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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

"Vergelt's Gott für alles"

Mit einem bewegenden Trauergottesdienst hat Pfaffenhofen Abschied genommen von dem am Freitag vergangener Woche gestorbenen Stadtpfarrer Frank Faulhaber (49). Und der Geistliche selbst, der seit 1999 in der Kreisstadt wirkte, nahm Abschied von Pfaffenhofen und seinen Menschen – in einem Brief, den der Augsburger Dompropst und Weihbischof Anton Losinger während des Requiems verlas, wie Faulhaber es sich gewünscht hatte.

Das Gotteshaus St. Johannes Baptist war so voll, dass einige im Kirchenraum oder in den Eingangsbereichen stehen mussten, um dabei sein zu können, wie dem ebenso beliebten wie geschätzten Geistlichen die letzte Ehre erwiesen wurde. Mehrere Fahnenabordnungen von Vereinen waren ebenso gekommen, wie unzählige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, von Verbänden und Institutionen. Vom Polizeichef bis zum Klinik-Geschäftsführer reichte die Liste derer, die sich von Faulhaber auf diese Weise verabschieden wollten. Auch Verwandte des Geistlichen, der am Samstag in seiner Heimat in Schondorf am Ammersee beigesetzt wird, waren anwesend. Zahlreiche junge Leute erwiesen Faulhaber die letzte Ehre – sie waren ihm stets ganz besonders am Herzen gelegen.

Rund 40 Priester und kirchliche Würdenträger zelebrierten gemeinsam die Totenmesse, Weihbischof Losinger stand ihnen vor. Das Requiem wurde mit den Liedern und Texten gestaltet, die sich Faulhaber gewünscht hatte. Sie alle – Priester, Prominenz und einfach ganz normale Menschen – waren gekommen, um sich von Frank Faulhaber zu verabschieden. „Ein tüchtiger Stadtpfarrer, der bis an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit ging“, so Losinger.  Weiterer Artikel zum Thema: Stadtpfarrer Frank Faulhaber ist tot

 

Der Giebel kommt weg

(zel) Die Szenerie war an sich schon bemerkenswert bis krass. Unten marschierten die Richter des Münchner Verwaltungsgerichts im Rahmen ihres Ortstermins vorbei, während oben am Neubau des Pfaffenhofener Landratsamts die Arbeiter auf dem Gerüst fleißig am Werkeln waren. Dabei hatte das Gericht doch schon am 30. Januar per Eilentscheidung einen Baustopp für genau diesen so genannten Bauteil B verhängt. Einen Baustopp, den ein Nachbar erwirkt hatte, weil er den Schatten, den der neue Landratsamt-Giebel auf sein Mietshaus am Hofberg wirft, nicht hinnehmen will und juristisch dagegen vorgeht. Und einen Baustopp, den man im Landratsamt ignoriert oder falsch ausgelegt und somit "schwarz" weitergebaut hat. Was dann auch die Vorsitzende Richterin Cornelia Dürig-Friedl für „mehr als gewagt“ befand und meinte, so etwas habe sie „noch nicht erlebt“. Der Anwalt des Klägers äußerte sich nicht weniger deutlich, während der Rechtsbeistand des Landratsamt ein Missverständnis geltend machen wollte. Aber dazu später noch 

Um das Wichtigste gleich vorwegzunehmen: Der umstrittene Giebel kommt weg. Er wird abgerissen. Im Fachjargon nennt man das Rückbau – das klingt zwar vielleicht harmloser, ist aber dasselbe und genauso peinlich. Denn unterm Strich bleibt die Nachricht, dass ausgerechnet das Landratsamt praktisch sich selbst etwas genehmigt hat, was nicht in Ordnung ist. „Wir fühlen uns in unserer Eilentscheidung bestätigt“, proklamierte Richterin Dürig-Friedl dann auch nach dem Ortstermin und einer kurzen Besprechung mit ihren vier Kollegen. Und spätestens jetzt war klar: Hier gibt es für den Landkreis nicht mehr viel zu holen...

