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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.

 

Strafbefehl für einen Lebensretter

(ty) „Jede Minute zählt“ ist der Titel einer Kampagne des Ingolstädter Klinikums, bei der es um Herzinfarktpatienten geht. Und genau das hat sich der Neuburger Notarzt Alexander Hatz im April 2014 auch gedacht, als er mit dem Einsatzfahrzeug und mit Blaulicht und Martinshorn nach Karlshuld fuhr, um einem Kind das Leben zu retten, das Sekundenkleber gegessen hatte und deswegen zu ersticken drohte. Jetzt muss er wegen eben diesem Noteinsatz vor Gericht. Weil andere Autofahrer, die sich gefährdet fühlten,  ihn angezeigt haben.

Das Gerichtsurteil könnte für bundesweites Aufsehen sorgen. Weil der Fall in der Tat einmalig ist. Da rückt der Neuburger Notarzt Alexander Hatz aus, um ein Kinderleben zu retten. Was er auch geschafft hat. Und nur wenige Wochen später flatterte ihm, der seit über 20 Jahren Notarzteinsätze fährt und in Flensburg punktefrei ist, ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ins Haus. Autofahrer, die ihm bei seinem Einsatz offenbar entgegengekommen war, hatte ihn wegen Straßenverkehrsgefährdung angezeigt, weil sie bremsen und ausweichen mussten. Es gab indes keinen Schaden, nicht einmal eine umgefahrenen Straßenpfosten. 4500 Euro Strafe soll der Mediziner zahlen. Und seinen Führerschein für sechs Monate abgeben...

Weitere Berichte zum Thema:

Weltweite Unterstützung für Notarzt Alexander Hatz

Eine Lawine der Solidarität

"Freispruch für Notarzt Alexander Hatz"

 

Eine Frage der Sichtweise

(zel) Das Thema erhitzte die Gemüter und wurde kontrovers diskutiert. Als im Herbst bekannt wurde, dass Landrat Martin Wolf (CSU) eine frei gewordene, insgesamt rund 50 Quadratmeter große Ladenfläche im Rentamt, im Herzen von Pfaffenhofen, übergangsweise für seine Behörde nutzen will, um dort zwecks Eigenbedarf ein Büro einzurichten, sorgte das für Gesprächsstoff und löste teilweise harsche Kritik aus. Wolf & Co. argumentierten mit der Raumnot, die Gegner prangerten an, dass da eine Ladenfläche in bester City-Lage dem Gewerbe entzogen werde und dass das ein „verheerendes Signal“ sei. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt – möglicherweise wird die Debatte aber neu entfesseln, nachdem nun erstens Details bekannt sind und es zudem offenbar wieder mal eine Interessentin gibt.

Jedenfalls ist inzwischen bürokratisches Leben in den einstigen Goldschmiede-Laden eingekehrt. Im Dezember wurden die 50 Quadratmeter vom Personalrat bezogen, wie eine Landratsamt-Sprecherin auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt. Es seien dort zwei Arbeitsplätze eingerichtet worden und obendrein sei ein Besprechungsraum entstanden. Insgesamt seien in dem umgenutzten Geschäft drei Mitarbeiter mit insgesamt 53 Wochenarbeitsstunden tätig. Und neben dem Personalrat stehe der Besprechungsraum „allen Organisationseinheiten im Landratsamt“ zur Verfügung. 

Wegen zwei Schreibtischen und einer kleinen Besprechungs-Möglichkeit hat die City also einen Laden verloren und ein Behördenbüro gewonnen. Wegen der Raumnot der Kreisbehörde. Klingt komisch, ist aber so. Dabei hätte es, wie berichtet, durchaus Interessenten gegeben, die die Location (27 Quadratmeter Ladenfläche plus 22 Quadratmeter Nebenraum) gerne angemietet hätten. Was die Kritik an der Idee des Landrats bekanntlich zusätzlich befeuerte. Doch Wolf zog es durch – und steht dazu...

