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Hopfenklee ist in ganz Europa verbreitet, er kommt als Gründünger oder Tierfutter zum Einsatz. Er ist eine Bienenweide und wertet den Untergrund auf.

(ty) Der Hopfenklee oder auch Hopfen-Luzerne, Zetterklee oder Gelbklee heißt botanisch "Medicago lupulina" und gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Er wird als überwinternd grüne, ein- oder zweijährige krautige Pflanze zwischen zehn und 50 Zentimeter hoch. Der Stängel ist meist niederliegend oder nur leicht aufrecht. Bis zu 50 gelbe Einzelblüten bilden einen kugeligen Kopf als Blütenstand. Seine Hauptblütezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Lieblings-Standorte sind Wegränder, Wiesen und Schuttplätze. Verwendet wird der Hopfenklee unter anderem als Gründünger oder als Futter für Tiere. "Der Hopfenklee ist in ganz Europa verbreitet", heißt es von den Naturschutz-Experten aus dem Pfaffenhofener Landratsamt.

 

"Die Stängel sind ,wie auf der Rückseite die Blätter, behaart. Wie winzige Dolden wirken die gelben Blütenstände. So hat die Pflanze den nötigen Sonnenschutz", berichtet Kräuter-Pädagogin Gertraud Schachtner aus Gosseltshausen über den Hopfenklee. "Betrachtet man die Blätter genau, sind sie am Rand gezackt, haben oben mittig eine Spitze und links beziehungsweise rechts davon ein gerades Stück bevor sich die Zacken jeweils nach unten fortsetzen." Je nach Boden könne die Pflanze zierlich sein oder holzig. "Aber immer ist sie eine Bienenweide und durch die Stickstoffknöllchen, die die Schmetterlingsblütler aufweisen, ein Bodenaufwerter."

 

* Der Landkreis Pfaffenhofen bietet verschiedenste landschaftliche Reize und beheimatet eine vielfältige Pflanzenwelt. Einen kleinen Ausschnitt aus der breiten Palette dieser Naturschönheiten stellen wir in den kommenden Wochen im Rahmen einer Artikel-Reihe vor. Die fachkundigen Informationen dazu kommen von den Experten aus dem Sachgebiet "Naturschutz, Gartenbau und Landschaftspflege" am Landratsamt sowie von weiteren Kennern wie der Kräuter-Pädagogin Gertraud Schachtner aus Gosseltshausen.

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