 

A9-Anschluss Pfaffenhofen wird gesperrt

(ty) Bei den Arbeiten auf der Autobahn A9 für den Ausbau des Seitenstreifens zur vierten Spur zwischen Allershausen und dem Dreieck Holldeau läuft aktuell die zweite Bauphase. Der Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg läuft jetzt auf der linken Fahrbahnhälfte. Auf der rechten Seite wird in den nächsten Wochen die alte Fahrbahn herausgefräst und neu aufgebaut. Der Standstreifen wird verstärkt, damit er von Lkw bei der Freigabe befahren werden kann. Aus Sicherheitsgründen ist in Fahrtrichtung Nürnberg die Geschwindigkeit innerhalb der Baustelle auf ganzer Länge auf Tempo 60 begrenzt.

Von Montag, 28. Juli, bis Donnerstag, 7. August, wird die Anschlussstelle Pfaffenhofen für den aus München kommenden und den in Richtung Nürnberg auf die Autobahn auffahrenden Verkehr gesperrt, um die Anschlussstellenrampen zu erneuern. Das teilte die Autobahndirektion Südbayern mit. Die Umleitungen erfolgen über die ausgeschilderten Strecken. Im Anschluss wird den Angaben der Autobahndirektion zufolge die Behelfsanschlussstelle Hochbrücke Holledau bis Anfang Oktober gesperrt.

 

Tod beim Rangieren

(ty) Am Freitagfrüh ist in Wolnzach bei einem Betriebsunfall beim Rangieren eines Güterzugs ein Mann ums Leben gekommen. Der Rangierarbeiter ist zwischen zwei Waggons eingeklemmt und dabei tödlich verletzt worden.Der Arbeiter, der ums Leben kam, ist 45 Jahre alt. Gegen 7 Uhr sollten Teile eines Güterzuges auf das Firmengelände an der Preysingstraße rangiert werden, um dort auf mehreren parallelen Gleisen abgestellt zu werden. Bei einer dieser Rangierfahrten kam es zu dem tragischen Unfall. Der letzte Waggon des fahrenden Zuges stieß mit einem bereits auf dem Nebengleis abgekoppelten Zugteil zusammen. „Der Arbeiter wurde dabei zwischen dem fahrenden Waggon und dem bereits stehenden Zugteil eingeklemmt“, so ein Polizeisprecher. Der 45-jährige Arbeiter, der offenbar regelrecht eingequetscht worden ist, zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort starb.

 

Jäger der geheimnisvollen Flecken

(ty) Plötzlich sind sie da. Mal kein und rund, mal so groß wie eine Hand. Weiße Flecken mit einer sandigen Konsistenz, die scheinbar auf jede Art von Untergrund auftauchen können: Seit Februar kämpft Garten- und Landschaftsbautechniker Günter Els aus Wolnzach darum, die Öffentlichkeit auf die Invasion der weißen Flecken aufmerksam zu machen. „Als erstes bemerkte ich zwei Flecken auf meiner Terrasse. Die kamen aus dem Nichts. Innerhalb weniger Wochen waren es ganz viele,“ erzählt er. „Wer einmal seine Augen dafür geschärft hat, wird die Flecken überall entdecken.“ Loswerden könne man sie dagegen nur schwer. Sie ätzten sich in den Boden und seien nur mit einer Spachtel wegzukratzen.

Nicht nur in Wolnzach, sondern auch in Eichstätt, Ingolstadt, Neuburg, München und in weiteren Ortschaften der Region hat Els die seltsamen Flecken entdeckt. Und letztens sogar im Urlaub in Kroatien. Auffällig ist: Die Flecken scheinen nur dort aufzutauchen, wo der Grund nicht überdacht ist. „Sie wachsen nicht, sondern sind einfach da. Ich glaube deshalb, dass sie aus der Luft kommen. Alle Orte in der Region, an denen die Flecken auftreten, liegen außerdem genau in der Flugschneise des Münchener Flughafens. Da muss es doch einen Zusammenhang geben,“ vermutet der Wolnzacher. 