 

Pfaffenhofenerin stirbt bei tragischem Unglück

(ty) Auf tragische Weise ist eine 57-jährige Frau aus Pfaffenhofen ums Leben gekommen. In ihrer Wohnung im Ortsteil Heißmanning hatte Kleidung Feuer gefangen und war unter starker Rauchentwicklung verkohlt – das wurde der Frau offenbar zum tödlichen Verhängnis. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet, war die Frau von einer Angehörigen bewusstlos im Wohnzimmer entdeckt worden – und starb wenig später im Krankenhaus. Die Kripo hat die Ermittlungen zu dem Unglücksfall aufgenommen. Anhaltspunkte auf Gewalteinwirkung oder Fremdverschulden gibt es nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Die genauen Umstände müssten aber erst noch ermittelt werden...

 

Der Ärger mit dem gelben Sack

(zel) Es war Ende November im Werkausschuss des Pfaffenhofener Kreistags, als Herbert Nerb seine Fassungslosigkeit nicht verbergen konnte. „Ich bin ein bisschen entsetzt“, sagte er. „Ich kann’s nicht fassen.“ Aber der Bürgermeister von Manching, zugleich Vize-Vorsitzender der FW-Kreistagsfraktion und stellvertretender Chef des Kreisverbands der Freien Wähler, will trotzdem noch nicht aufgeben. Er will weiter kämpfen – für einen reißfesteren gelben Recycling-Sack in seinem Landkreis, wie er damals betonte. „Ich will dranbleiben und weiterfragen“, kündigte er an. 

Aus der Seele sprechen dürfte Nerb deshalb ein Internet-Fundstück, das unserer Redaktion jetzt in die Hände gefallen ist: Ein Spruch auf der immer wieder mal recht unterhaltsamen Seite www.mademyday.cc, der genauso gut von Nerb sein könnte, weil er seine liebe Müh mit dem gelben Sack treffender kaum zusammenfassen könnte: „Wenn die gelben Säcke noch einen Hauch dünner werden, kann man den Müll bald einfach an die Straße kippen und gelb ansprühen!“, heißt es da.

 

Bahn frei für größtes Projekt in der Stadtgeschichte

(ty) Die Regierung von Oberbayern gibt der Stadt Pfaffenhofen grünes Licht für den vorzeitigen Baubeginn zum Neubau der Grundschule und Mittelschule inklusive Freisportanlagen. Das wurde jetzt offiziell mitgeteilt. Im Rahmen dieser millionenschweren Maßnahme sollen die bisherigen Schulgebäude ersetzt werden. Und die Stadt kann angesichts dieser Zusage bereits Vorzeitig mit der Maßnahme beginnen, ohne Fördermittel zu verlieren. Die Regierung hat nach eigenen Angaben eine voraussichtliche Gesamtzuwendung in Höhe von 7 077 000 Euro in die Überlegungen zur Haushaltsmittelverteilung der kommenden Jahre einbezogen. Die Gesamtkosten für diesen Doppel-Schulneubau werden in Pfaffenhofen mit 26 bis 27 Millionen Euro veranschlagt – es handelt sich damit um das größte Investitionsprojekt in der Geschichte der Stadt.

 

Wer kennt diese Frau?

(ty) Seit Oktober 2013 kam es zu einer Häufung von Fällen, bei denen eine unbekannte Frau offenbar bayernweit mit immer der gleichen Masche auftrat. Nach erfolgreichen Taschendiebstählen – bevorzugte Beute: Geldbörsen mit EC-Karten – in Geschäften oder in der Fußgängerzone beziehungsweise Innenstadt wurden relativ zeitnah größere Geldbeträge an Bankautomaten abgehoben. In manchen Fällen scheiterte die Täterin, da die PIN falsch eingegeben wurde.

Neben den Bereichen Ingolstadt, München, Würzburg und Memmingen war die Frau auch in Augsburg mehrmals aktiv, wie sich nach einem Abgleich der bekannt gewordenen Fälle herausstellte – allein in der Fuggerstadt erbeutete die Täterin nach Angaben der Polizei insgesamt rund 3400 Euro, wie die dortige Kripo mitteilt, die nun nach einem entsprechenden richterlichen Beschluss auch Fotos der Frau aus einer Überwachungskamera veröffentlicht und zugleich um Mithilfe der Bevölkerung bittet...

 

Polizeitrupps suchen nach Cordula P.

(ty) Noch immer gibt es keinerlei Hinweis darauf, was mit der 23-jährigen Cordula P. aus Schrobenhausen geschehen ist. Seit 16. Januar ist die junge Frau spurlos verschwunden. Seit mehr als zwei Wochen also. Jetzt leitete die Polizei mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei noch einmal intensive Suchmaßnahmen im Raum Schrobenhausen ein. So es die Witterung zulässt bereits heute. Denn laut Polizei kann nicht ausgeschlossen werden, dass Cordula P. irgendwo verunglückt ist.

