand im Ratsgremium die Neu- beziehungsweise Umgestaltung des Volksfestplatzes. Das Planungsbüro Goldbrunner hat dabei einen Plan präsentiert, in den alle Vorgaben und Fakten sowie Wünsche und Ideen – auch in Zusammenhang mit der 2017 stattfindenden Gartenschau – eingearbeitet worden waren. Und so ein Plan sieht natürlich immer ganz nett aus auf dem Papier, doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Oder in diesem Fall in einer klitzekleinen Zahl, die fast schon als Randnotiz übersehen worden wäre.

 

Damit es nicht mehr so oft kracht

(zel) Immer wieder kommt es auf der Staatsstraße 2232 im Bereich Stadelhof zu gefährlichen Situationen und schweren Unfällen. Wie ein Sprecher der zuständigen Polizeiinspektion Geisenfeld im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet, hat es in dem Abschnitt zwischen Königsfeld und Geisenfeld in den vergangenen 1,5 Jahren 18 Unfälle gegeben, bei denen insgesamt 15 Menschen verletzt worden sind. Drei Mal schepperte es dabei allein an der Kreuzung in Richtung Niederlauterbach, wo es acht Verletzte zu beklagen gab. Nun soll diese Gefahrenstelle entschärft werden. Den Stein ins Rollen gebracht hat ein besonders tragischer Unfall Mitte Juni, bei dem vier Menschen aus dem Landkreis Pfaffenhofen verletzt wurden, drei von ihnen schwer. Nun soll der Bereich bei Stadelhof durch ein Stopp-Schild, ein Tempolimit in beiden Richtungen und sichtverbessernde Maßnahmen entschärft werden

   

Ausnahmezustand in Reichertshausen

(ty) Ausnahmezustand in Reichertshausen. Da ging praktisch nichts mehr. Rund um den Sportplatz war alles weiträumig abgesperrt. Hunderte von Fahrzeugen parkten im Umkreis und der Sportplatz war auf drei Seiten dicht umringt von Menschen jeden Alters. Man hätte an eine Feuerschutz-Übung, eine Massen-Impfung oder Ähnliches denken können – aber weit gefehlt: Das war der Beginn des Kartenverkaufs für den Auftritt von Monika Gruber, die in der Ilmtalhalle am 31. Oktober ihr Programm „Irgendwas is immer“ zum Besten gibt. Die ersten waren übrigens schon um 6 Uhr früh am Sportplatz, um hundertprozentig sicher zu gehen, ein Ticket für die Gruberin zu ergattern. Insgesamt standen etwa 800 Leute an. Die Gruber-Fans, die sich in den letzten 50 Metern der Schlange wiederfanden, gingen dann am späten Vormittag leer aus. Innerhalb von nur Stunden waren 1000 Tickets weg – jede Familie bekam maximal vier Stück.

 

Tod auf den Gleisen

(ty) Ein Mensch ist am Montagvormittag auf der Bahnstrecke Ingolstadt–München zwischen Hettenshausen und Ilmmünster zu Tode gekommen. Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren vor Ort, der Streckenabschnitt zwischen Pfaffenhofen und Reichertshausen war bis Mittag beidseitig gesperrt. 

 

Der Giebel der Empörung

(zel) Seit über fünf Monaten ruhen nun schon die Bauarbeiten auf der Rückseite des Pfaffenhofener Landratsamts. Bekanntlich hat das Verwaltungsgericht München auf den Eilantrag eines Nachbarn hin einen Baustopp verhängt. Der Anlieger will nämlich den Schatten nicht hinnehmen, den der neue Behördenbau-Giebel über sein Haus wirft. Deshalb hat sich das Verwaltungsgericht mit dem Fall zu befassen. Und weil alle zwischenzeitlichen Versuche des Landkreises, die Kuh vom Eis zu holen, offensichtlich bislang ohne greifbares Ergebnis geblieben sind, geht alles weiterhin seinen Gang. Das Verwaltungsgericht hat nun für 23. Juli, 15.30 Uhr, einen Ortstermin sowie eine mündliche Verhandlung in Pfaffenhofen anberaumt. Es geht dabei um eben die Klage gegen die Errichtung des Giebels beim so genannten Bauteil B des Landratsamts; auf der Nordseite zum Hofberg hin.  Theoretisch ist es freilich möglich, dass sich beide Seiten bis dahin doch noch einigen und die Klage damit vom Tisch ist. Aber danach sieht es wohl nicht aus...