 

Seit 20 Jahren ohne Führerschein unterwegs

(ty) Der 44-Jährige besaß noch nie in seinem Leben einen Führerschein. Doch nach eigenen Angaben fuhr er seit 20 Jahren fast täglich mit dem Auto und dem Motorrad durch die Gegend. Herausgekommen ist das jetzt, weil der Mann aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen gestern Nachmittag einen Unfall gebaut hat. Und zwar nicht nur ohne Führerschein, sondern auch mit 1,5 Promille Alkohol im Blut. Hinzu kommt die Fahrerflucht nach diesem Crash. Allerdings hat der Wagen bei dem Einschlag in die Leitplanke ein Nummernschild verloren, weshalb die Beamten gleich wussten, wohin sie sich wenden müssen. Hier die  ganze Geschichte dieses Falls, der nun auch noch Ermittlungsverfahren gegen die Ehefrau des 44-Jährigen und dessen Nachbarin nach sich zieht.

 

Warum der Altlandrat null Bock auf "Leader" hat

(zel) Vom EU-Förderprogramm „Leader“ hält der Pfaffenhofener und Kreisrat Altlandrat Rudi Engelhard (CSU) überhaupt nichts. Im Gegenteil: Er übt fundamentale Kritik an dem Konzept. Dabei will sich doch der Landkreis mit praktisch all seinen Gemeinden um die Aufnahme in das Förderprogramm bewerben. Und als am Montagnachmittag im Kreistag die Entscheidung anstand, ob auch der Landkreis als Akteur in der Leader-Arbeitsgemeinschaft (LAG) mitmacht und mitzahlt, stimmte Engelhard dagegen – als einziger. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt er nun, warum.

  

Dauerregen hielt Hilfskräfte in Atem

(ty) Der ergiebige Dauerregen – es bestand amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes – hat in der Nacht auf Dienstag die Hilfskräfte in Pfaffenhofen in Atem gehalten. Auch die Bahnstrecke zwischen Pfaffenhofen und Uttenhofen war heute Nacht gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt war nach Angaben von Kommandant Roland Seemüler mit 25 Mann ab 19.30 die ganze Nacht über im Einsatz. Hinzu kommen 15 Helfer der Feuerwehr Uttenhofen und 20 Leute der Pfaffenhofener THW-Ortsgruppe – letztere pumpten im Laufe der Nacht fünf Millionen Liter Wasser ab...

 

Streiter für die Qualität des gelben Sacks

(zel) Nun ist es also wirklich und endgültig offiziell – und endlich, möchte man fast sagen. Nach der landkreisweiten Bürgerbefragung im Mai und den davor wie danach gefühlten unzähligen Empfehlungen und Beschlüssen in diversen Gremien hat am Montag der Pfaffenhofener Kreistag abschließend abgestimmt: Das System des gelben Sacks, den man zum Wertstoffhof bringen muss, wird im Landkreis demnach wie gehabt beibehalten – und die gelbe Tonne, deren Inhalt einmal im Monat vor der Haustür abgeholt wird, wird eben nicht eingeführt. 

Das Thema lässt die Kreispolitiker dennoch noch nicht ganz los: Denn auf Antrag der Freien Wähler soll nun geprüft werden, welchen Aufpreis es den Abfallwirtschaftsbetrieb im Landkreis (AWP) kosten würde, wenn die Qualität der gelben Säcke etwas höher würde. Und höhere Qualität meint in diesem Fall, wie Herbert Nerb (FW) ausführte: dicker und reißfester, ein bisserl robuster halt. Aber eben auch wieder nicht zu dick und zu robust, damit sich die Bürger an den Ausgabestellen nicht kostenlos mit praktischen Säcken eindecken, um sie dann für allerlei andere Zwecke zu benutzen. 

 

54-Jähriger stirbt bei tragischem Unfall

(ty) Bei einem tragischen Unfall auf der B13 zwischen Hohenkammer und Fahrenzhausen ist ein 54-jähriger Mann ums Leben gekommen. Sein 19-jähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, kam mit leichten Verletzungen davon. Gegen 6.20 Uhr war er 54-Jährige aus dem nördlichen Kreis Freising von Hohenkammer kommend mit seinem Nissan-Pick-up in Richting Fahrenzhausen unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Etwa auf halber Höhe zwischen Lauterbach und Bärnau kam der Wagen auf regennasser Fahrbahn in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Straße ab, überschlug sich zwei Mal seitlich und prallte gegen eine Baumgruppe. Lesen Sie dazu auch: Tödlicher Unfall: Comedy-Abend abgesagt


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