 

Landratsamt raubt alle Hoffnungen

(zel) In der Diskussion, die unter anderem in Pfaffenhofen um die Straßenausbau-Beitragssatzung entbrannt ist, hat sich nun das Landratsamt zu Wort gemeldet und eine unmissverständliche Ansage gemacht. Die Behörde räumt mit den Hoffnungen auf, wonach die Bürger durch die Abschaffung der Satzung finanziell entlastet werden könnten. In der Kreisstadt war das zum Beispiel von der CSU sowie vom hiesigen Wohnungs-, Bau- und Grundeigentümerverein (HWG) gefordert worden. „Gemeinden müssen Straßenausbaubeiträge erheben“, lautet die unmissverständliche Überschrift einer Pressemitteilung, die das Landratsamt heute veröffentlich hat. Und damit ist das Entscheidende auch schon gesagt.

„Wegen der zahlreichen Nachfragen“ weist das Landratsamt darauf hin, „dass nach der derzeit geltenden Rechtslage die Gemeinden verpflichtet sind, Straßenausbaubeiträge zu erheben und die entsprechenden Satzungen und Bescheide zu erlassen“. Aufgrund der Gesetzeslage und der finanziellen Situation der Kommunen im Landkreis gibt es nach Mitteilung des stellvertretenden Leiters der Kommunalaufsicht am Landratsamt, Heinz Taglieber, „keinen Rechtfertigungsgrund, von der Erhebung von Straßenausbaubeiträgen abzusehen oder gar eine bestehende Ausbaubeitragssatzung außer Kraft zu setzen“.

 

„Arbeitgeber wollen uns wohl verarschen“ (mit Video)

(ty) Die in der IG Metall organisierten Arbeitnehmer sind zum Kampf bereit. Zum Kampf um mehr Lohn, Altersteilzeit und bessere Bildung. 14 000 waren es bei Audi, die für zwei Stunden die Arbeit niederlegten, die dafür sorgten, dass an diesem Tag 250 Autos weniger gebaut wurden als geplant. Und sollten sich die Arbeitgeber nicht bewegen und mehr bieten als 2,2 Prozent, dann sei das nur der beginn einer Warnstreikwelle, die ganz Deutschland überziehen werde. Darin waren sich alle Redner einig. Neben dem Vertrauenskörperleiter Jörg Schlagbauer heizten auch Peter Mosch, Betriebsratschef bei Audi, und Johannes Horn, erster Bevollmächtigter der IG Metall sowie Irene Schulz, Mitglied des Vorstands der IG Metall, den streikbereiten Metallern ein.

„Nur bei 5,5 Prozent halten wir die Klappe“, stand auf einer zum Warnstreik mitgebrachten Motorhaube zu lesen, was gleichzeitig dokumentierte, was den Streikenden naturgemäß am nächsten liegt: Mehr Gehalt. „Die Forderungen der Beschäftigten und der IG Metall sind klar: Wir wollen 5,5 Prozent mehr Entgelt, eine vernünftige Altersteilzeit und Anspruch auf Bildung“, formulierte Jörg Schlagbauer die Forderungen der IG Metall in der aktuellen Tarifrunde, „die Metall-Arbeitgeber haben uns letzte Woche wie so oft nur ein Angebötchen unterbreitet. Sie bieten 2,2 Prozent, 50 Prozent weniger Altersteilzeit und 0 Prozent Bildung. Das ist kein Angebot. Diese Mogelpackung ist eine unverschämte Provokation.“

 

Bombendrohung am Amtsgericht

(ty) Am Donnerstag, kurz vor 9 Uhr, rief eine bislang unbekannte, männliche Person beim Amtsgericht Freising an. Die Person gab laut Polizei zu verstehen, dass sich eine Bombe im Gebäude befindet. Daraufhin wurden das Amtsgericht und das Vermessungsamt, welches ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist, geräumt. Der Bereich um den Domberg wurde weiträumig abgesperrt. Der Gebäudekomplex wurde anschließend von der Polizei abgesucht; auch spezielle Sprengstoff-Suchhunde waren im Einsatz...


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