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Der 35-jährige CSU-Politiker aus Pfaffenhofen erklärt, welche für seinen Wahlkreis wichtigen Punkte er in die Koalitions-Verhandlungen bringen will.

(ty) Im Zuge der auf Bundes-Ebene laufenden Koalitions-Verhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD werden derzeit verschiedenste Themen und Aspekte öffentlichkeitswirksam diskutiert. Dass dabei auch viele für den hiesigen Wahlkreis wichtige Punkte eine entscheidende Rolle spielen, ist nach eigenem Bekunden das erklärte Ziel von Christian Moser (35). Der CSU-Politiker aus Pfaffenhofen hatte das Bundestags-Direkt-Mandat in dem Wahlkreis errungen, der neben den gesamten Landkreisen und Freising auch mehrere Gemeinden aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen umfasst. "Die Bürgerinnen und Bürger unserer Region dürfen sich sicher sein, dass ihre Anliegen in Berlin gehört werden", verspricht er und erklärt, welche Themen er besonders im Fokus hat.

Obwohl erstmals in den Bundestag gewählt und somit noch ganz neu im politischen Berlin, setze er sich seit der Wahl in zahlreichen Gesprächen für seine Wahlkreis-Themen ein, sagt Moser: "Die Arbeit hat natürlich schon vor der konstituierenden Sitzung begonnen." Er versichert: Mein oberstes Anliegen ist es, meine Versprechen zu halten und das Beste für meine Region herauszuholen." Er führe viele Gespräche mit den jeweils zuständigen Verhandlern der CSU und der CSU-Landesgruppe für eine künftige Bundesregierung und bringe dabei auch eigene Vorschläge ein. Er habe bereits positive Signale erhalten, was einige konkrete Anliegen betreffe.

Neben den "Megathemen" wie dem Bürokratie-Abbau sowie der Entlastungen für Mittelstand und Handwerk –dazu gehöre für ihn vor allem auch das im Sondierungs-Papier festgehaltene Thema "steuerfreie Überstunden" –  geht es Moser nach eigenen Worten vor allem um Themen, die für die Region von herausragender Bedeutung sind. So setze er sich dafür ein, dass die Kraftwerks-Standorte in Zolling (Kreis Freising) und Vohburg-Irsching echte Zukunfts-Perspektiven haben. "Hierzu gibt es bereits im Sondierungs-Papier mit einer neuen Kraftwerks-Strategie und bis zu 20 Gigawatt zusätzlicher Gaskraftwerks-Leistung sehr positive Signale", so Moser.

Auch die Automobil-Industrie spiele in seinen Bemühungen eine entscheidende Rolle, erklärt er. "Nach den aktuellen Verhandlungen sollen gerade auch die Zulieferer unterstützt werden, was für unsere Region entscheidend ist." Beim Thema Windkraft versucht Moser nach eigenem Bekunden zu erreichen, dass Überbelastungen für einzelne Kommunen in der Region bei der Ausweisung von Konzentrations-Flächen wegen der durch die Militär-Flughäfen eingeschränkten Flächen-Kulisse reduziert werden. "Es kann nicht sein, dass einzelne Gemeinden die Last der ganzen Region tragen müssen", stellt Moser klar. "Hier muss der Bund die Spielregeln ändern."

Die optimale Versorgung ländlicher Krankenhäuser treibe ihn ebenfalls um, sagt Moser und berichtet: Es gebe positive Signale, dass im Koalitions-Vertrag die Rahmenbedingungen für den ländlichen Raum, zum Beispiel in der Notfall-Versorgung, verbessert würden. Für die Region von zentraler Bedeutung sei auch die Ermöglichung von Wohneigentum für junge Menschen. Diese Sichtweise bringe er bei den Verhandlern ein. "Ich habe im Vorlauf der Wahl in vielen Gesprächen gehört, dass gerade junge Menschen sich den Traum vom Eigenheim in unserer Region entweder nicht leisten können oder die behördlichen Vorgaben unüberwindbar erscheinen. Als Familienvater will ich mithelfen, das zu ändern."    

Der CSU-Politiker unterstreicht: "Auch in unserer ländlichen Region müssen Wohnungen, Jobs und eine funktionierende Infrastruktur gewährleistet bleiben." Und nach der schweren Flut im vergangenen Jahr sei für ihn die deutliche Beschleunigung von Hochwasserschutz-Maßnahmen eine "Schicksals-Frage für den Wahlkreis." Deshalb habe er sich dafür eingesetzt, dass dieses Thema auf alle Fälle behandelt werde. "Nach Gesprächen mit den Verhandlern bin ich zuversichtlich, dass wir entscheidend vorankommen", sagt er. Sein Ziel sei weiterhin ein "Hochwasserschutz-Gesetz III", dass die Verfahren im Hochwasserschutz endlich massiv vereinfache und effektiver gestalte.

Zum Hintergrund:

Christian Moser (35) aus Pfaffenhofen zieht in den deutschen Bundestag ein

Künftig wird die hiesige Region von drei Bundestags-Abgeordneten vertreten 


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