 

21-Jährige bei Rohrbach schwer verletzt

(ty) Am Mittwochmittag ist es bei Rohrbach an der Kreuzung der Staatsstraßen 2232 und 2549 zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem drei Personen verletzt wurden. Eine 21-jährige Frau wurde laut Polizei schwer verletzt, sie musste mit einem Rettungsspreizer aus dem Wrack befreit werden und wurde anschließend in eine Klinik geflogen. Zwei 25 und 34 Jahre alte Frauen erlitten leichte Verletzungen. Die 21-Jährige Frau war den Angaben der Polizei zufolge mit ihrem Auto von Wolnzach kommend auf dem Bahnerberg unterwegs und wollte nach links in die Staatsstraße 2232 einbiegen. Dabei übersah sie einen mit zwei Personen besetzten Pkw, der  in Richtung Geisenfeld unterwegs war. Durch den Zusammenstoß wurde die 21-Jährige in ihrem Auto eingeklemmt und musste mit Hilfe eines Rettungsspreizers von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. „Aufgrund ihrer schweren Verletzungen wurde die Frau mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen“, berichtete ein Polizeisprecher.

 

Vorstandsposten für Thomas Herker

(ty) Bei der 50. Vollversammlung des Bayerischen Städtetags haben die Delegierten gestern nicht nur Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly einstimmig als Vorsitzenden im Amt bestätigt. Ebenso einhellig wurde der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD) in Altötting von den knapp 300 Delegierten zusammen mit acht weiteren Kollegen neu in den Vorstand des berufen. Vorausgegangen war dem die einstimmige Nominierung Herkers durch die SPD-Bürgermeister.

Die Region 10 ist damit in den Gremien des Bayerischen Städtetags bemerkenswert gut repräsentiert, denn auch der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU) gehört nun dessen Vorstand – an und Manchings Bürgermeister Herbert Nerb (FW) urde zum Mitglied im Bau- und Planungsausschuss sowie im Kulturausschuss gewählt. Vor zwei Jahren, bei der Vollversammlung des Bayerischen Städtetags im Juli 2012, war Herker bereits einstimmig in den Ausschuss für mittlere Städte gewählt worden.

 

Die 250-Kilo-Bombe ist entschärft

(ty) Wesentlich kleiner als anfänglich geplant fiel am Dienstagnachmittag die Evakuierung rund um den Fundort der 250-Kilo-Bombe in Ingolstadt aus. Lediglich die unmittelbar angrenzenden Blocks und Gebäude mussten geräumt werden. Inklusive dem Hospiz. Die Patienten wurden von Rettungskräften in Krankenwagen auf den Paradeplatz gefahren, um dort die Entschärfung abzuwarten. Nach Angaben der Stadtverwaltung waren von der Evakuierung insgesamt rund 100 Personen betroffen.

Die Entschärfung konnte dann, nachdem die Evakuierung abgeschlossen war, wie geplant beginnen und dauerte auch nicht lange. Nach etwa 20 Minuten hatten die Experten vom Kampfmittelräumdienst ihre Aufgabe erfolgreich erledigt. Kurz vor 18 Uhr konnte dann vermeldet werden: Die Bombe ist entschärft. Die Fünf-Zentner-Fliegerbombe mit einer Sprengkraft von 120 Kilogramm Dynamit verfügte über zwei Aufschlagzünder, die in aller Regel schnell entfernt sind. Die wegen Entschärfung erfolgten Absperrungen konnten um 18 Uhr wieder aufgehoben werden. 


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