Am Donnerstagabend lädt die Stadt zu einer Info-Veranstaltung in den Rathaus-Festsaal – unter anderem stehen Bürgermeister Herker und Landrat Wolf Rede und Antwort
(ty) Die Welt befindet sich im Umbruch. Immer mehr Krisenherde sorgen dafür, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe sind derzeit weltweit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Auch auf die Stadt Pfaffenhofen hat die Flüchtlingskrise Auswirkungen. Die Zahl der Asylbewerber steigt an, die Schaffung einer Erstaufnahme-Einrichtung auf dem Trabrennbahn-Gelände wurde notwendig, das Stadtbild ändert sich. Im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung haben sich alle Landkreis-Gemeinden bereit erklärt, zwei Prozent ihrer Einwohnerzahl an Flüchtlingen aufzunehmen. Für die Kreisstadt bedeutet das, dass rund 500 Flüchtlinge untergebracht werden müssen.
Was bedeutet das konkret für Pfaffenhofen? Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen, und wie lassen sich die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge, auch nach ihrer Anerkennung, in der Stadt meistern? Welche Ressourcen fordert diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe, finanziell und gemeinschaftlich – und wie ist Pfaffenhofen schon jetzt dafür gerüstet?
Zu diesen Fragen findet am morgigen Donnerstag, 5. November, eine städtische Info-Veranstaltung statt, zu der Bürgermeister Thomas Herker (SPD) alle Bürger ab 19 Uhr in den Rathaussaal einlädt. Vertreter von Stadt und Landratsamt, darunter Landrat Martin Wolf (CSU), werden an diesem Abend die aktuelle Situation erläutern und erörtern, wie eine erfolgreiche Integration der mittel- und langfristig in Pfaffenhofen bleibenden Flüchtlinge erreicht werden soll. Auch Personen, die bereits haupt- oder ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind, stehen für Fragen zur Verfügung. Fragen können auch vorab gestellt werden; per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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