20. Spieltag in der Fußball-A-Klasse 5: Die Vorberichte im Überblick.
Von Alexander Kaindl
Einen kleinen Funken Hoffnung in Sachen Aufstieg hat man beim ST Scheyern II noch – dafür braucht es morgen allerdings einen Sieg: Zu Gast ist der TSV Allershausen II. Für die SpVgg Steinkirchen (beim SC Kirchdorf II) und den FSV Pfaffenhofen II (in Unterbruck) wird es dagegen erst am Sonntag ernst. Wir haben uns vor den Spielen bei den Verantwortlichen umgehört.
Samstag, 17 Uhr:
ST Scheyern II (4.) – TSV Allershausen II (8.)
Der ST Scheyern II geht mit gemischten Gefühlen aus der bislang wichtigsten Woche der Saison. In den jüngsten drei Partien ging es gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg, am Ende setzte es gegen Massenhausen und Eichenfeld jeweils eine Niederlage. Nur gegen Unterbruck konnte die Mannschaft von Spielertrainer Mathias Hoiß dreifach punkten. „Wir hatten uns aus dieser Woche mehr erwartet. Aber das ist natürlich kein Wunschkonzert“, erklärt der Coach.
Der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz beträgt nun fünf Zähler, Tabellenführer Eichenfeld ist mit elf Punkten Vorsprung endgültig enteilt. „Die Stimmung ist trotzdem weiterhin gut“, sagt Hoiß. „Gegen Allershausen muss jetzt eben die richtige Reaktion gezeigt werden. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann schauen wir mal.“
Sonntag, 13 Uhr:
SC Kirchdorf II (11.) – SpVgg Steinkirchen (9.)
Bei zwölf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone zweifelt in Steinkirchen niemand mehr ernsthaft am Klassenerhalt. Rechnerisch ist die SpVgg trotzdem noch nicht gesichert, weshalb schnellstmöglich die nächsten Punkte folgen sollen. Am Sonntag ist der Tabellenneunte zu Gast beim SC Kirchdorf II. „Das wird sicherlich kein Spaziergang“, weiß Trainer Georg Hinterseher. „Wir müssen konzentriert und energisch arbeiten, sonst wird es schwierig.“
Diese Attribute legten die Steinkirchener im neuen Jahr nur selten an den Tag, aus vier Spielen gab es erst einen Sieg. Hinterseher wäre nach der 2:5-Pleite gegen Massenhausen schon mit einem Zähler bei der SCK-Reserve zufrieden: „Ich könnte mich mit einem Remis abfinden. Am Ende wird die Mannschaft mit mehr Leidenschaft die Punkte holen.“
Sonntag, 15 Uhr:
FCA Unterbruck (5.) – FSV Pfaffenhofen II (7.)
Der einstige Titelkandidat aus Unterbruck ist ziemlich lausig ins neue Jahr gestartet: Aus vier Spielen gab es nur einen Sieg. Zudem wurde gegen Paunzhausen ein Spielabbruch provoziert, gegen die Aufstiegskonkurrenten Dietersheim und Scheyern II setzte es heftige Klatschen. „Sie werden deshalb sicher hochmotiviert sein“, ist sich daher Pfaffenhofens Spielertrainer Michael Wolf vor der Partie seiner Elf gegen die Ampertaler sicher. „Sie müssen gegen uns unbedingt gewinnen, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren.“
Wie man die Unterbrucker ärgern kann, weiß die FSV-Reserve allerdings noch aus dem Hinspiel: Im September gewannen die Kreisstädter mit 4:3. „Damals haben sie uns völlig unterschätzt. Das wird ihnen nicht mehr passieren“, so Wolf. Mit den bisherigen Auftritten im neuen Jahr ist er zufrieden: „Wir sind super aus der Winterpause gekommen. Nur die Niederlage in Kirchdorf ärgert mich heute noch.“
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